Lindlar – Lehrer aus oberbergischen Schulen nahmen an einer Fortbildung des Philologen-Verbandes teil - Rechtsanwalt und Justitiar Stefan Avenarius klärte über die Allgemeine Dienstordnung für Lehrer auf.

Die Allgemeine Dienstordnung für Lehrer enthält zahlreiche Vorschriften und Besonderheiten, die im beruflichen Alltag wichtig sind. Damit Schule auch rechtlich ordnungsgemäß funktioniert, hat der Philologenverband Oberberg am vergangenen Mittwoch die oberbergischen Lehrer an Gymnasien und Gesamtschulen zu einer Fortbildung mit Stefan Avenarius, Rechtsanwalt und Justitiar des Philologen-Verbandes, eingeladen. Teilnehmer von zehn oberbergischen Schulen, darunter Schulleitungen, Studienräte und Referendare, kamen in das Gymnasium Lindlar, um die wichtigsten Erkenntnisse und Einsichten nach der Veranstaltung in ihren Kollegien weitergeben zu können.

Die Pädagogen müssen neue Regelungen und Urteile sowie Änderungen im Dienstrecht kennen und umsetzen, daneben wird von ihnen verlangt, dass sie neben einem guten und individuell fördernden Unterricht auch Konzepte zu Inklusion, Kernlehrplänen und Ganztagsschule entwickeln und praktisch in den Schulalltag integrieren. „Der Philologenverband ist zwar eine Interessenvertretung der Lehrer, aber unsere Fortbildungsangebote dienen besonders auch dem Wohl der Schüler und dem Gelingen von schulischen Abläufen und unterrichtlichem Handeln", sagt Sabine Mistler, Personalrätin und langjährige Lehrerin am Lindlarer Gymnasium.

„Die Praxisbeispiele von Avenarius und sein breitgefächertes juristisches Wissen haben uns tiefere Einblicke in das Dienstrecht  ermöglicht, die auch den Schulalltag verbessern", bestätigte André Schmitz-Niggemann, stellvertretender Vorsitzender des Philologenverbands Oberberg. „Denn aus den Fallbeispielen und Musterurteilen können wir vieles in unseren Schulen direkt umsetzen.“