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Antje Wietscher holt trotz Trainingsrückstand zweimal Silber

Red; 14. Jul 2014, 15:22 Uhr
Bilder: (Jochen Baumhof) --- Antje Witscher (4. v. re.) auf dem Weg zur Vizemeisterschaft über 5.000 Meter.
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Antje Wietscher holt trotz Trainingsrückstand zweimal Silber

Red; 14. Jul 2014, 15:22 Uhr
Oberberg – Die Läufer des TV Refrath running teams kehrten mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille von den Deutschen Senioren Meisterschaften zurück - Dieter Krämer vom Wiehltaler LC lief auf Platz drei.
Zweimal Silber, einmal Bronze und je einmal Platz 4 und 5 – mit dieser erfolgreichen Ausbeute kehrten die Läufer vom TV Refrath Running Team von den Deutschen Senioren Meisterschaften aus Thüringen zurück. Das Sportfest mit hervorragenden Leistungen in allen Leichtathletikdisziplinen wurde vom ASV Erfurt und dem Thüringer Landesverband organisiert.

Die 57-jährige Antje Witscher konnte trotz Trainingsrückstand und ohne spezielle Vorbereitung ihre Spurt-Stärke über 1.500 und 5.000 Meter zeigen. Hinter Silke Schmidt, die den deutschen Rekord innehat, gewann Witscher, deutsche Crossmeisterin der AK W55, zweimal die Silbermedaille. Am Freitagabend ließ sie mit einem langen Spurt der Verfolgerin Marlies Pönicke aus Chemnitz in 20:36,95 Minuten keine Chance. Einen Tag später überraschte sie, diesmal hinter Elisabeth Henn (3./5:36,50) vom SC 88 Bruchhausen und Marlis Pönicke (4./5:40,13) laufend, mit einem Antritt auf den letzten 300 Metern und gewann in 5:35,00 Minuten wiederum die Deutsche Vizemeisterschaft.


[Karl-Heinz König holte sich die Bronzemedaille in der Altersklasse M65.]

Die erste Runde im 800 Meter-Lauf der M65 war mit einer Durchgangszeit von 80 Sekunden für Karl-Heinz König viel zu langsam. Dieses Taktikrennen war für den Bayer Kurt Herbricht (1./2:30,25) und Detlef Wickmann vom LAV Zeven (2:30,62) maßgeschneidert und sie konnten sich auf den letzten 100 Metern noch am Refrather (2:31,53) vorbeischieben. Die Enttäuschung des 65-Jährigen wich aber spätestens bei der  Verleihung der Bronzemedaille. Über 400 Meter war die Konkurrenz dann noch härter und zwischen Platz 1 und 5 alles möglich. „Auf den letzten 30 Metern fehlten mir einfach die Körner“ resümierte der Bergisch Gladbacher. Mit 64,78 Sekunden wurde er hinter dem stark laufenden Kurt Herbricht (62,33) und Helmut Aicher (64,12) zwar Dritter, doch Hans-Jürgen Frühauf war im B-Finale schneller als König. So musste er sich in 64,78 Sekunden mit dem vierten Platz vorliebnehmen.


Fünfhundertstel hinter Rang vier und nur sechszehntel Sekunden hinter dem Bronzeplatz lief Karin Meuser über 800 Meter der W45 erstmals unter 2:40 in 2:39,56 Minuten ins Ziel. Die 400 Meter lief sie in 69,15 Sekunden und wurde dafür mit Gesamtplatz 12 belohnt. Glücklich über gleich zwei neue persönlichen Bestzeiten und ihre beste Deutsche Meisterschaft freut sich die Bergisch Gladbacherin auf die nächsten Wettkämpfe.


[Bild: privat --- Dieter Krämer vom Wiehltaler LC.]

Mit seiner Platzierung ebenfalls zufrieden war der 65-jährige Dieter Krämer vom Wiehltaler LC. Die Strecke über 5.000 Meter lief er in 19:10,67 Minuten und kam damit als Dritter ins Ziel. „Leider war ich in den vergangenen Monaten nicht ganz gesund, sonst wäre auch die anvisierte Zeit um 18:30 Minuten möglich gewesen”, so sein Kommentar nach dem Rennen. „Mit der Platzierung bin ich aber natürlich sehr zufrieden”, sagte Krämer.
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