Wiehl - Dank der Brandmeldeanlage und dem „vorbildlichen Verhalten“ der Heimbewohner in der Tannhäuserstraße ging ein Zimmerbrand, bei dem 40 Feuerwehrleute der Stadt Wiehl im Einsatz waren, glimpflich aus.

Von Nils Hühn

Um 23:36 Uhr wurde die Wiehler Feuerwehr alarmiert. In einem Behindertenwohnheim in der Tannhäuserstraße brannte es in einem Zimmer. Da noch Bewohner im Haus vermutet wurden, wurde Zugalarm ausgelöst und die Löschzüge Wiehl und Oberwiehl eilten unter der Leitung von Marcus Heck mit 40 Kameraden zur Einsatzstelle. Die Bewohner des Wohnheims hatten sich aber alle eigenständig ins Freie begeben, sodass keine Personen gefährdet waren. „Alle haben sich vorbildlich verhalten“, lobte Wiehls Feuerwehrchef Guido Schulz. Das ruhige Verhalten der Bewohner und die Brandmeldeanlage verhinderten Schlimmeres, so Schulz.

In einem Zimmer einer Bewohnerin kokelten durch einen technischen Defekt ein Wasserkocher und eine Lampe auf einem Nachtisch vor sich hin. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand schnell ab. Anschließend wurde der gesamte Komplex belüftet. Die Bewohnerin musste die Nacht in einem anderen Zimmer verbringen, aber der entstandene Schaden hielt sich in Grenzen. „Das war ein Routineeinsatz für uns“, meinte Schulz. Die Oberwiehler Kräfte mussten überhaupt nicht eingreifen und für die restlichen Feuerwehrleute war der nächtliche Einsatz um kurz nach Mitternacht beendet. Verletzt wurde niemand.