Nümbrecht - Am 7. September findet in Nümbrecht-Distelkamp zum zweiten Mal ein Trödelmarkt mit Flair und Charme statt.

Rund um den Ortskern laden die Distelkämper wieder zum gemütlichen Bummeln und kräftigen Feilschen ein: Vor ihren Häusern stellen die Bewohner einfach Tische auf und verkaufen, was sie nicht mehr brauchen. Von Omas Leuchter bis hin zu Baby Born im Maxi Cosi: Erlaubt ist an diesem „verkaufsoffenen Sonntag“ in Distelkamp fast alles, abgesehen von Waffen und Neuwaren. 

„Die Franzosen nennen das ‚vide grenier’, was so viel heißt wie ‚leerer Speicher’“, erklärt Dr. Birgit Gottschalk, Mitglied des Organisationsteams. Der Distelkämperin haben es die einfachen Dorfflohmärkte in der Normandie angetan. „Da räumen die Leute ihren Trödel vom Dachboden, aus dem Keller und den Scheunen. Ein Flohmarkt ohne Neuware und ohne Profitrödler – eine Fundgrube für begeisterte Trödlerherzen.“

Damit der Ortskern gut gefüllt ist, hat die Dorfgemeinschaft die Werbetrommel gerührt, um auch aus den umliegenden Dörfern Mittrödler zu gewinnen. Zum ersten Mal fand dieser urige Trödelmarkt 2010 statt. Hunderte von Menschen nutzten damals die Gelegenheit, bei strahlendem Sonnenschein über den Flohmarkt mit rund 100 Ständen zu schlendern, Schwätzchen zu halten und um die Auslagen zu feilschen. „Wenn uns dieses Mal wieder der Sonnengott hold ist, wird auch dieser Trödelmarkt ein tolles Event – mit Spanferkel, Bauerncafé und vielen anderen Leckereien.“