Gummersbach – Die Realschule Gummersbach-Hepel und der Kaufland Warenhandel gehen eine KURS-Lernpartnerschaft ein – Schüler können Berufsfelder erkunden und praxisorientiert lernen.

Die Kooperation, die die Realschule Gummersbach-Hepel und Kaufland Warenhandel in Gummersbach kürzlich eingegangen sind, schließt neben der jährlichen Berufsfelderkundung auch verschiedene Unterrichtsprojekte ein. Die Schüler der Jahrgangstufe zehn werden im Rahmen des Erdkundeunterrichts das Warenhaus besuchen und vor Ort Lebensmittel aus aller Welt kennen lernen und erfahren, welcher Aufwand für diesen Luxus betrieben werden muss. Außerdem wird sich im Physikunterricht mit dem Thema Energie und Energieverbrauch auseinander gesetzt.

Nico Klobe, Marktleiter der Filiale Gummersbach, freut sich darauf, den Schülern zeigen zu können, dass die Arbeit in einem Warenhaus nicht nur aus auspacken und kassieren besteht. „Wer bei uns eine Ausbildung beginnt, kann schnell Verantwortung übernehmen. Man muss allerdings bereit sein, sich kaufmännisches Wissen anzueignen. Sachkenntnisse und gute Umgangsformen sind ebenfalls sehr wichtig.“


Schulleiterin Angela Harrock ist froh, dass ihre Schüler einen Einblick in den Beruf des Einzelhandelskaufmanns gewinnen können und sehen, wie viele Möglichkeiten einem geboten werden, wenn man über eine fundierte Ausbildung verfügt.

Die Kooperation ist der Teil der Bildungsplattform KURS, einer Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Köln und der Handwerkskammer zu Köln. Ziel ist es, Schule und Arbeitswelt stärker miteinander zu verzahnen, den Unterricht praxisnäher zu gestalten und die Schüler im Übergang Schule-Beruf zu unterstützen. Die Lernpartnerschaft wird vom KURS-Basisbüro für den Oberbergischen Kreis betreut und begleitet.