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Zerstörung an historischem Ort beseitigt

fj; 14. Oct 2014, 15:21 Uhr
Bilder: privat --- Die Idylle am Dreiherrenstein ist wieder hergestellt.
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Zerstörung an historischem Ort beseitigt

fj; 14. Oct 2014, 15:21 Uhr
Reichshof – Im vergangenen September wurde die Sitzgruppe am Dreiherrenstein zerstört – Dank des Dorf- und Heimatvereins Wildberg, der Kreissparkasse und der Gemeinde können schon einen Monat später neue Sitzgelegenheiten eingeweiht werden.
Der Wildberger Rundwanderweg führt nicht nur zu naturgeschützten Wacholderheiden und dem berühmten Zauberbaum, sondern, folgt man einem Abstecher, auch zum Dreiherrenstein. Der unter Schutz stehende Megalith steht auf der Grenze der Gemeinden Friesenhagen, Reichshof und Wenden und markiert damit ebenfalls die Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie den Landkreisen Olpe, Oberberg und Altenkirchen. „Es ist ein altehrwürdiger Ort, an dem wir Besuchern unbedingt etwas bieten wollen“, erklärt Stefan Fassbender vom Dorf- und Heimatverein Wildberg, der den Rundwanderweg betreibt, warum an genau dieser Stelle eine Sitzgruppe für Wanderer und Besucher aufgestellt wurde.


[Unbekannte tobten sich mit einer Motorsäge an den Bänken aus.]

Diesen Anlaufpunkt für Besucher des seit 2007 unter Denkmalschutz stehenden Steins zerstörten in der Nacht vom 19. auf den 20. September Unbekannte mit der Kettensäge. „Plötzlich hatten wir mehrere Sitzbänke“, fasst Fassbender das Ergebnis dieser Zerstörungswut mit bitterem Humor zusammen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 750 €. Doch dank der Gemeinde Reichshof und der Kreissparkasse Köln (KSK)  ist die Sitzgruppe nicht mal einen Monat später bereits erneuert. Mit ihrer Hilfe konnte der Heimatverein eine neue Garnitur anschaffen, die am kommenden Donnerstag gemeinsam mit Bürgermeister Rüdiger Gennies, Petra Wied, neue Filialdirektorin der KSK und Christian Peters, Filialleiter KSK Wildbergerhütte, eingeweiht wird. „Die Gemeinde und die Kreissparkasse wissen, dass es sich um einen historischen Ort handelt und haben darum schnell geholfen. Dafür sind wir sehr dankbar“, ist Fassbender glücklich, dass der altehrwürdige Megalith nun wieder im passenden Rahmen bestaunt werden kann.


[v. li.: Christian Peters, Filialleiter KSK Köln, Geschäftsstelle Wildbergerhütte;
Bürgermeister Rüdiger Gennies; Verena Wied, neue Filialdirektorin der KSK Köln und Stefan Fassbender, Vorsitzender Dorf- und Heimatverein Wildberg.]
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