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Rotaviren haben im Oberbergischen zugenommen

Red; 15. Jul 2014, 15:25 Uhr
Bild: Techniker Krankenkasse --- Eine Impfung wirkt vorbeugend gegen die Rotaviren.
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Rotaviren haben im Oberbergischen zugenommen

Red; 15. Jul 2014, 15:25 Uhr
Gummersbach – Techniker-Krankenkasse beruft sich auf Daten des Robert-Koch-Instituts.

Im Oberbergischen Kreis haben sich im vergangen Jahr 132 Menschen mit Rotaviren infiziert - sechs Prozent mehr als 2012. Das teilt heute die Techniker Krankenkasse (TK) in Düsseldorf unter Berufung auf Daten des Robert-Koch-Instituts mit. Gerade bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren seien Rotaviren die häufigste Ursache von akuten Magen-Darm-Infektionen, hieß es seitens der TK. Die Viren verursachten starken Durchfall, Erbrechen und Fieber. Dadurch trockne der Köper schnell aus, was lebensbedrohlich sein könne.

Gegen die Infektion schütze die allgemeine Rotavirus-Schluckimpfung. Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfehle sie für Säuglinge ab einem Alter von sechs Wochen. "Studien haben gezeigt, dass die Impfung zu 96 bis 98 Prozent vor schweren Verläufen einer Rotaviren-Infektion schützt", sagt Andrea Hilberath, Sprecherin der TK in NRW. Eltern sollten sich in jedem Fall ärztlich beraten lassen und Nutzen und Risiken einer Impfung abwägen.

  
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