Gummersbach - Am vergangenen Wochenende zogen bei den 35. Internationalen Wandertagen 1.200 Teilnehmer durch die Wälder rund um Vollmerhausen.

Am letzten Wochenende trafen sich an der Schützenhalle in Vollermhausen wieder 1.200 Wanderer, welche die Strecken von 5, 10 oder sogar 20 Kilometern im Anschluss bevölkerten. Und auch wenn am Samstag das Wetter nicht ganz mitgespielt hat, war es den Wanderern im Grunde genommen egal, ob man nun vom Regen nass wird oder schwitzt, weil die Sonne scheint, fasste Michael Jonen, Vorsitzender der Wandergruppe Dieringhausen das vergangene Wochenende zusammen.

Viele Vereine waren eingeladen und wanderten durch das Oberbergischen und die teilnahmestärksten Gruppen wurden am Sonntag von DVV-Vizepräsiden Ditmar Jäger geehrt. Mit 51 Teilnehmen gingen aus dem Verein in Attendorn die meisten Wanderer an den Start, gefolgt von Alt-Hürth mit 47 Wanderern, Datteln mit 37 und der Verein aus Burbach mit 35 Wanderern. Hierbei überbrachte auch Jürgen Marquardt, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Gummersbach, seine Glückwünsche: „Frank Helmenstein übernimmt für die internationalen Wandertage die Schirmherrschaft und ich darf wandern, das nenn ich eine sehr gute Arbeitsteilung“, scherzte Marquardt, der Mitglied der Wandergruppe Dieringhausen ist und die 20 Kilometer lange Strecke gemeistert hatte.

Geehrt wurden neben den teilnahmestärksten Vereinen auch zwei Damen, die für den Verein unersetzbar scheinen. Resi Faßbender erhielt für die 15 Jahre, die sie nun als zweite Vorsitzende tätig war, die Goldmedaille und Annelie Bolz, die seit zehn Jahren das Amt der zweiten Kassiererin inne hat, diese in silber.

Jonen schien sichtlich zufrieden mit dem vergangenen Wochenende, sprach aber dennoch seine größte Sorge an, nämlich für mehr Kinder und Jugendliche im Verein zu sorgen. Um die Jüngsten zum Wandern zu ermutigen, hat sich der Verein passend zur Fußball WM etwas besonderes einfallen lassen. Auf der Strecke waren Bilder der Fußballnationalspieler verteilt, die die Kinder erraten und zuordnen mussten. Aus den richtigen Namen ergab sich ein Lösungswort und so hatten auch die kleinen Wanderer auf der Wanderstrecke etwas zum Rätseln.