Radevormwald – Am vergangenen Dienstagnachmittag wurde ein 77-Jähriger Opfer einer vermeintlichen Spendensammlerin.

Gestern Nachmittag hatte ein 77-jähriger Radevormwalder gegen 14:30 Uhr 200 € an einem Geldinstitut abgehoben. Kurz darauf wurde er auf der Schloßmacherstraße von einer weiblichen Person angesprochen, die ihm einen Zettel zeigte, auf dem sich ein Spendenaufruf für Rollstuhlfahrer befand. Der Senior übergab der Frau eine kleine Spende. Noch während er die Geldbörse in der Hand hielt, wurde er plötzlich von einer weiteren weiblichen Person angesprochen. Der Mann sah sich kurz um und steckte dann seine Geldbörse wieder ein. Zu Hause angekommen stellte er fest, dass bis auf fünf Euro alle Geldscheine gestohlen wurden.

Die Spendensammlerin ist laut Angaben der Polizei etwa 20 Jahre alt und 160 Zentimeter groß.  Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Gummersbach unter Tel.: 02261/81 99 0. Die Polizei warnt erneut vor den Tricks der Taschendiebe. Sie empfiehlt darauf zu achten, dass Unbekannte nicht sehen, wie viel Geld am Automaten oder Bankschalter abgehoben wird. Bei Spendensammlern und Bettlern sollte man vorsichtig sein, sich nicht ablenken zu lassen und auf seine Wertsachen zu achten.  Wer Opfer oder Zeuge eines Diebstahls wurde, sollte dies sofort der Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110 melden.

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