Gummersbach - Die Sparkassen- und Bürgerstiftung unterstützt mit 3.000 € die Digitalisierung von historischen Filme für das Stadtarchiv.

Seit 2008 befassen sich Uwe Brustmeier und Gerhard Pomykaj mit der Digitalisierung von Filmen über Gummersbach zur Archivierung im Stadtarchiv. Das Finden, Sichern und Aufarbeiten von Filmmaterial über die Stadt ist ein arbeitsreiches, technisch aufwendiges und sehr kostenintensives Unterfangen. Die Arbeit der beiden Experten wird nun von der Sparkassen- und Bürgerstiftung Gummersbach mit einer Summe von 3.000 € unterstützt.

„Wir wollen Stadtgeschichte erlebbar machen“, sagt Pomykaj über ihre spannende Arbeit. „Die Filme zeigen den jeweiligen Zeitgeist der verschiedenen Jahrzehnte.“ Die Digitalisierung ist werde durch eine Spezialfirma Material schonend vorgenommen und die Dokumente werden anschließend in teilweise vielen Arbeitsstunden vom Filmexperten Brustmeier sorgsam aufbereitet. Mit dem Projekt „Alt-Gummersbach im Film“  ist 2007 ein Aufruf an die privaten Haushalte gestartet worden, dem Stadtarchiv altes Filmmaterial zu Verfügung zu stellen. Dabei sind rund 20 Stunden Film zusammengekommen.

„Davon haben wir rund 15 Stunden zusammengeschnitten“. Dies habe mehrere 1.000 € kostet, erklärte er bei der Scheckübergabe. „Die großzügige Spende deckt davon einiges“, bedankte er sich im Namen der Beteiligten bei Sparkassenvorstand Frank Grebe. Dass die Ergebnisse sehenswert sind, haben die Besucher der VHS-Reihe "Alt-Gummersbach im Film" bereits mehrfach erleben können. Die nächste Filmvorführung unter dem Motto „‚Best of“ über die Entwicklung der Innenstadt mit Filmen aus den 1920er und 1930er Jahren ist am Montagabend um 20 Uhr in der Halle 32 zu sehen.