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Strombach festigt Tabellenführung

or; 28. Sep 2014, 21:37 Uhr
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Strombach festigt Tabellenführung

or; 28. Sep 2014, 21:37 Uhr
Oberberg - Mit dem 31:24 gegen Dünnwald bestätigt der TVS seine gute Form - Oberbantenberg schlägt Bonn - Oberwiehl verliert nach schlechter Leistung in Aachen.


TV Strombach – Dünnwalder TV 31:24 (12:9).

„Man schmunzelt schon ein bisschen, wenn der Gegner mit 12 Spielerinnen kommt“, sah TVS-Trainer Florian König wenige Gründe für die eigentlich von Dünnwald angedachte Spielverlegung. Einzig Nicole Flüter, die Rückraumlinke der Kölner fehlte. Aber auch über den sportlichen Verlauf der Begegnung konnte der Strombacher Coach sich freuen. Von Anfang an deckte sein Team intensiv und gut und ließ so den wurfstarken DTV-Rückraum nie zu Entfaltung kommen. Jasmin Kaddatz, Abonnement Torschüzenkönigin der Oberliga, gelangen ganze zwei Feldtore. Über 10:6 (18. Minute) steuerte der TVS beim 12:7 (25.) in Überzahl schon beinahe der Vorentscheidung entgegen. Allerdings agierte die Mannschaft kopflos und gab einen höheren Vorsprung leichtfertigt weg.


[Viktoria Schmitt zeigte mit zehn Treffern eine starke Leistung]

Davon unbeeindruckt machte Strombach in Durchgang zwei aber konzentriert weiter und konnte sich zügig auf fünf, sechs Tore absetzen. „Wir haben richtig gut gespielt. Gerade im Angriff haben wir uns gesteigert, geduldig gespielt und auf die Chance gewartet“, sah Florian König alle Vorgaben umgesetzt. Am Ende stand ein souveräne 31:24-Sieg und somit die Tabellenführung für sein Team zu Buche. Neben den offensiv guten Viktoria Schmitt und Lena Steuck hob der Trainer auch besonders die Abwehrleistung von Nadja Grau hervor. Im Verbund mit ihren Mitspielerinnen und einer überzeugenden Kimberly Hausmann ließ sie nur 16 Feldtore des Gegners zu. „Wir freuen uns natürlich über den guten Saisonstart“, gefällt König der Blick auf die Tabelle natürlich abschließend gut.

TV Strombach: Viktoria Schmitt (10/1), Lena Steuck (7), Vanessa Schwab (5/2), Maike Daase und Melanie Mylenbusch (je 2), Yasemin Batgün, Nadja Grau, Lilla Halasz, Katalin Kleinhöfer und Viviana Wels (je 1).



TV Oberbantenberg – TSV Bonn rrh. 26:18 (9:9).

„Das letzte Vorbereitungsspiel war ganz angenehm für die Trainerin“, behielt Simone Naaf auch nach dem ersten Saisonsieg ihr Understatement bei und sprach von Bonuspunkten für ihr Team. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit machte der TVO im zweiten Durchgang schnell alles klar. Von 9:9 konnten sich die Gastgeberinnen zügig auf 15:10 absetzen. Die offensive Bonner Deckung war kein großes Hindernis mehr für Oberbantenberg. Einzig beim 19:17 kam der TSV noch einmal ein wenig näher.


[Alina Huppertz trug mit vier gehaltenen Siebenmetern zum Sieg bei]

Die Schlussminuten gehörten dann aber noch einmal dem TVO, der sich bis zu einem deutlichen 26:18-Sieg absetzen konnte. „Wir haben ganz defensiv gedeckt und Bonn hat deutlich mehr Kilometer gemacht als wir“, sah Naaf eine starke Defensivleistung ihres Teams, während die junge Mannschaft aus der Bundesstadt sich im zweiten Durchgang aufrieb. „Alle haben Verantwortung übernommen“, stellte Naaf ihrem Team abschließend ein gutes Zeugnis aus. Amüsiert nahm die Trainerin abschließend zur Kenntnis, dass andere Vereine das Spiel auf Video aufnahmen. „Ich habe immer andere Leute zur Verfügung, das bringt denen wenig“, hofft Naaf, dass die mangelnde Ausrechenbarkeit sich zukünftig zu ihren Gunsten auswirkt.

TV Oberbantenberg: Lisa Gebauer (8/5), Nicole Frackiewicz (5), Carina Hartmann (4), Anna-Lena Bolder, Julia Kreter und Alina Schmidt (je 3).


ASV SR Aachen – CVJM Oberwiehl 25:19 (11:7).

Wenig erbaut kam Oberwiehls Trainer Carsten Mundhenk am Sonntagabend von der Auswärtsfahrt nach Aachen zurück. „Der Angriff war 20 Minuten völlig desolat“, haderte er wie bereits in der Vorwoche mit den Offensivversuchen seines Teams. Trotz dieser schwachen Vorstellung stand es gerade einmal 7:4 (20. Minute) zugunsten der Kaiserstädterinnen. Mit 11:7 wechselten die Teams dann die Seiten.

Auch nach Wiederanpfiff lief es erst einmal nicht wirklich rund bei den CVJM-Frauen, viel zu viele technische Fehler prägten die Angriffsbemühungen der Gäste. Trotzdem kam Oberwiehl noch einmal auf zwei Tore heran, aber eine erneute Fehlerserie verhinderte einen möglichen Punktgewinn. „Zwanzig Minuten Normalform reichen nicht, da kommt man für den Sieg nicht in Frage. Aachen hat so mit einer mittelmäßigen Leistung zwei Punkte erreicht“, resümierte Mundhenk abschließend einen gebrauchten Abend. Ein Lob stellte er einzig Torfrau Nadine Fischer aus, die die verhinderte Alexandra Höfer ordentlich vertrat und in ihrem ersten Oberligaspiel neun Paraden verzeichnen konnte.

CVJM Obewiehl: Denise Szakacs (6/1), Annika Marenbach (4/2), Yasemin Adam (3), Thea König (2), Stella Henn, Tahnee Ranke, Christina Schlapak und Alexandra Suhr (je 1).
  


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