Oberberg - Die OVAG ließ einen Bus mit Kunstwerken der Schüler des Aggertal-Gymnasiums zum Thema Alkoholmissbrauch bedrucken – Ab heute trägt der Bus die Botschaft „Bunt statt Blau“ in den gesamten Kreis.

Deutschlandweit setzen Schüler im Rahmen der DAK-Kampagne „Bunt statt Blau“ mit eigenen Bildern ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen. Dass ein Bus diese Bilder in die Öffentlichkeit hinaus trägt, gibt es aber nur im Oberbergischen.

Auch das Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen hat in diesem Jahr am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit teilgenommen. Schüler der jetzigen Stufe 12 haben im Kunstunterricht Plakate gegen das „Komasaufen“ entworfen, die mit blauen und bunten Elementen die Gefahren übermäßigen Alkoholkonsums darstellen.


Als Karl-Heinz Schütz, Geschäftsführer der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft (OVAG), davon erfuhr, kam ihm sofort die Idee, diese Plakate auf einem Bus zu platzieren und diesen damit zu einem „rollenden Botschafter“ gegen das „Komasaufen“ zu machen. Für die Umsetzung wurde der Kontakt zu Werner Pilarczyk, der als Kunstlehrer die Aktion mit seinen Schülern im Kunstunterricht am Aggertal-Gymnasium umgesetzte, sowie zu Wolfgang Brelöhr als Betreuer der Aktion bei der DAK-Gesundheit in Oberberg hergestellt.

Die Kunstwerke wurden digitalisiert und im Digitaldruckverfahren auf Folie gedruckt, die dann auf den Bus aufgebracht wurde. Der OVAG-Bus ist deutschlandweit der erste, der im Rahmen der Aktion „Bunt statt Blau“ bedruckt wurde. Ab heute trägt er die Botschaft ins gesamte Kreisgebiet.