Wiehl - Der Karnevalsverein Bielstein holte seinen neuen Senatswagen in Köln ab - Bei der Tour war fahrerisches Können gefragt.

Der Senat des Karnevalsverein Bielstein holte am Wochenende seinen ersten eigenen Karnevalswagen aus Köln ab, mit dem schon Willy Millowitsch über den Rosenmontagszug gefahren ist. Früh morgens ging die Tour mit einem Trecker von Bielstein nach Köln los. Die Senatoren Markus Willmeroth und Markus Wurth machten sich auf die Reise nach Köln-Niehl. Im Zockeltempo ging es zurück ins Oberbergische, wobei bereits in Mülheim der erste Schaden zu beklagen war.  Ein Engel, welcher als Zierde am Wagen montiert ist, verlor seine linke Hand. Das Passieren so mancher Brücke mit einer Durchfahrtshöhe von gerade einmal 3,80 Metern wurde mit dem exakt 3,78 Meter hohen Gefährt zu einer echten Herausforderung. Zeitweise musste der Gegenverkehr gesperrt werden, damit der Trecker mit Anhänger durch die Unterführungen fahren konnte.

Die Strecke führte über Bergisch Gladbach, Bensberg, Untereschbach, Overath, Engelskirchen, Ründeroth bis zu zum Zielort Bielstein. Um 15 Uhr wurde der neue Karnevalswagen von fast 70 Bielsteiner Karnevalisten gebührend empfangen. Mit blau-weißen Puscheln stand das Willkommenskomitee auf dem Parkplatz und bildete eine Gasse für das Zugespann. Vorneweg der Senatspräsident Rolf Gurbat, der beim Eintreffen nur sagte: „Nä, wat is’ der schön“. Nach der ersten Begutachtung wurde natürlich der Grill angezündet und gebührend auf den neuen Wagen angestoßen. Die Hand wurde gerettet und wird fachmännisch wieder angebaut, damit der Engel im nächsten Jahr den vielen Besuchern des Bielsteiner Rosenmontagszuges zuwinken kann, teilte Senator Markus Wurth mit.