Nümbrecht - Auf Höhe der Ortschaft Wirtenbach kam es in der Nacht zu einem schweren Unfall eines jungen Kradfahrers, der sich beim Sturz schwere Kopfverletzungen zuzog - Fahrer hatte Alkohol im Blut und keinen Führerschein.

Ein 20-Jähriger aus Nümbrecht befuhr in der Nacht auf Samstag gegen 2:45 Uhr mit seinem Motorrad die L38 aus Richtung Waldbröl kommend in Fahrtrichtung Nümbrecht. Auf Höhe der Ortschaft Wirtenbach geriet er auf einer Geraden aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in eine Böschung. Anschließend verlor er laut Polizeiangaben die Kontrolle über das Fahrzeug, schleuderte zurück auf die Fahrbahn und kam zu Fall. Bei dem Sturz verlor er seinen Helm und blieb neben seinem Krad auf der Fahrbahn liegen, wo ein Zeuge bis zum Eintreffen des Notarztes erste Hilfe leistete. Laut Polizei erlitt der 20-Jährige schwere Kopfverletzungen, schwebte aber zu keiner Zeit in Lebensgefahr. Von den Rettungskräften wurde er in eine Klinik nach Köln-Merheim gebracht.

Wie die Polizei mitteilte, wurde dort eine Blutprobe von dem jungen Kradfahrer entnommen, da er unter Alkoholeinfluss stand. Außerdem stellten die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme fest, dass der 20-Jährige nicht im Besitz eines Führerscheins ist und das Motorrad darüber hinaus nicht zugelassen war. Das behördliche Siegel auf dem Kennzeichenschild war laut Polizei aus einfachem Papier nachgemacht.