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Zukunftswerkstatt Dorf: Abgucken ausdrücklich erwünscht

Red; 4. Jul 2014, 13:52 Uhr
Bild: OBK ---Landrat Hagen Jobi (l.) überreichte gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig (r.) den Teilnehmern der 'Zukunftswerkstatt Dorf' ihre Zertifikate.
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Zukunftswerkstatt Dorf: Abgucken ausdrücklich erwünscht

Red; 4. Jul 2014, 13:52 Uhr
Oberberg - Mit Nümbrecht-Huppichteroth, Wiehl-Büttinghausen, Morsbach-Wendershagen, Reichshof-Heischeid und Lindlar-Scheel haben sich weitere Dörfer fit für die Zukunft gemacht - Unterstützt durch die „Zukunftswerkstatt Dorf“.
Die vierte "Zukunftswerkstatt Dorf" ist beendet: Inzwischen haben insgesamt 25 Dörfer die vom Oberbergischen Kreis entwickelte Fortbildungsreihe genutzt, um ihre Heimat attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Landrat Hagen Jobi hat den Teilnehmern aus Nümbrecht-Huppichteroth, Wiehl-Büttinghausen, Morsbach-Wendershagen, Reichshof-Heischeid und Lindlar-Scheel nun ihre Zertifikate verliehen. „Damit haben schon über 60 engagierte Ehrenamtler aus aktiven Dorfgemeinschaften gezeigt, dass sie bereit sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und ihre Dörfer zukunftsfähig zu erhalten“, sagte Jobi in Lindlar-Scheel bei der Verleihung der Zertifikate, die er gemeinsam mit Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig an die Teilnehmer übergab. 

Gerade die ländlich-dörfliche Struktur gehöre zu den Stärken des Oberbergischen Kreises und mache einen großen Teil seiner Attraktivität aus. „Gelingt es den oberbergischen Dorfgemeinschaften, junge Familien in den Dörfern zu halten und auch alten Menschen die gewünschte Lebensqualität zu bieten, wird der Oberbergische Kreis im Hinblick auf den demografischen Wandel von diesem Engagement profitieren“, sagte der Landrat und ergänzte: „Stärken wir das Engagement in den Dörfern, stärken wir den Oberbergischen Kreis.“


An fünf Terminen haben die Teilnehmenden bei der inzwischen vierten Zukunftswerkstatt grundlegende Kenntnisse der Dorfentwicklung erhalten und auch neue Impulse, um ihre Heimat zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten. Dabei ging es um Themen wie Mobilität, Vereinsleben, Kommunikation, Familie und Kinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene. Neben Anregungen und Projekt-Ideen wurde so auch der Austausch zwischen den Dörfern ermöglicht, damit diese voneinander lernen können. Das Motto: Abgucken ist ausdrücklich erlaubt.

Das Seminar hat erneut der Experte Dr. Lutz Wetzlar geleitet. Als langjähriger Vorsitzender der Bewertungskommission des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ konnte er viele Erfahrungen und Fachwissen weitergeben. Im Mittelpunkt der jeweiligen Schulungstage stand ein Ortsrundgang in den teilnehmenden Dörfern. Grundlage, um die jeweiligen Stärken und Schwächen zu erkennen.

Denkanstöße zu attraktivem Dorfleben durch ehrenamtliches Engagement gibt es bei Kerstin Gipperich, Tel.: 02261/88-6832 oder E-Mail: kerstin.gipperich@obk.de. Weitere Informationen zur Teilnahme an der „Zukunftswerkstatt Dorf“ gibt es unter www.obk.de, unter „Der Kreis“ und „Unsere Dörfer“.
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