Wiehl - Der CVJM Oberwiehl kommt gegen Schlusslicht Königsdorf zu einem 28:25 (13:13)-Sieg, der erst nach dem Wechsel gesichert werden konnte.

CVJM Oberwiehl - TuS Königsdorf 28:25 (13:13).

In den vergangenen Wochen entpuppte sich die Mannschaft von Trainer Holger Faulenbach als das Team mit zwei Gesichtern. Gegen Wahn zeigte man im Heimspiel gegen Primus Wahn eine tolle Leistung und holte verdient einen Punkt, eine Woche später ging man in Opladen sang-und-klanglos unter. Und auch gegen Schlusslicht Königsdorf wechselten sich Licht und Schatten ab. Deutlich war zu spüren, dass man nach der Pleite der Vorwoche bei allem Bemühen anfangs etwas verhalten in die Partie ging. Zwar sah Faulenbach gute Ansätze und seine Spieler erfüllten im Prinzip auch die Vorgaben, doch im Abschluss ging man mit den Chancen nachlässig um. So hielten sich die Gäste trotz des Nachteils, nur mit einem Auswechselspieler angereist zu sein, zunächst noch gut in der Partie.


Verunsicherung machte sich beim CVJM sogar breit, als man vorne nicht traf und auch die Deckung plötzlich keinen Zugriff mehr auf die Gegenspieler bekam. Beim 6:10 (20.) hatte Faulenbach genug gesehen, stellte die Abwehr auf eine offensivere Formation um und hatte damit das richtige taktische Mittel gewählt, um Königsdorf beizukommen.


[Dominik Krieg war beim Sieg gegen Königsdorf mit sechs Treffern erfolgreichster Torschütze des CVJM Oberwiehl.]

Bis zur Halbzeit war der Rückstand bereits aufgeholt und nach dem Wechsel gaben die CVJM-Jungs dann Vollgas. Beim 23:17 (46.) schien eine Vorentscheidung gefallen. Allerdings zeigte Oberwiehl jetzt wieder seine dunkle Seite, zeigte sich hinten sorglos und vorne fehlte die letzte Konsequenz. Die Gäste rückten den Gastgebern beim 26:24 (56.)  bedrohlich auf die Pelle, ehe man nochmals letzte Kräfte mobilisierte und den verdienten Sieg einfuhr. Mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis rangiert Oberwiehl jetzt im Tabellenmittelfeld.

Oberwiehl: Dominik Krieg (6), Fabian Schneider (4), Bastian Schneider (4/1), Jan Jäckel (4/3), Christopher Suhr, Marco Dabringhausen (je 3), Jens Frey, André Rischikow, Maurice Heuser, Jens Barf (je 1)
  
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