Eiershagen – Ein- und Zweispänner zeigten ihr Können auf der Vereinsanlage der Fahrsportfreunde Reichshof - Starter aus Oberberg, Rhein-Berg, Rheinland und Westfalen waren beim WBO-Fahrturnier und Dreiländer-Jugendcup dabei.

Hautnah erlebten viele Zuschauer am Sonntag die besondere Pferdesportart der Ein- und Zweispänner an einem schönen Spätsommertag im idyllischen Eiershagen mit. „Allrounder sollten die Pferde und Ponys sein“, erklärte Monika Jovic von den Fahrsportfreunden Reichshof, die gemeinsam mit Ulrich Töllers das Turnier leitete. Konzentration für die Dressur, Schnelligkeit und Wendigkeit für das Hindernisfahren müssen die Vierbeiner vereinen.

„Ein Fahrpferd sollte alles können, auch weil kein direkter Kontakt zum Menschen besteht“, sagte Jovic. Nur ihre Stimme, Leine und Peitsche stehen den Fahrern zur Verfügung, um auf das Pferd oder die Pferde einzuwirken. „Fahrsport ist ein Sport, der bis ins hohe Alter betrieben werden kann.“ 33 Gespanne waren gemeldet, „ein unheimlich gutes Nennungsfeld“, betonte Töllers. Normal seien 10 bis 15 Gespanne bei so einem Turnier, das als Einstiegsturnier für Mensch und Pferd gilt. Es traten neue Fahrer mit erfahrenen Pferden an und ebenso erfahrene Fahrer mit jungen Pferden. Jüngste Teilnehmerin war die zehnjährige Sophie Hüsges vom RV Osterath, die mit Gradessa souverän auf den Turnierplatz fuhr.  Die Voltigiergruppe der Haflingerfreunde Rheinland sorgte für Unterhaltung während der Umbaupause in der Mittagszeit.
 

Ausgetragen wurden die Oberbergische Kreismeisterschaft und der Dreiländer-Jugendcup. Für dessen Teilnehmer war dieses Turnier das letzte von vier Veranstaltungen für die Wertung. Ergebnisse unter www.fsf-reichshof.de