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Vielfalt im Oberbergischen gefeiert

Red; 30. Sep 2014, 14:25 Uhr
Bilder: OBK --- Internationale Live-Musik auf den Bühnen: die kurdische Frauenmusikgruppe 'Die Stimme der Natur'.
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Vielfalt im Oberbergischen gefeiert

Red; 30. Sep 2014, 14:25 Uhr
Oberberg – Die Veranstalter der diesjährigen Interkulturellen Woche ziehen eine positive Bilanz – Grundthema „Flüchtlinge“ traf den Nerv der Zeit.
Rege Teilnahme, gute Begegnungen und vielfältiger Austausch - diese positive Bilanz ziehen die Veranstalter der diesjährigen Interkulturellen Woche im Oberbergischen Kreis. „Wir haben Gelegenheit gegeben, die Lebensweisen, Kulturen und Religionen der Zugewanderten kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit Kirchenvertretern, Migrantenorganisationen, engagierten Bürgerinnen und Bürgern und Kommunalverwaltungen ist ein vielfältiges und interessantes Programm entstanden, das gern angenommen wurde“, sagt Dr. Christian Dickschen, Kreisdezernent und Integrationsbeauftragter des Oberbergischen Kreises.



[v. li.: Pastor Thomas Ruffler, Pater Robin und der griechisch-orthodoxe
Pfarrer Panagiotis Tiriakidis feierten gemeinsam den ökumenischen Gottesdienst bei der Abschlussveranstaltung.]

Gabriele Goldschmidt, Koordination Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes für den Oberbergischen Kreis, ist sich sicher, dass mit dem Grundthema „Flüchtlinge“ der Nerv der Zeit getroffen wurde. Besonders tiefen Eindruck hat hier sicherlich der Stand des evangelischen Kirchenkreises an der Agger in der Gummersbacher Fußgängerzone hinterlassen: Mit der Aktion "Flüchtlinge sagen danke" wurde einen Perspektivwechsel vollzogen. Flüchtlinge, Bürger, Vertreter der Kommunen und Mitarbeitende der Beratungsstellen kamen dabei ungezwungen ins Gespräch.

Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Gummersbacher Lindenplatz war „ein voller Erfolg", finden Dickschen und Goldschmidt. Der ökumenische Gottesdienst habe viele Menschen erreicht, das Bühnenprogramm spiegelte Vielfalt wieder. Unter Beteiligung der Migrationsorganisationen am Fest gab es viele Möglichkeiten für Gespräche und Begegnungen. „Das Motto 'Gemeinsamkeiten finden und Unterschiede feiern' wurde durch die zahlreichen Angebote absolut erfüllt", sind sich die Veranstalter der diesjährigen Interkulturellen Woche sicher.
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