Oberberg - Bezirksligist Drabenderhöhe gewinnt in Berghausen nach Verlängerung, die anderen höherklassigen Teams siegten souverän - Schwarzer Tag für die A-Ligisten (AKTUALISIERT).

TV Klaswipper – VfR Wipperfürth 0:9 (0:2).

Letztlich sprang für den Bezirkligisten ein deutlicher Erfolg heraus, doch in der ersten Halbzeit tat sich der Favorit im Stadtderby gegen den D-Ligisten extrem schwer. Franco Lemke erzielte das 0:1, es war das erste von insgesamt drei Kopfballtoren des Goalgetters. Den zweiten Treffer besorgte ausgerechnet Wipperfürths Ex-Kapitän Erkan Yorganci, seit dieser Saison Spielertrainer in Klaswipper, mit einem Eigentor. VfR-Coach Norbert Scheider war in der Kabine mächtig geladen: „Ich habe den Jungs zu verstehen gegeben, dass das nichts mit Fußball zu tun hat.“ Danach zeigten sich die Gäste verbessert, ohne Bäume auszureißen. „Wir haben noch viel Luft nach oben“, meinte Scheider. Unglücksrabe Yorganci war hingegen voll des Lobes für sein Team: „Für sie war das ein besonderes Erlebnis. Wir hatten selbst einige gute Chancen. Leider sind uns am Ende die Kräfte ausgegangen.“       

Tore
0:1 Franco Lemke (5.), 0:2 Erkan Yorganci (24. Eigentor), 0:3 Dennis Grolewski (57. Elfmeter nach Foul an Franco Lemke), 0:4 Dennis Grolewski (59.), 0:5 Franco Lemke (70.), 0:6 Michael Brandt (71.), 0:7 Franco Lemke (74.), 0:8 Dennis Grolewski (80.), 0:9 Norman Lemke (81.).


SpVg. Dümmlinghausen – FV Wiehl 0:9 (0:4).

Nach einer souveränen Vorstellung steht der letztjährige Finalist in der nächsten Runde. „Ich bin zufrieden. Viele Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, haben wir umgesetzt. Dass es hier und da Phasen gibt, wo die Luft etwas raus ist, ist normal“, erläuterte Coach Ingo Kippels. Nach nur zwei Minuten nutzte Salvatore Ragusa einen Traumpass von Luca Dwertmann zur Führung, bevor Kevin Derksen nur die Unterkante der Latte traf (9.). Das 0:2 resultierte aus einem der wohl eher seltenen Kopfballtreffer von Christoph Roth. Dümmlinghausen schlug sich ordentlich, war aber der spielerischen Überlegenheit des Landesligisten nicht gewachsen. Logische Konsequenz: Ragusa sowie Vassilios Karalis mit einem einen sehenswerten Diagonalschuss erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 0:4. In Durchgang zwei bot sich dasselbe Bild: Wiehl initiierte besonders über die rechte Seite immer wieder gefährliche Angriffe, so dass die Treffer zwangsläufig fielen. Sogar Abwehrchef Dominik Knotte konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Er verwandelte einen indirekten Freistoß im Strafraum der Hausherren.          

Tore
0:1 Salvatore Ragusa (2.), 0:2 Christoph Roth (14.), 0:3 Salvatore Ragusa (21.), 0:4 Vassilios Karalis (23.), 0:5 Vassilios Karalis (47.), 0:6 Salvatore Ragusa (49.), 0:7 Alexander Küsters (65.), 0:8 Dominik Knotte (82.), 0:9 Salvatore Ragusa (90.).


[Wipperfürths Trainer Norbert Scheider war mit dem Auftritt seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden.]

SV Schnellenbach – TuS Homburg-Bröltal 2:8 (1:5).

Auch der TuS Homburg-Bröltal gab sich gegen einen Vertreter aus der Kreisliga B keine Blöße und qualifizierte sich ohne größere Mühe für Runde zwei, wobei Trainer Timo Morano nicht hundertprozentig zufrieden war. „In der Offensive sah das gut aus, aber hinten haben wir noch Abstimmungsprobleme. Daran müssen wir arbeiten“, erklärte er. Der heute mit vier Toren überragende Patrick Nyassa leitete den Torreigen ein, Michael Möller legte kurz darauf das 0:2 nach. Schnellenbach durfte sich über den Treffer von René Müller freuen, ehe der THB durch Rico Held, Möller und Nyassa bis zur Halbzeit auf 1:5 davonzog. Möller machte das halbe Dutzend voll, anschließend traf Vincent Ufer für den Underdog. Nyassa stellte schließlich per Doppelpack den Endstand her. „Das war für uns eine gute Konditionseinheit“, erkannte SVS-Coach Ilhan Kaya die Überlegenheit des Landesligisten an.    

Tore
0:1 Patrick Nyassa (4.), 0.2 Michael Möller (12.), 1:2 René Müller (19.), 1:3 Ricardo Held (33.), 1:4 Michael Möller (44.), 1:5 Patrick Nyassa (45.), 1:6 Michael Möller (55.), 2:6 Vincent Ufer (61.), 2:7 Patrick Nyassa (81.), 2:8 Patrick Nyassa (88.).


Sportfreunde Asbachtal – SSV Homburg-Nümbrecht 0:10 (0:5).

Nach dem überzeugenden Testsspielerfolg gegen den Landesligisten TuS Lindlar am Samstag (siehe Extrabericht) ließen die Nümbrechter auch im Pokal nichts anbrennen. „Der Sieg geht in dieser Höhe in Ordnung. Der Gegner war extrem defensiv eingestellt, aber wir haben die Lücken gefunden“, sagte Coach Maik Alzer, der sich einmal mehr auf seine Angreifer verlassen konnte. Dennis Lepperhoff, Marian Lorenz und Kilian Seinsche hatten bereits nach 13 Minuten einen beruhigenden Vorsprung herausgeschossen. Vor dem Seitenwechsel war Lepperhoff noch zweimal erfolgreich. In der zweiten Halbzeit machte sich der Klassenunterschied ebenfalls deutlich bemerkbar. Speziell den Fünffach-Torschützen Lepperhoff bekam der C-Ligist nie in den Griff.      

Tore
0:1 Dennis Lepperhoff (4.), 0:2 Marian Lorenz (12.), 0:3 Kilian Seinsche (13.)., 0:4 Dennis Lepperhoff (36.), 0:5 Dennis Lepperhoff (37.), 0:6 Mike Großberndt (66.), 0:7 Marvin Jungjohann (68.), 0:8 Dennis Lepperhoff (77.), 0:9 Christian Rüttgers (82.), 0:10 Dennis Lepperhoff (89.).



[TVK-Spielertrainer Erkan Yorganci (li.) bugsierte den Ball unglücklich ins eigene Netz.]

SSV Ommerborn-Sand – SV Frielingsdorf 0:5 (0:1).

Beim D-Ligisten bekleckerte sich der SVF nicht gerade mit Ruhm. Zwar waren die Beine nach dem Trainingslager am Wochenende schwer, doch das wollte Trainer Ralph Köhler als Ausrede nicht gelten lassen. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nichts ins Spiel gefunden“, ärgerte sich Köhler. Immerhin war auf Angreifer Stefan Rößler Verlass. Er erzielte alle Treffer für die Gäste – sogar den an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter zum 0:4. „Wir haben nichts investiert, aber es hat trotzdem gereicht“, urteilte Köhler. Am Dienstag wartet mit Landesliga-Aufsteiger TV Herkenrath ein echter Brocken auf die Frielingsdorfer.  

Tore
0:1 Stefan Rößler (22.), 0:2 Stefan Rößler (49.), 0:3 Stefan Rößler (56.), Stefan Rößler (63. Elfmeter nach Foul an ihm selbst), 0:5 Stefan Rößler (86.).


VfL Berghausen – BV 09 Drabenderhöhe 5:7 nach Verlängerung (3:3, 2:0).

Nach dramatischen und torreichen 120 Minuten setzte sich der Bezirksligist durch und schrammte knapp an einer Blamage vorbei. Gästecoach Jan Kordt standen nur elf Akteure zur Verfügung. „Das soll aber keine Entschuldigung sein. Wir waren in der Defensive völlig durcheinander. Ich habe zwei Kreisliga B-Abwehrreihen gesehen, und unsere war die schlechtere“, sagte Kordt. Berghausen lag zur Pause durch Treffer von Gianluca Stomeo und Marius Ritschel vorne. Marius Reinelt verkürzte per Strafstoß, dann erzielte der aus Personalmangel zum Stürmer umfunktionierte Michael Erdmann den Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang Ritschel der vermeintliche Siegtreffer, doch Nico Palausch konnte in allerletzter Sekunde egalisieren. Ein Doppelschlag von Erdmann schien den BV 09 in die Spur zu bringen, allerdings blieben die Gastgeber immer dran. Auf das 5:7 durch Ali Tokgöz hatte der VfL indes keine Antwort mehr parat. „Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs. Sie haben einen riesigen Fight abgeliefert“, lobte Trainer Christopher Lieblang seine Truppe.        

Gute Nachrichten gibt es für Drabenderhöhe in Sachen Personal: Stefan Kurtdili bleibt dem Klub nun doch erhalten, weil sich sein beruflicher Wechsel ins Münsterland zerschlagen hat. Darüber hinaus wird nach einer Pause Igor Bola wieder zum Kader stoßen.    

Tore
1:0 Gianluca Stomeo (9.), 2:0 Marius Ritschel (37.), 2:1 Marius Reinelt (52. Elfmeter nach Foul an Ali Tokgöz), 2:2 Michael Erdmann (69.), 3:2 Marius Ritschel (88.), 3:3 Nico Palausch (90.), 3:4 Michael Erdmann (94.), 3:5 Michael Erdmann (98.), 4:5 Marius Ritschel (100.), 4:6 Marius Reinelt (102.), 5:6 Daniel Lorenz (111.), 5:7 Ali Tokgöz (114.).


SV Frömmersbach SV – SV Hermesdorf 10:0 (5:0).

Das Kreisliga B-Duell wurde zu einer einseitigen Angelegenheit. Hermesdorf hielt 20 Minuten lang ordentlich mit, dann löste Frömmersbachs Viktor Oldenburger den Knoten. Anschließend gingen die Gäste im SVF-Angriffswirbel unter. Chris Gösselkeheld und Tim Müller sorgten bis zur Pause für einen beruhigenden Vorsprung, der nach dem Seitenwechsel in Person von Eike Pfeiffer sowie durch ein Eigentor kontinuierlich ausgebaut wurde. Iegor Kruglov war es vorbehalten, den Sieg zweistellig zu machen. „Nach dem 1:0 lief es bei uns wie am Schnürchen. Das war eine sehr gute Leistung“, freute sich Obmann Gerd Steinhilb.    

Tore
1:0 Viktor Oldenburger (20.), 2:0 Chris Gösselkeheld (35.), 3:0 Tim Müller (37.), 4:0 Chris Gösselkeheld (40.), 5:0 Chris Gösselkeheld (42.), 6:0 Eike Pfeiffer (46.), 7:0 Eike Pfeiffer (55.), 8:0 (59. Eigentor), 9:0 Eike Pfeiffer (79.), 10:0 Iegor Kruglov (90.).  


[Der D-Ligist wehrte sich gegen den Favoriten nach Kräften.]

SV Linde – SSV Süng 2:1 nach Verlängerung (1:1, 1:0).


Eigentlich waren die Rollen klar verteilt: Der Gast aus Süng war als A-Ligist der klare Favorit und die klassentieferen Gastgeber waren in diesem Derby der Außenseiter.

Entsprechend der Papierform gingen die Espositio-Schützlinge auch in die Begegnung und legten durch den Treffer von Christian Schreiner in der zweiten Spielminute einen Blitzstart hin. In der Folgezeit versäumten die Gäste dann allerdings durch Marc Spisla, Schreiner und Tobias Spiegel, den Deckel vorzeitig drauf zu machen. Dann kam es, wie es kommen musste. Zuerst gelang dem eingewechselten Philipp Fabrizius nur vier Minuten vor dem Ende der umjubelte Ausgleich. Und dann stach in der Verlängerung mit Timo Danner auch noch der zweite Joker, der aus gut 25 Metern das Spielgerät genau in den Knick bugsierte. „Am Ende hat der größere Wille gezählt“, wollte Gästecoach Andrea Espositio seinem Team keinen Vorwurf machen. „Wir haben das Spiel eigentlich über die gesamten 120 Minuten dominiert. Von daher war  ich mit dem Spiel zufrieden. Lediglich das Ergebnis hat nicht gepasst“, sah Esposito die Begegnung als ideale Vorbereitung unter Wettkampfbedingungen für den baldigen Saisonstart.


Torschützen
0:1 Christian Schreiner (2.), 1:1 Philipp Fabrizius (86.), 2:1 Timo Danner (102.).


SG Agathaberg – DJK Dürscheid 2:1 (0:0).

„Die Jungs hatten schwere Beine“, berichtete Agathabergs Trainer Bernd Kausemann. Am Pokalwochenende baten er und sein Co-Trainer Rainer Kern zum Trainingslager. Obwohl auch noch sechs Stammkräfte ausfielen, hatten die restlichen SGA-Kicker genügend Sprit im Tank, um gegen Dürscheid zu gewinnen. Lange Zeit blieb es torlos, ehe Jan Blass mit einem Doppelpack für die Entscheidung sorgte. Dürscheid gelang lediglich der Anschlusstreffer. Nun freut sich Kausemann auf die Partie gegen Bergisch Gladbach, das am Dienstag in Agathaberg zu Gast ist.

Tore
1:0 Jan Blass (79.), 2:0 Jan Blass (86.), 2:1 (89.)


VfB Kreuzberg – TV Hoffnungsthal 0:2 (0:0).

„Das war ein gutes Spiel von uns“, meinte VfB-Trainer Peter Götzel nach den 90 Minuten. Gegen den A-Ligisten verkaufte sich Kreuzberg über weite Strecken sehr teuer und stand in der Defensive sicher. Erst durch einen Fernschuss ging Hoffnungsthal in Durchgang zwei in Führung. Anschließend war Kreuzberg in der Offensive etwas mutiger, was die Gäste zum 0:2 nutzten. Letztlich ging der Sieg für Hoffnungsthal aus der Sicht von Götzel vollkommen in Ordnung. Er freute sich, dass er mit Christian Schmitz (zuletzt RSV Rath-Heumar) einen weiteren Neuzugang präsentieren konnte, der heute allerdings noch nicht mitwirken durfte.

Tore
0:1 (55.), 0:2 (80.)


DJK Wipperfeld – SV Bergisch Gladbach 09 2:5 (0:2).

Aufgrund von Verletzungen und Spielern im Urlaub standen DJK-Trainer Giovanni Bernardo nur sechs Akteure aus seinem Kader zur Verfügung. Mit Armelino Probo und Andreas Müller meldeten sich unter der Woche kurzfristig noch zwei Spieler ab, was die DJK-Personalnot zusätzlich vergrößerte. Daher musste er selbst sowie Spieler der Reserve und Alten Herren gegen die Reserve des Mittelrheinligisten antreten. Schnell lag Wipperfeld zurück, aber nach zwei Bernardo-Treffern roch es nach dem Ausgleich. „Wir waren näher am 3:3 als Bergisch Gladbach am 2:4“, erklärte der Coach. In der Nachspielzeit schenkten die Gäste aber noch zweimal nach und Wipperfeld schied aus dem Pokal aus.

Tore
0:1 (7.), 0:2 (19.), 1:2 Giovanni Bernardo (55.), 1:3 (58.), 2:3 Giovanni Bernardo (74.), 2:4 (90.+3.), 2:5 (90.+5)


BSV Bielstein – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 0:4 (0:0).

Mit dem C-Ligisten aus Bielstein hatte Wildbergerhütte-Odenspiel nur im ersten Durchgang Probleme, wobei sich der SSV bereits zu diesem Zeitpunkt sehr dominant präsentierte, aber Pech im Abschluss hatte. Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Nachdem Sven Vogel nach einem Eckstoß die überfällige Führung erzielte, machten Manuel Schmidt-Kraepelin und Frank Raithel mit ihren Treffern alles klar. Routinier Ilhan Tokac durfte kurz vor Schluss den 0:4-Endstand erzielen. „Das war ein ungefährdeter Arbeitssieg“, so SSV-Coach Christian Gärtner. „Das 0:4 verzerrt ein wenig die gute und engagierte Leistung meiner Mannschaft“, meinte BSV-Coach Dietmar Herhaus, der aber von einem verdienten Sieg der Gäste sprach. 

Tore
0:1 Sven Vogel (52.), 0:2 Manuel Schmidt- Kraepelin (65.), 0:3 Frank Raithel (67. Foulelfmeter), 0:4 Ilhan Tokac (87.)




TuS Weiershagen – DJK Gummersbach 2:3 (2:1).

Gegen ihren ehemaligen Trainer Andreas Bujock waren die Kicker von Weiershagen besonders motiviert und die DJK tat sich auf dem Aschenplatz sehr schwer. So führte der TuS nach einer Viertelstunde durch Treffer von Marc Fricke und Orhan Mat mit 2:0. Langsam gewöhnten sich die Gäste an den Untergrund und konnten durch Neuzugang Olcay Sen verkürzen. Marcel Grzella und Marco Bamberger drehten in Durchgang zwei die Partie komplett. „Es war ein echtes Kampfspiel“, meinte Bujock, der dem TuS eine kämpferisch gute Leistung bescheinigte. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg für Gummersbach in Ordnung“, so TuS-Spielertrainer Fricke, der Bujock und seinem Team für die Saison alles Gute wünschte.

Tore
1:0 Marc Fricke (9.), 2:0 Orhan Mat (14.), 2:1 Olcay Sen (29.), 2:2 Marcel Grzella (71.), 2:3 Marco Bamberger (88.).


Spvg. Wallerhausen – TSV Ründeroth 3:1 nach Verlängerung (1:1, 0:0).

Für eine kleine Überraschung sorgte Wallerhausen, das den Kreisliga-A-Absteiger aus dem Pokal warf. Über 70 Minuten war zwar der TSV spielbestimmend, was aber letztlich nur im 0:1 durch Lukas Piertzik mündete. Bis dahin hatten die Hausherren lediglich zwei Mal den Weg nach vorne gefunden. Nach dem Rückstand machte Wallerhausen auf und kam durch Arti Timoschenko zum Ausgleich. „Das war schon sehr glücklich“, gab Wallerhausens Uwe Wisser zu. Aber in der Verlängerung drückten die Gastgeber, kamen zu zwei Treffern und stellten sich anschließend hinten rein. „Das ist halb so wild“, meinte TSV-Coach Ingo Krämer zum Ausscheiden, denn er hatte zunächst ein gutes Spiel gesehen, welches in der Verlängerung eine „Eigendynamik“ entwickelt und deshalb zur Niederlage geführt habe.

Tore
0:1 Lukas Piertzik (70.), 1:1 Arti Timoschenko (85.), 1:2 Christopher Reuber (95.), 1:3 Arti Timoschenko (112.)


Spvg. Rossenbach – TuRa Dieringhausen 3:5 nach Verlängerung (3:3, 1:1).

Rossenbachs Trainer Stefan Molzberger nutzte das erste Pflichtspiel, um mit seinem Team die Viererkette auszuprobieren. Dies klappte auch recht gut, und so war er mit den ersten 70 Minuten zufrieden, in denen die Hausherren dreimal in Führung gingen. Allerdings kam Dieringhausen stets zurück und mit seinem zweiten Treffer sorgte TuRa-Neuzugang Pascal Nohl für das 3:3 und die Verlängerung. In der Extrazeit war der Akku der Gastgeber leer und Dieringhausen war klar überlegen. Mit zwei Treffern war Rossenbach noch gut bedient und so endete die Partie 3:5.

Tore
1:0 Florian Schneider (5.), 2:0 Manuel Wehling (43.), 2:1 Marcel Mertens (45.), 2:2 Pascal Nohl (66.), 3:2 Marc Wegert (70.), 3:3 Pascal Nohl (85.), 3:4 Marcel Mertens (104.), 3:5 Georgios Xanthoulis (115.).


1. FC Gummersbach – TuS Elsenroth 2:4 (2:3).

Für Elsenroth ist Gummersbach ein echter Angstgegner. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf, bestritten die TuS-Spieler die Partie und wirkten häufig verkrampft. Nicht unverdient ging daher auch der FC durch Emre Kosmaz in Front. Doch mit drei Toren in Folge drehten die Gäste die Partie. Die zweite Hälfte war sehr zerfahren und man merkte beiden Teams an, dass etliche Spieler fehlten und die Mannschaften überhaupt nicht eingespielt waren. Nach Kevin Feldhoffs Treffer zum 2:4 war die Partie gelaufen. „Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert“, meinte Elenroths Trainer Uli Kadler.

Tore
1:0 Emre Kosmaz (17.), 1:1 Marco Braun (18.), 1:2 Marc Mauer (22.), 1:3 Willi Lautner (42.), 2:3 Ahmet Gangier (43.), 2:4 Kevin Feldhoff (75.)


SV Thier – SC Vilkerath 3:9 (2:4).

Die große Überraschung blieb aus, aber phasenweise ärgerte Thier den großen Favoriten aus Vilkerath. Allerdings führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt auch schon mit 0:3. „Wir haben in der Anfangsphase katastrophale Fehler gemacht“, berichtete SV-Trainer Mario Venticinque. Erst mit der Zeit hatten sich die Thierer ihre Müdigkeit des Trainingslagers aus den Beinen gelaufen und konnten zur Halbzeit verkürzen. Aber wieder waren es drei schnelle Treffer, die alle Träume platzen ließen. Am Ende stand eine klare 3:9-Pleite auf dem Papier. „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, so Venticinque.

Tore
0:1 (4.), 0:2 (9.), 0:3 (17.), 1:3 Andreas Peffeköver (30.), 1:4 (33.), 2:4 Karsten Fiske (38.), 2:5 (50.), 2:6 (53.), 2:7 (58.), 3:7 Stefan Grun (65.), 3:8 (80.), 3:9 (84.).





SV Eintracht Hohkeppel – Heiligenhauser SV 1:3 (1:1).


„Wir waren über 75 Minuten lang absolut gleichwertig und haben gut dagegengehalten“, zollte Hohkeppels Trainer Dirk Selbach seinem Team den größten Respekt. Auch ohne einige verletzte Stammkräfte und Urlauber präsentierte sich seine Elf deutlich besser als in den vorangegangenen Testspielen. „Bis zum letzten Jahr lagen immerhin noch drei Klassen zwischen uns“, wollte der Coach des Neu-A-Ligisten die Leistung seiner Elf gegen den Landesligaabsteiger auch richtig würdigen. Dem HSV gelang zwar bereits nach fünf Minuten durch Toni Sagurna die frühe Führung, aber Leon Teschendorf gelang noch vor dem Wechsel der nicht unverdiente Ausgleich. Kurz vor der Pause vergaben Jonas Stiefelhagen und Fabian Selbach in einer Co-Produktion die mögliche Führung. „Ich weiß nicht, wie das Spiel sonst gelaufen wäre“, trauerte Selbach der möglichen Führung etwas hinterher. Eine Viertelstunde vor dem Ende stand dann aber Gästespieler Markus Klosa nach einer Ecke goldrichtig und markierte die Führung. „Danach haben wir aufgemacht und auf den Ausgleich gedrängt“, so Selbach, der sein Team dann allerdings in einer Konter laufen sah, den Alexander Röger vollstreckte. „Das war ein Riesenschritt und das beste Spiel, was wir seit langen abgeliefert haben“, sieht Selbach seine Mannschaft auf dem richtigen Weg und war trotz der Endstation in der ersten Runde nicht wirklich enttäuscht.


Tore
0:1 Antonio Sagurna (5.), 1:1 Leon Teschendorf (32.), 1:2 Markus Klosa (75.), 1:3 Alexander Röger (86.).



SSV Marienheide – Borussia Derschlag 3:0 (3:0).


Drei individuelle Fehler haben die Begegnung entschieden. Der Gast aus Derschlag machte über 90 Minuten lang nicht den Eindruck, als wenn er diese Partie beim klassentieferen B-Ligisten gewinnen könnte. „“Wir sind viel zu arrogant aufgetreten“, kündigte Borussen-Coach Viktor Köhn bereits intensive Gesprächsrunden unter der Woche an. „Die erste Halbzeit war eine reine Katastrophe“, haderte Köhn, der seiner Mannschaft wenigstens nach dem Wechsel ein gewisses Maß an Engagement attestierte. „Wir haben einiges probiert – aber leider hat nichts funktioniert.“ Marienheides Nail Okuyucu, René Rademacher und Andreas Mattus hatten die Heier bereits vor dem Pausentee auf die Siegerstraße gebracht. „Danach haben wir es aber versäumt, unsere Konter zu nutzen“, hatte Marienheides Obmann Michael Marnach sein Team als klar spielbestimmend gesehen. „Es bestand zu keiner Zeit die Gefahr, das Spiel zu verlieren“, fand er.


Tore
1:0 Nail Okuyucu (9. Foulelfmeter), 2:0 René Rademacher (36.), 3:0 Andreas Mattus (40.).




RS 19 Waldbröl – SSV Bergneustadt 4:1 (2:1).


Der Bezirksligaabsteiger bekam direkt im erste Pflichtspiel seine Baustellen aufgezeigt. Gegen den ambitionierten C-Ligisten war man letztlich ohne Chance. Florian Pack und Waldemar Schlapak hatten bereits vorgelegt, ehe Rayan Belhadj der Anschluss für den SSV gelang. Ein vermeintlicher Abseitstreffer von Belhadj wurde kurz darauf vom Unparteiischen nicht anerkannt. Nach der Pause machten die Gonzalez-Schützlinge dann mehr Druck nach vorne, aber alle Angriffsbemühungen verliefen im Sande. Der Ex-Wiehler Moussa Hombach beendet schließlich alle Hoffnungen der Gäste auf den Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff machte erneut Schlapak den Deckel drauf.

„Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sprach SSV-Coach Toni Gonzalez nach dem Schlusspfiff Klartext. Waldbröls Trainer Thomas Engelbert war dagegen von seiner Elf sehr angetan. „Da hat schon vieles gestimmt“, sieht er sein Team beim Unternehmen Aufstieg auf einem guten Weg. Helfen soll dabei neben Hombach auch der zweite hochkarätige Neuzugang an der Maibuche, Oliver Rempel. Er kommt vom VSV Wenden und soll dabei helfen, den RS 19 wieder auf die Spur zu bringen.


Tore
1:0 Florian Pack (17.), 2:0 Waldemar Schlapak (23.), 2:1 Rayan Belhadj (30.), 3:1 Moussa Hombach (75.), 4:1 Waldemar Schlapak (90.).






FC Wiedenest-Othetal – SV Schönenbach 4:3 (2:2).


Eine echte Überraschung ist dem C-Ligisten da gelungen. Gegen den zwei Klasse höher spielenden Gast aus Schönenbach warfen die Gastgeber alle Tugenden in die Waagschale, die man benötigt, um ein Duell David gegen Goliath für sich zu entscheiden. „Schönenbach hat das Spiel klar dominiert und uns richtig laufen lassen“, hatte FC-Trainer Torsten Jäger die Begegnung nicht durch die rosarote Brille gesehen. Was er sah, war allerdings eine Mannschaft die nach Toren von Veli Ümit bereits nach 20 Minuten scheinbar hoffnungslos im Rückstand lag und die sich dann aufbäumte.

„Wir haben in der Defensive ganz gut gestanden und sind dann über Konter und Standards zum Erfolg gekommen. Seyfi Macit und Marius Wieczorek trafen noch vor der Pause zum Ausgleich. Kevin König legte dann das erste Mal für die Gastgeber vor. Auch der Ausgleich von Marco Erdmann sollte diese nicht am Weiterkommen hindern. Denn in der Nachspielzeit gelang Eduard Kinetz der viel umjubelte Siegtreffer. „Das war einfach ärgerlich, was da für Fehler entstanden sind. So etwas darf einfach nicht passieren“, ärgerte sich Schönenbachs Trainer Kilian Gärtner über die Art und Weise der Niederlage. „Darüber wird in dieser Woche zu reden sein“, kündigt er an.


Tore
0:1 Veli Ümit (4.), 0:2 Veli Ümit (18.), 1:2 Seyfi Macit (22.), 2:2 Marius Wieczorek (37.), 3:2 Kevin König (70.), 3:3 Marco Erdmann (79.), 4:3 Eduard Kinetz (90.+4)




SG Hunsheim – VfR Marienhagen 1:6 (0:2).


„In der Anfangsphase haben wir ganz gut dagegengehalten, aber nach einer halben Stunde hat Marienhagen das Spiel klar dominiert“, fand der Hunsheimer Trainer Gabriele Galerie, dass das Endresultat allerdings letztlich um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen war. Cemal Rokal gelang für den C-Ligisten wenigstens der Ehrentreffer. Björn Köster, Manuel Dresbach (2), Yannick Clemens, Benjamin Gries und Michael Kloska machten für den B-Ligisten das halbe Dutzend voll. „Die Mannschaft sich den Sieg  im Laufe der Zeit auch in dieser Höhe verdient“, war Marienhagens Co-Trainer Dirk Clemens, der Horst Semrau an der Linie vertrat, mit dem Auftreten seiner Elf sehr zufrieden.


Tore
0:1 Björn Köster (25.), 0:2 Manuel Dresbach (39.), 0:3 Manuel Dresbach (46.), 0:4 Yannick Clemens (55. Foulelfmeter), 1:4 Cemal Rokal (75.), 1:5 Benjamin Gries (80.), 1:6 Michael Kloska (86.).




TuS Reichshof - SSV Hochwald 3:2 (0:0).


Aufgrund der Reichshofer Sportwoche hatten die Gastgeber um ein Heimrechttausch bei den Gästen nachgefragt, die diesem auch zustimmten. Der TuS begann die Partie etwas engagierter, blieb allerdings im Abschluss zu harmlos. Auch der SSV blieb im Spiel nach vorne einfach zu ideenlos. „Da hat sich keine Mannschaft mit Ruhm bekleckert“, meinte Hochwalds Trainer Joshua Pütz. In der Pause hatten dann allerdings beide Teams genügend Zielwasser getrunken und trafen plötzlich das Tor. Zuerst legten Marius Werner und Micha Simon für die Gäste vor, dann aber schöpften auch die Ranke-Schützlinge ihr Potenzial nach vorne plötzlich aus. Michael Will mit einem Doppelschlag sowie Patrick Wimmer drehten die Partie noch zugunsten der Gastgeber. „Die Mannschaft hat nach dem Rückstand Moral gezeigt und daher letztlich verdient gewonnen“, fand TuS-Coach Michael Ranke.


Tore
0:1 Marius Werner (57.), 0:2 Micha Simon (58. Handelfmeter), 1:2 Michael Will (62.), 2:2 Michael Will (76.), 3:2 Patrick Wimmer (78.).
  

FC Windhagen – SV Morsbach 0:2 Wertung.


Da die Gastgeber keine Mannschaft zusammenbekamen, wurde die Begegnung bereits im Vorfeld abgesagt und der SV Morsbach zieht damit kampflos in die nächste Runde ein.
   
1. Runde West (Sonntag, 3. August/15 Uhr)
Spiel 6: SC 27 – Herkenrath 0:14
Spiel 7: Agathaberg – Dürscheid 2:1
Spiel 8: Bechen – Refrath 2:1
Spiel 9: Jan Wellem – Rösrath 0:2
Spiel 10: Ommerborn-Sand – Frielingsdorf 0:5
Spiel 11: Hohkeppel – Heiligenhaus 1:3
Spiel 12: Kreuzberg – Hoffnungsthal 0:2
Spiel 13: Thier – Vilkerath 3:9
Spiel 14: Gencler Birligi – Olpe 3:0
Spiel 15: Wipperfeld – Bergisch Gladbach 09 2:5
Spiel 16: Immekeppel – Hämmern 8:1
Spiel 17: Klaswipper – Wipperfürth 0:9
Spiel 18: Biesfeld – Marialinden 2:0-Wertung (Nichtantritt Marialinden)
Spiel 19: Untereschbach – Altenberg 2:1
Spiel 20: Kürten – Bensberg 1:3
Spiel 21: Linde – Süng 2:1 nach Verlängerung

Ost (Sonntag, 3. August/15 Uhr)
Spiel 22: Marienheide – Derschlag 3:0
Spiel 23: Dümmlinghausen – Wiehl 0:9
Spiel 24: Bielstein – Wildbergerhütte-Odenspiel 0:4
Spiel 25: Weiershagen – DJK Gummersbach 2:3
Spiel 26: Frömmersbach – Hermesdorf 10:0
Spiel 27: RS Waldbröl – Bergneustadt 4:1
Spiel 28: Windhagen – Morsbach 0:2-Wertung (Nichtantritt Windhagen)
Spiel 29: Hunsheim – Marienhagen 1:6
Spiel 30: Schnellenbach – Homburg-Bröltal 2:8  
Spiel 31: Wallerhausen – Ründeroth 3:1 nach Verlängerung

Spiel 32: Reichshof - Hochwald 3:2
Spiel 33: 1. FC Gummersbach – Elsenroth 2:4
Spiel 34: Berghausen – Drabenderhöhe 5:7 nach Verlängerung
Spiel 35: Asbachtal – Homburg-Nümbrecht 0:10
Spiel 36: Wiedenest-Othetal – Schönenbach 4:3
Spiel 37: Rossenbach – Dieringhausen 3:5 nach Verlängerung

2. Runde (Dienstag, 5. August/19:30 Uhr)
Spiel 38: Linde - Nümbrecht
Spiel 39: Wallerhausen – Vilkerath
Spiel 40: RS 19 Waldbröl - Morsbach
Spiel 41: Elsenroth – Frömmersbach
Spiel 42: Biesfeld - Wipperfürth
Spiel 43: Reichshof – Wildbergerhütte-Odenspiel
Spiel 44: Marienhagen - Rösrath
Spiel 45: Gencler Birligi – Drabenderhöhe
Spiel 46: Frielingsdorf – Herkenrath
Spiel 47: Wiedenest-Othetal – Bechen
Spiel 48: Agathaberg – Bergisch Gladbach 09
Spiel 49: Bensberg – Bröltal
Spiel 50: Immekeppel – DJK Gummersbach
Spiel 51: Untereschbach – Hoffnungsthal
Spiel 52: Marienheide – Wiehl
Spiel 53: Dieringhausen – Heiligenhaus