Lindlar – Auf der berüchtigten Hommericher Kreuzung kollidierten gestern Abend erneut zwei Autos – Zwei Personen wurden verletzt.

Die Unfallkreuzung von Hommerich war gestern Abend erneut Schauplatz eines schweren Verkehrsunfalls. Anders als sonst kam der Unfallverursacher dieses mal jedoch nicht aus Richtung Kürten, sondern den Ebbinghauser Berg hinunter. Der 20-jährige BMW-Fahrer übersah beim Einfahren in die Kreuzung anscheinend dabei den fließenden Verkehr und wurde seitlich von einem VW Passsat getroffen, der nach Lindlar unterwegs war. Beide Fahrzeuge schleuderten anschließend über die Fahrbahn und blieben schwer beschädigt stehen.

Erste Meldungen, wonach eine Person hinter ihrem Lenkrad eingeklemmt sei, bestätigten sich glücklicherweise nicht, als die Kameraden der Feuerwehr Lindlar am Unfallort eintrafen. „Wir mussten nur noch die Tür öffnen und haben dann den Rettungsdienst bei seiner Arbeit unterstützt“, berichtet Feuerwehrsprecher Hans-Peter Scheurer. Zudem stellten sie den Brandschutz sicher und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Die Besatzungen von zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie ein Hausartz, der genau an der Kreuzung seine Praxis hat, waren vor Ort und kümmerten sich um die Unfallopfer. Schwere Verletzungen zog sich der 20-jährige Mann zu, der ins Krankenhaus Engelskirchen eingeliefert werden musste. Auch der Beifahrer im Passat erlitt leichtere Blessuren, während der 51-jährige Fahrer glücklicherweise unverletzt blieb. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die L284 für rund anderthalb Stunden voll gesperrt.

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