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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 27. Mar 2014, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

or, pn, bv; 27. Mar 2014, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II – TV Korschenbroich (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 20:31

Es fehlt: Tobias Schröter

Nach dem Sieg in Neuss gehen die jungen Spieler des VfL Gummersbach mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Auseinandersetzung gegen den Tabellenfünften der Dritten Liga, den TV Korschenbroich. Letzterer ist jedoch ein anderes Kaliber als der Aufsteiger aus Neuss. Das musste auch der Leichlinger TV am vergangenen Spieltag erfahren, der beim TVK den Kürzeren zog. Der „Oldie“ ist der Star in der Mannschaft von Trainer Ronny Rogawska. Almantas Savonis ist mit 44 Jahren immer noch ein Meister zwischen den Pfosten und bringt die gegnerischen Schützen regelmäßig zum Verzweifeln. Der in Litauen geborene Savonis kann auf eine sehr erfolgreiche Handballzeit zurückblicken, unter anderem wurde er 1999 mit Magdeburg Europapokalsieger. Christian Rommelfanger und der erst 19-jährige Tom Wolf sind weitere Aktivposten beim TVK, der drauf und dran ist, das selbst gesteckte Saisonziel – einen Platz unter den sechs besten Teams der Liga – bereits frühzeitig zu sichern.

Beim VfL ist Trainer Georgi Sviridenko froh, dass er bis auf Tobias Schröter nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen kann und ihm somit einige personelle Alternativen bleiben. Vor allem die Rückkehr des lange verletzten Philipp Jaeger hat dem Team gut getan. Auch Marc Strohl gewinnt nach seinem Ausfall zu alter Sicherheit zurück. Für Trainer Georgi Sviridenko ist das Spiel zunächst einmal ein Wiedersehen mit Ronny Rogawska, den er noch aus gemeinsamen Zeiten bei der HSG Düsseldorf kennt. An das Hinspiel hat der VfL-Coach unangenehme Erinnerungen, musste er damals doch die schlechteste Leistung seiner Mannschaft konstatieren. „Das müssen und wollen wir besser machen“, so Sviridenko.

Auf der Torhüterposition scheint sich nach dem angekündigten Abgang von Lucas Puhl einiges zu klären. „Er ist natürlich ein herber Verlust“, sagt Sviridenko und bestätigt zugleich Gespräche mit dem talentierten, 18-jährigen Tom Landgraf von Zweitligist Eintracht Hildesheim, der bereits Einsätze in der Jugend-Nationalmannschaft hinter sich hat. Lucas Puhl wird derweil mit Drittligist und VfL-Nachbar TuS Ferndorf in Verbindung gebracht.



Vorschau Oberliga Männer

TuS Opladen – TuS Derschlag (Samstag, 19:15 Uhr).

Hinspiel: 30:29

Es fehlt: keiner

Beim Tabellenzweiten Opladen dürften die Trauben für den TuS Derschlag hoch hängen. Lediglich dem Ausnahmeteam dieser Saison, dem Longericher SC, musste das Team von Trainer Patrick Luig den Vortritt lassen, absolvierte jedoch weitgehend eine grundsolide Spielzeit und peilt die Vizemeisterschaft an. Prunkstück des TuS ist sicherlich der Rückraum mit Jarno Pusch und Linkshänder Marius Anger. Auch auf Rechtsaußen Julian Schmidt wird man auf Derschlager Seite achten müssen. Die Mannschaft von Caslav Dincic ihrerseits hat in Opladen nichts zu verlieren, könnte jedoch bei einem Erfolg den vierten Platz im Visier behalten. Um dieses Ziel zu realisieren benötigt es allerdings eine qualitative Steigerung in allen Mannschaftsteilen gegenüber dem vergangenen Spiel gegen Dormagen II. „Wir müssen unsere Fehlerquote im Angriff senken und so clever wie konzentriert zu Werke gehen, dann haben wir auch in Opladen eine Chance“, ist Dincic überzeugt. Im Hinspiel konnte man Opladen durchaus Paroli bieten und unterlag nur unglücklich knapp.

Der Trainer hat Opladen in Augenschein genommen und seine Mannschaft mit dem Video des Spitzenspiel des TuS gegen den Longericher SC auf die Auseinandersetzung vorbereitet. Dincic appelliert auch an die Einstellung jedes einzelnen Akteurs. „Wir sollten auch den Verantwortlichen im Verein jetzt etwas zurückgeben, die sich in den vergangenen Wochen intensiv um die Mannschaft bemüht haben“, so der Coach.


Pulheimer SC – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:33

Es fehlt: keiner

Ob die Pulheimer „Hornets“ stechen oder nur fröhlich umhersummen, testen die Nümbrechter Handballer am Samstagabend. Mit Shooter Jan Giesen, der nach einer Sperre zurückkehrt und mit Jonas Fischer sowie Linksaußen Davide Semeraro sind die linke Angriffsseite wie der Rückraum das Prunkstück des Teams von Coach Kelvin Tacke, der derzeit nur auf einen sehr kleinen Kader zurückgreifen kann. Insgesamt jedoch blieb der PSC in dieser Saison hinter den Erwartungen zurück. In Pulheim hatte man sich doch etwas mehr erhofft. Voll im Soll ist dagegen der SSV Nümbrecht, der mit Zähnen und Klauen den vierten Tabellenplatz verteidigt.

„Wenn wir den halten wollen, ist ein Sieg in Pulheim Pflicht. Ich hoffe einfach mal wieder auf ein überzeugendes Auswärtsspiel“, so SSV-Trainer Helge Janeck. Die Gastgeber seien dieses Jahr eine „echte Wundertüte“, mit hohen Niederlagen, aber eben auch einem Remis gegen Opladen. „Die spielen eine offensive Deckung und haben ihre Fans im Rücken. Das wird ein heißer Tanz“, sieht Janeck den SSV auch kämpferisch gefordert. Nachdem die Entscheidungen über Meisterschaft und Abstieg gefallen seien, habe ein regelrechter „Run“ auf den 4. Platz eingesetzt. Vier Mannschaften rechnen sich hier noch Chancen aus. Janeck fährt ohne Verletzungssorgen nach Pulheim.


Vorschau Verbandsliga Herren

TV Strombach – Leichlinger TV II (Freitag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 31:17

Es fehlt: Nils Meinhardt (Verletzung).

Einsatz fraglich: Dominik Heimes (Verletzung).

Bereits am Freitagabend kann der TV Strombach den nächsten Schritt Richtung Oberliga machen. Denn während Verfolger Fortuna Köln im Spitzenspiel gegen Siebengebirge am Samstag ran muss, bekommt es die Mannschaft von Maik Thiele lediglich mit dem Tabellenletzten aus Leichlingen zu tun. „Das ist für uns ein Pflichtsieg, Punkt!“ will der Coach das Ligaschlusslicht, das erst zwei Punkte holte und zuletzt immer wieder aus den eigenen Reservemannschaften auffüllen musste, um überhaupt noch eine spielfähige Mannschaft aufzustellen, zwar nicht unterschätzen, weiß aber die Kräfteverhältnisse einzuordnen. Alles andere als ein Heimsieg käme einer Blamage gleich, dennoch mahnt Thiele sein Team zur Konzentration: „Ehe der Aufstieg nicht in trockenen Tüchern ist, dürfen wir uns nicht zurücklehnen und müssen uns auf die ausstehenden drei Partien dementsprechend vorbereiten.“


CVJM Oberwiehl – SG MTVD Köln (Samstag, 19:45 Uhr).

Hinspiel: 26:23

Es fehlt: Mirco Gröbner (Privat verhindert).

Einsatz fraglich: Christopher Suhr (Verletzung).

Zum letzten Heimauftritt von Trainer Florian König und seinem Oberwiehler Team erwarten die Südkreisler den MTVD Köln. Die mit hohen Ambitionen gestarteten Kölner rutschen in der Rückrunde aufgrund von Verletzungspech aus den Spitzenrängen und liegen derzeit nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem CVJM. „Wir können nicht nur an ihnen vorbeiziehen, wir wollen uns auch unbedingt vom eigenen Publikum mit einem Sieg verabschieden“, geht König ehrgeizig an die Partie heran. Gespannt ist er, wie die Gäste auflaufen werden. Denn der Coach weiß, dass die Domstädter ohne Marian Dahlke eine Klasse schlechter sind. Aber auch Oberwiehl muss mit Mirco Gröbner auf einen wichtigen Akteur verzichten. „Aber dass ein Spieler ausfällt, kennen wir ja bereits und konnten es die gesamte Saison immer wieder kompensieren“, so König abschließend.


Vorschau Landesliga Herren

Pulheimer SC II – SSV Nümbrecht II (Samstag, 15:30 Uhr).

Hinspiel: 21:29

Es fehlen: Tim Hartwig, Patrick Seebaum, Marcus Schwemke, Patrick Martel, Lucas Söntgerath, Oliver Dax (alle Verletzung).

Das Zünglein an der Waage im Abstiegskampf könnte die Nümbrechter Reserve werden. Zwar ist die Luft beim SSV nach dem geglückten Klassenerhalt etwas raus, doch Trainer Patrick Seebaum will sich in den letzten drei Spielen nichts nachsagen lassen. „Wir wollen unseren bisherigen Punkterekord von 25 Zählern brechen. Dafür benötigen wir gerade in Pulheim einen Sieg“, will er beim Tabellenletzten, der sich dank einer starken Rückrunde doch noch Hoffnungen im Abstiegskampf machen darf, unbedingt die Punkte entführen. Zumal die Südkreisler auch in der Abschlusstabelle noch ein wenig klettern könnten. „Wir werden zwar erneut mit einem sehr jungen Team antreten, aber das war in den letzten Wochen ja nicht viel anders“, so Seebaum abschließend.


CVJM Oberwiehl II – SG MTVD Köln II (Samstag, 17:45 Uhr).

Hinspiel: 19:28

Es fehlt: Keiner.

Auch die Oberwiehler Reserve ist mittlerweile gerettet, greift aber noch in den Kampf um den Abstieg indirekt ein. Und wie sein Nümbrechter Kollege will sich auch CVJM-Coach Rolf Schuster nichts nachsagen lassen. Zwar werden die Südkreisler mit Ausnahme von Nils Hühn keinerlei Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten, doch Oberwiehl hat mit den Domstädtern noch eine kleine Rechnung zu begleichen. „Das Hinspiel war sehr ernüchternd für uns, wie uns damals der Schneid abgekauft wurde“, erinnert sich Schuster nur ungern an die deutliche Niederlage. „Für uns ist es das letzte Heimspiel. Da werden wir noch einmal Alles in die Waagschale werfen, um als Sieger vom Feld zu gehen“, will der Übungsleiter zwei Punkte.


HSG Marienheide/Müllenbach – TV Strombach II (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 23:21

Es fehlen: Jochen Wolff, Max Sachse, Niklas Gienczek (Verletzung) – Sven Georgewitsch.

Derbytime in Marienheide. Allerdings gehen beide Teams doch mit recht unterschiedlichen Voraussetzungen in das inneroberbergische Duell. Auf der einen Seite die HSG Marienheide/Müllenbach, die unter der Woche die deutliche Klatsche in Longerich aufarbeiten musste und deren Akku im Saisonendspurt leer zu sein scheint. Auf der anderen Seite die Strombacher Reserve, die zwar vergangene Woche den Klassenerhalt perfekt machte, in den bisherigen Derbys aber alles anderes als zu überzeugen wusste. „Für dieses Spiel muss ich bei uns niemanden motivieren“, sagt HSG-Coach Eduard Debnar, „wir wollen die Saison nicht abschenken und gerade die kreisinternen Duelle sind immer die schönsten.“ Eine Einstellung, die sich Daniel Dünnebeil auch von seinen Jungs wünschen würde: „Wir wollen zeigen, dass wir noch mehr als 20 Punkte können und müssen vor allem Christian Daase in den Griff bekommen.“


TV Bergneustadt – Longericher SC II (Samstag, 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:30

Es fehlt: Christian Schneider (Verletzung).

[Nils Meyer wechselt zur kommenden Saison zum Ligakonkurrenten aus Strombach.]

Geht es nach dem Gesetz der Serie müsste auf einen starken Bergneustädter Auswärtsauftritt ein schwaches Heimspiel folgen. Doch diese nicht gerade schmeichelhafte Serie will TVB-Coach Ralph Weinheimer unbedingt endlich beenden. „Die letzten Auftritte vor eigenem Publikum waren ärgerlich. Da haben wir etwas gutzumachen“, will er den sechs Punkte besser platzierten Tabellennachbarn ärgern. Findet sein Team zur Normalform, erwartet Weinheimer jedenfalls ein enges Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird: „Longerich hat seinen Hänger überwunden und zu alter Form gefunden. Das ist für uns natürlich eine besondere Herausforderung.“
    

Vorschau Oberliga Frauen

ASV SR Aachen – TV Oberbantenberg (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel: 22:25.

Es fehlen: Alina Huppertz (beruflich bedingt), Jessica Scheurer (Verletzung).

„Wir fahren nach Aachen, um zu gewinnen“, formuliert Karsten Schwind die Ziele des TVO gewohnt forsch. „Mit zwei Punkten haben wir mit allen Eventualitäten nichts mehr zu tun. Da müsste schon viel dumm laufen“, weiß er, dass theoretisch auch noch der Drittletzte aus der Oberliga absteigen könnte. Entsprechend will Schwind einfach mit den Kaiserstädterinnen den Tabellenplatz tauschen und so das TVO-Schiff in sichere Gewässer bringen. Allerdings ist Schwarz-Rot sehr heimstark und verlor in den letzten zwei Monaten auch nur eine Partie. Hauptangreiferin beim Gegner ist Natalie Wutzke, die Rückraumspielerin traf bislang 162 Mal ins gegnerische Tor. Außer der verletzten Jessica Scheurer und der arbeitenden Alina Huppertz hofft Karsten Schwind endlich mal wieder mit dem kompletten Kader antreten zu können.


TV Strombach – SSV Nümbrecht (Sonntag, 14 Uhr).

Hinspiel: 31:29.

Es fehlen: Kimberly Hausmann (Verletzung) – Sarah Karsten (Verletzung).


[Will sich mit einem Sieg vom Strombacher Publikum verabschieden: Anja Kuba.]

„Ich habe die Niederlage noch nicht verdaut, das ist immer noch unerklärlich“, ist TVS-Trainerin Anja Kuba auch vier Tage nach dem schwachen Auftritt in Bonn noch angefressen. Verbessert wird ihre Laune auch nicht gerade durch die Eindrücke in der bisherigen Trainingswoche, denn die halbe Mannschaft liegt krank zu Hause. „Ich lasse Mal die Woche ins Land ziehen, vielleicht werden alle noch fit“, hofft sie mit einem möglichst kompletten Kader in ihr letztes Heimspiel als Damentrainerin zu gehen.

Mit den gleichen personellen Problemen kämpft auch ihr Gegenüber Timo Blanz. Allerdings ist die Stimmung im Nümbrechter Lager nach dem tollen Punktgewinn gegen Pulheim eine ganz andere. „Wir wollen das Positive aus dem Pulheim-Spiel mitnehmen und mit viel Spaß ins Spiel gehen“, fordert er von seinem Team eine gute Deckungsleistung und beständigen Druck auf das gegnerische Tor in der Offensive. „Strombach hatte viele ‚Aufs und Abs‘ in der Rückrunde, Anja wird ein deutliches Zeichen von ihrem Team fordern“, sieht Blanz sich eher in der Außenseiterrolle. Allerdings nimmt Anja Kuba diese nur bedingt an und fasst zusammen: „Wir werden Nümbrecht sicherlich nicht unterschätzen Ein schönes Spiel wird es bestimmt nicht, sondern ein kampfbetontes.“


Vorschau Verbandsliga Frauen

Stolberger SV – CVJM Oberwiehl (Samstag, 17:45 Uhr).

Hinspiel: 32:37.

Es fehlen: Alessia Kraus, Tahnee Ranke und Katja Ullenboom (alle Verletzung), Ulrike Klaas (Beruflich verhindert).

Geradezu tiefenentspannt gibt sich Carsten Mundhenk zwei Spieltage vor Saisonende. „Wir können relativ entspannt sein, denn wir haben unser Saisonziel mehr als nur erfüllt“, lässt er sich von einem möglichen Aufstieg in die Oberliga nicht kirre machen. Erst einmal muss der CVJM auch seine eigenen Aufgaben erfüllen und dann, in einem zweiten Schritt, auf die Schützenhilfe aus den höheren Ligen hoffen. „Wir wollen noch einmal zeigen, dass wir auch auswärts punkten können. Aber es wird mit Sicherheit nicht einfach“, ermahnt der Trainer seine Mannschaft, nach dem Sieg über Spitzenreiter Frechen nicht abzuheben. Zu Recht, denn auch Stolberg besiegte Frechen und hat spätestens damit seine Klasse bewiesen.


TuS Königsdorf – TV Strombach II (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 26:28.

Vorschau Landesliga Frauen

TV Wallefeld – HSV Troisdorf (Samstag, 16:15 Uhr).
Hinspiel: 29:27.

VfL Gummersbach – Godesberger TV (Sonntag, 17 Uhr).
Hinspiel: 18:20.
  
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