Archiv

Mit Elchgeweih und altdeutschem Sofa

Red; 21. Jul 2014, 17:14 Uhr
Bild: Schloss-Stadt Hückeswagen --- Sie freuen sich über das neue Wohnzimmer im Herzen der Stadt: v.l.n.r.: Stefan Noppenberger (Stadtkulturverband), Michael Scholz (Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen), Marianne Reuter (Designerin), Jürgen Quass (stellvertretender Bürgermeister), Marlen Nitzsche (Graffiti-Künstlerin), Bernd Müller (Kämmerer), Detlef Bauer (Kultur-Haus-Zach).
ARCHIV

Mit Elchgeweih und altdeutschem Sofa

Red; 21. Jul 2014, 17:14 Uhr
Hückeswagen - Neues Buswartehäuschen an der Bahnhofstraße wurde offiziell eingeweiht.
Nach einigen Farbwechseln in den vergangenen Monaten hat die Graffiti-Künstlerin Marlen Nitzsche jetzt ihr Werk vollendet. Nach einem Entwurf der Designerin Marianne Reuter hat sie aus dem ehemals grauen Betonwartehäuschen ein richtiges „Wohnzimmer“ zum Wohlfühlen gemacht – komplett mit Elchgeweih und altdeutschem Sofa.   Heute Nachmittag wurde dieses „Wohnzimmer zum Warten“ offiziell eingeweiht. Der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Quass ließ es sich nicht nehmen, die Anwesenden persönlich im Wartehäuschen zu begrüßen. Er bedankte sich herzlich bei den anwesenden Künstlerinnen und überreichte ihnen zum Dank einen Blumenstrauß von der Stadt.

Quass lud alle Bürger ein, im Wartehäuschen Platz zu nehmen: „Vielleicht gefällt es Ihnen ja so gut, dass sie gar keine Lust mehr haben, in den Bus nach Wipperfürth einzusteigen.“  Auch Michael Scholz von der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen war begeistert von der neuen Gestaltung des Häuschens. Die Sparkasse hatte mit einer Spende die Material- und Arbeitskosten für die Umgestaltung übernommen.

Eine gute Nachricht konnten Stefan Noppenberger vom Stadtkulturverband und Detlef Bauer vom Kultur-Haus-Zach überbringen. Die spontan über Facebook ins Leben gerufene Sammelaktion „Mäuse für das Busgehäuse“, die für einen Schutzanstrich für das neue Gebäude sammelt, hat Spenden in Höhe von insgesamt 911,44 € gesammelt - und der Stadtkulturverband erhöht die Summe auf runde 1.000 €. Der Schutzanstrich und damit das lange Bestehen des Kunstwerks sind also gesichert.

  
WERBUNG