Wiehl – Mit 20.000 € engagiert sich der Förderverein der Evangelischen Kirche Wiehl an der Modernisierung des Gebäudes in der Ortsmitte und übernimmt die komplette Dachsanierung.

Ein Teil der Evangelischen Kirche in Wiehl ist schon saniert. Die Kirchenschiff-Seite zur Hauptstraße hin – die Nordseite - ist bereits freigelegt. Dadurch kam das ursprüngliche Mauerwerk zum Vorschein. Zurzeit wird die Südseite erneuert. Aber auch am Dach ist einiges an Arbeiten nötig. Die Gelder des Fördervereins werden hier investiert.



Der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Wiehl, hat es sich seit fast zehn Jahren zur Aufgabe gemacht, besondere Projekte in vielfältiger Art zu unterstützen, wie 2013 die Anschaffung des Gemeindebusses - einen nagelneuen Neunsitzer, der von allen Kreisen und Gruppen der Gemeinde genutzt wird. Oder die Finanzierung der neuen Tische und Stühle im renovierten großen „blauen“ Saal im Gemeindezentrum, aber auch die Jugend- und Familienarbeit oder kirchenmusikalische Projekte. Der Verein unterstützt sowohl ideell als auch finanziell. Nun fließen 20.000 € des Fördervereins in die Dachsanierung.

[Abends wird der weiße Kirchturm angestrahlt und leuchtet mitten in Wiehl - ob er auch freigelegt wird, steht noch nicht fest.]

„Wir freuen uns, diesen Beitrag für die Neugestaltung der Kirche mit einbringen zu dürfen“, so Fördervereinsvor-sitzender Ernst-Herbert Ullenboom. 1967 erhielt die Kirche einen Putz, der mittlerweile durch mangelnde Isolierung sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im vergangenen Jahr musste zuerst die Sanierung des Sockels vorgenommen werden. Ob der Turm seinen Putz behalten wird oder einen neuen Anstrich erhält, ist noch nicht klar. Am 6. November um 18 Uhr wird eine Gemeindeversammlung stattfinden, in der über die Varianten der Kirchturmsanierung diskutiert werden soll. Auf der Facebook-Seite der Kirchengemeinde sind diese als Fotomontage dargestellt - hier äußerten sich Gemeindemitglieder und Bürger aus Wiehl bereits dazu, welche Variante sie bevorzugen würden. Auch Stimmen aus dem Altenheim in Wülfringhausen kamen zur Kirchturmsanierung. Hier freuen sich die Bewohner abends über den angestrahlten weißen Turm, den man vom Altenheim aus sehen kann. Wäre er freigelegt und sandgestrahlt, würde er nicht mehr so gut sichtbar sein. Baukirchmeister Karl Lück beton:t „Wir sehen uns schon im Stande, jede der Lösungen letztendlich finanzieren zu können."
  
[Ernst-Herbert Ullenboom (re.) sprach bei der Scheckübergabe über das Engagement des Fördervereins und lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Wiehler Kirchengemeindemitglieder. Neben ihm Fördervereins-Schatzmeister Manfred Höfken und die zweite Vorsitzende Eva Eckardt.]