Gummersbach – Mit einem Sieg gegen Aufsteiger Bietigheim will der VfL Gummersbach die Woche mit drei Spielen abschließen - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – SG BBM Bietigheim (Samstag, 19 Uhr).

Der Liga-Alltag hat den VfL Gummersbach wieder. Nach zwei „Krachern“ in Berlin und gegen die Rhein-Neckar Löwen steht nun ein Aufsteiger auf dem Programm. Mit der SG BBM Bietigheim kommt ein Verein in die SCHWALBE arena, der ein Novum geschafft hat. Nicht nur der Tabellendritte der Zweiten Liga der Männer schaffte den Sprung ins Oberhaus, auch die Damenmannschaft spielt in der Beletage des deutschen Frauenhandballs. In den ersten drei Partien zahlte das Männerteam von Trainer Hartmut Mayerhoffer noch Lehrgeld, doch am vergangenen Wochenende gelang der erste Sieg, als man GWD Minden mit 27:23 in die Schranken wies.


[Ist bereits ein Aktivposten in der Gummersbacher Deckung: Junioren-Nationalspieler Simon Ernst.]

Bietigheim verfügt über ein sehr ehrgeiziges Team, das sich vorgenommen hat, für jeden Gegner in der Eliteklasse des Deutschen Handballs sehr unbequem zu sein. Dabei stützt man sich mit Jan Kulhanek auf den ehemaligen tschechischen Nationaltorhüter, der gegen Minden seine Extraklasse zeigte.  Im Rückraum kann die SG nun auch wieder auf die Langzeitverletzten Hannes Lindt und Dominik Schmidt zurückgreifen, die bereits gegen Minden zeigten, wie wichtig sie sind. Zu achten ist auch auf Linksaußen André Lohrbach und Kreisläufer Julius Emrich.

Beim VfL ist nach den anstrengenden Tagen mit den Spielen gegen Berlin und  die Löwen nur eine geringe Belastung im Training möglich. Während Bietigheim sich eine ganze Woche auf das Spiel gegen den VfL vorbereiten konnte, bleiben den Blau-Weißen lediglich drei Tage. Aber Ausreden zählen nicht für Trainer Emir Kurtagic. Schließlich will man nach zwei sieglosen Partien, in denen man aber durchaus zu überzeugen wusste, wieder einen Erfolg feiern und mit einem positiven Punktverhältnis ins Wochenende gehen. „Natürlich nehmen wir Bietigheim sehr ernst, aber wir wissen auch, dass wir in diesem Spiel Favorit sind“, meint Kurtagic. Mit Tempohandball sollen die Gäste von der ersten Minute an unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen werden. Den Zuschauern soll so auch etwas geboten werden. „Unser Kader ist groß genug, dass wir richtig Vollgas geben können““, so der VfL-Trainer, der die folgenden 14 Tage punktspielfreie Zeit nutzen will, um die sportliche Integration der Neuzugänge fortzuführen.