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Österreich war zu stark für die deutsche Equipe

Red; 2. Aug 2014, 10:46 Uhr
Bild: DTBV/Benedikt Hild --- Österreich (dunkle Trikots) hatte das Geschehen über weite Strecken im Griff.
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Österreich war zu stark für die deutsche Equipe

Red; 2. Aug 2014, 10:46 Uhr
Oberberg - Bei der Tchoukball-EM in Radevormwald schied die Deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale - Heutiger Gegner im Spiel um Platz drei ist die Schweiz.
Bei der Tchoukball-Europameisterschaft spielen die deutschen Männer am heutigen Finaltag um die Bronzemedaille. Das Halbfinale gegen Österreich verloren sie in Radevormwald mit 39:51. Das erste Drittel ging zwar mit 16:13 an Österreich, doch Spielertrainer Frederik Berbecker und seine Jungs verloren in keiner Phase den Anschluss. Nach 14 Minuten hatten sie den zwischenzeitlichen Rückstand von drei Punkten wieder ausgeglichen. Nach der Pause setzte sich die Auswahl aus der Alpenrepublik mit vier Punkten in Folge ein gutes Stück ab. Der deutsche Rückstand wuchs bis zum Ende des Drittels auf zwölf Punkte an (24:36).

Mit einer starken Verteidigung gelang es Österreich, den Vorsprung im Schlussdrittel auszubauen. Die Auswahl des Deutschen Tchoukball-Verbandes (DTBV) fand kein Mittel gegen die sicheren Gegner. Erst als die Gäste gegen Ende ihre Auswechselspieler ins Rennen schickten, kämpfte sich Deutschland wieder heran. „Der Sieg ist absolut verdient“, gab Trainer Frederik Berbecker unumwunden zu, nachdem das Publikum seine Mannschaft minutenlang mit Standing Ovations gefeiert hatte. Auch den Knackpunkt hatte er schnell ausgemacht: „Als Österreich Anfang des zweiten Drittels davonzog, haben wir die Köpfe hängen lassen.“

Heute hat die deutsche Auswahl noch immer die Möglichkeit, erstmals eine Medaille bei einer internationalen Meisterschaft zu gewinnen. Im Spiel um Platz drei (14 Uhr) ist der amtierende Europameister Schweiz der Gegner, der im zweiten Halbfinale von Italien mit 48:43 entthront wurde. Die B-Nationalmannschaft, die der DTBV als Ausrichter zusätzlich außerhalb der Wertung an den Start schicken durfte, verfehlte das selbst gesteckte Ziel, mindestens ein Match zu gewinnen. Weder gegen Frankreich (32:51) noch gegen Spanien (43:47) gelang den international kaum erfahrenen Spielern ein Sieg.   
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