Oberberg - Mit sage und schreibe 31 Toren Differenz besiegt das Thiele-Team den Tabellenletzten - Oberwiehl dreht ein verrücktes Spiel. (AKTUALISIERT)

TV Strombach – Leichlinger TV II 38:7 (20:3).

Mitleid musste man mit dem Tabellenletzten aus Leichlingen haben. Die bereits abgestiegenen Gäste kamen zwar mit zwölf Spielern nach Gummersbach, doch das LTV-Team setzte sich weitestgehend aus Spielern der dritten und vierten Mannschaft zusammen. Bis zum 3:1 konnten die hoffnungslos unterlegenen Gäste noch mithalten, in der Folge spielte aber nur noch der TV Strombach. Über 16:2 und 27:3 war der Heimsieg der Thiele-Truppe nur eine Frage der Höhe. „Wir sind 60 Minuten engagiert und konzentriert an die Sache herangegangen“, freute sich der Strombacher Trainer über einen sogar noch zu knapp ausgefallenen Kantersieg, bei dem sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Durch den Erfolg festigte der TVS seinen zweiten Rang und kann nun ganz entspannt auf das heutige Spitzenspiel zwischen Siebengebirge und Verfolger Fortuna Köln schauen.

Strombach: Philip Schmitz, Joscha Jaeger, Sebastian Raymund (je 5), Achim Stemmler, Nikola Szekey (je 4), Simon Voiss, Frederic Burmeister, Florian Panske (je 3), Tom Peters, Peter Voiss (je 2), Andras Csuka, Jannes Pulla (je 1).





CVJM Oberwiehl – SG MTVD Köln 25:24 (10:15).

Während der TV Strombach locker leicht seine Partie gewann, erlebte der CVJM Oberwiehl eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Gegen den Tabellennachbarn aus Köln sah es lange Zeit nicht nach einem Heimsieg der König-Truppe aus. Denn bis zum Seitenwechsel bestimmten einzig und allein die Gäste das Geschehen. „Sie haben uns schlichtweg nass gemacht. Das war einfach bärenstark, wie sie den Ball haben laufen lassen“, sprach Trainer Florian König von einem schmeichelhaften Rückstand zur Halbzeit, der auch wesentlich deutlicher hätte ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Doch nach der Pause kippte die Partie zusehends.

Während Köln bis dahin kaum gewechselt hatte und sich der Kräfteverschleiß nun bemerkbar machte, hatten die Hausherren clever gewechselt und Kräfte geschont. Als Kölns Trainer Karsten Bohrmann-Hesse seinem Topshooter  Marian Dahlke eine Pause geben musste, rieben sich die Gäste nun vermehrt an der starken Oberwiehler Deckung auf. Über 20:20 und 23:21 (54.) hatten die Hausherren plötzlich das Heft in der Hand, mussten sich aber in den Schlussminuten auch bei ihrem Keeper Tobias Uding bedanken, der nach einer bis dahin durchschnittlichen Partie vier Glanzparaden zeigte. Da machte sich dann auch die mittlerweile altbekannte Siebenmeterschwäche des CVJM nicht bemerkbar. „Unsere miserable Quote können wir inzwischen jedes Spiel einplanen“, konnte König ob des Sprungs auf Rang sechs dies aber ausnahmsweise mit einem Augenzwinkern nehmen.

Oberwiehl: Marco Dabringhausen (5), Nils Hühn (5/1), Andre Rischikov, Bastian Schneider (je 4), Robin Ziegler (3/1), Christopher Suhr (2), Arthur Gartung (2/1).
  


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