Gummersbach - Bunt ging es beim 9. Handballjugendcamp der Volksbank Oberberg in der SCHWALBE arena zu, wo 52 Kinder von Spielern und Trainern des VfL Gummersbach Tipps und Tricks lernten.

Von Nils Hühn

Heute Nachmittag nahmen es die „Titanen-Adler“ mit den „Handball-Kanonen“ in der SCHWALBE arena auf. Die Mannschaften stammten aus Brasilien, Dubai oder Spanien. „Zum Abschluss machen wir immer ein Turnier, bei dem die Kinder sich die Mannschaftsnamen und das Herkunftsland selbst aussuchen dürfen“, erklärte Trainer Maik Pallach, wie es zu den etwas merkwürdigen Teamnamen kam. Gemeinsam mit Tobias Uding, Philipp Wilhelm, Christine Keunecke und Katharina Jung trainierte er seit Montag 25 Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Heute endete für sie das 9. Handballjugendcamp der Volksbank Oberberg, bei dem sie täglich sechs Stunden Handball spielen durften.


[Volksbank Oberberg-Chef Ingo Stockhausen freute sich, dass über 50 Kinder an dem Handballcamp teilnehmen.]

Bis Karfreitag werden nun 27 Elf- bis 14-Jährige in der Halle der VfL-Profis trainieren. Mit Torhüter Carsten Lichtlein schaute am Montag direkt der derzeit einzige deutsche VfL-Nationalspieler bei dem Handball-Nachwuchs vorbei, der sich auch sofort Autogramme von dem Zwei-Meter-Hünen holte. Heute waren es Jörg Lützelberger und Raul Santos, deren Unterschriften heiß begehrt waren und mit denen die Kinder einige Passübungen absolvieren durften.

Die Sechs- bis Zehnjährigen nahmen erstmals an dem Jugendcamp teil und es gab bisher nur positive Resonanz. „Einige Eltern haben erzählt, dass ihre Kinder Zuhause sofort ins Bett gegangen sind“, so Pallach. „Mir haben die Spiele am besten gefallen“, berichtete die neunjährige Sarah (Bild), die während des Camps ihre Fertigkeiten verbessern wollte. Im Verein spielt sie auch schon. „Beim VfL Gummersbach“, wie sie stolz erzählte. Aber auch von anderen Vereinen, sogar außerhalb des Handballkreises kommen die Kinder, um in den Osterferien Handball zu spielen. Nur zwei Camp-Teilnehmer sind noch in keinen Handballverein aktiv, was sich aber bald ändern könnte.

„In einer so tollen Halle mit Profis zu trainieren, muss etwas Besonderes sein“, meinte Volksbank Oberberg-Chef Ingo Stockhausen. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern machte er sich ein Bild von dem Camp und hatte für alle 52 Teilnehmer einen Rucksack dabei, in die prompt die Trikots und Autogramme verstaut wurden, ehe es wieder in die Halle ging, um Pässe zu spielen und Tore zu werfen. Egal ob für Brasilien, Dubai oder Spanien.