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Dauerregen könnte extremer werden

nh; 9. Jul 2014, 14:30 Uhr
Archivbild --- Bislang konnten die Rengenmengen gut aufgenommen werden.
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Dauerregen könnte extremer werden

nh; 9. Jul 2014, 14:30 Uhr
Oberberg - Der Deutsche Wetterdienst warnt für den Abend vor heftigem Starkregen und unwetterartigen Gewittern - Dauerregen lässt die Pegelstände der Flüsse steigen, aber noch ist alles „im vertretbaren Bereich“.
Von Nils Hühn

Seit Dienstagmorgen regnet es im Oberbergischen Kreis fast ohne Pause. Bis heute Nachmittag sind teilweise schon Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter auf die Erde herabgefallen. Die Pegelstände von Flüssen wie Agger und Bröl haben sich in den vergangenen Stunden verdoppelt, sind aber noch weit davon entfernt, über die Ufer zu treten. „Die Pegelstände liegen im vertretbaren Bereich“, konnte Aggerverband-Vorstand Prof. Dr. Lothar Scheuer versichern. Mitarbeiter des Verbands wurden in Bereitschaft versetzt und kritische Verrohrungen werden überprüft. Wer umgestürzte Bäume in Fließgewässern entdeckt, sollte dies melden, rät Scheuer.


In einem ersten Hinweis auf ein erwartetes Unwetter warnt der Deutsche Wetterdienst am Nachmittag und Abend vor unwetterartigen Gewittern mit heftigem Starkregen mit mehr als 25 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Hagel. Örtlich könne es im Kreis auch extrem heftigen Starkregen mit mehr als 40 Litern pro Quadratmeter geben. Für die lokalen Talsperren sind die Regenmengen gut. So freut sich Prof. Dr. Lother Scheuer auch über den Regen, da die Aggertalsperre momentan nur zu 70 Prozent und die Wiehltalsperre sogar nur zu 51 Prozent gefüllt sind. „Für den Hochwasserschutz haben wir also noch genügend Kapazitäten frei“, so Scheuer.
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