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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 6. Mar 2014, 16:53 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

jlo,lo; 6. Mar 2014, 16:53 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes (AKTUALISIERT).
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Ab März lautet die Regel-Anstoßzeit für Seniorenspiele wieder 15 Uhr statt 14:30 Uhr. Die Partien der Reservemannschaften werden um 13 Uhr angepfiffen.

Vorschau Landesliga (16. Spieltag)

Heiligenhauser SV – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Robin Theisen, Anton Zeka, Rico Brochhaus, Martin Reif.

Zum Spiel:  Verpatzte Generalprobe, gelungene Premiere -  wenn’s nach dieser alten Theaterweisheit geht, steht einem Sieg des TuS Lindlar beim Derby gegen den Heiligenhauser SV nichts im Wege. Am Dienstagabend verlor der Landesliga-Aufsteiger den letzten Härtetest vor dem Rückrundenstart gegen den Bezirksliga-Primus SV Schlebusch mit 2:4. „Die Niederlage war auch in der Höhe verdient. Wir haben die torgefährlichen Angreifer nicht in den Griff bekommen“, erläutert Coach Raimund Kiuzauskas. Da die restliche Vorbereitung jedoch positiv verlief und die Mannschaft weitestgehend überzeugen konnte, ging er mit Kritik sparsam um.

„Gerade den Jungen muss man so ein Spiel mal zugestehen. Wichtig ist, dass wir diese Rückschlage als Mannschaft wegstecken.“ Die deutlich erkennbaren Lücken im Defensivverbund müssen allerdings am Sonntag geschlossen worden, sonst gibt es gegen Kiuzauskas’ Ex-Verein ein böses Erwachen. Der HSV steht in der Tabelle direkt vor den Lindlarern, was nach Ansicht des Übungsleiters jedoch keine Aussagekraft besitzt. „Heiligenhaus gehört eigentlich unter die ersten Sechs oder Sieben. Sie haben Spielern in ihren Reihen, die unseren in punkto Erfahrung meilenweit voraus sind“, sagt Kiuzauskas.

Ungeachtet dessen möchte der TuS zumindest einen Punkt entführen, nachdem man bei der 1:3-Niederlage zum Saisonauftakt noch Lehrgeld bezahlen musste. Die Hausherren hätten damals in Führung gehen müssen, der erste Fehler in der Abwehr wurde direkt mit dem 0:1 durch Falko Fritzinger bestraft. Dass ein wichtiges Quartett ausfällt, machte die Sache nicht einfacher. Da in der Winterpause nur ein Neuzugang verpflichtet werden konnte, stehen die bewährten Kräfte bei der Mission Klassenerhalt im Mittelpunkt. Einige Konkurrenten im Tabellenkeller haben derweil aufgerüstet. „Wir bauen auf das, was da ist. Die Truppe muss ganz eng zusammenrücken“, soll der Teamgeist Berge versetzen.           


Vorschau Bezirksliga (16. Spieltag)

Ein enges Rennen an der Spitze, Hochspannung im Tabellenkeller - die Rückrunde in der Bezirksliga verspricht einiges an Dramatik. Nach dreimonatiger Pflichtspielpause scharren auch die oberbergischen Teams mit den Hufen. Am ersten Spieltag der Rückrunde haben gleich drei Partien Hitpotenzial: In Frielingsdorf steigt das Derby zwischen dem SVF und Nümbrecht (15 Uhr), der Überraschungszweite Wiehl empfängt den Ligaprimus Schlebusch (15:15 Uhr) und der TuS Homburg-Bröltal misst sich mit dem TV Herkenrath (15 Uhr) - zwei Teams in Lauerstellung.  

Die Brisanz des Oberberg-Duells in der ONI-Arena generiert sich aus der Konstellation auf den Trainerstühlen: Maik Alzer, seit Dezember neuer Trainer des SSV Homburg-Nümbrecht, arbeitete über mehrere Jahre erfolgreich beim SV Frielingsdorf und führte den Klub in die Bezirksliga. Der jetzige SVF-Coach Ralph Köhler war wiederum Alzers Vor-Vorgänger bei den Blau-Gelben. „Das wird schon etwas Besonderes“, sagt Köhler. „Maik und ich haben einen guten Draht zueinander. Die Hälfte der Nümbrechter Mannschaft hat schon unter mir gespielt.“ Zusätzlichen Reiz erhält die Begegnung dadurch, dass Stefan Rößler in der Winterpause die Seiten wechselte und nun für den Konkurrenten stürmt. Allerdings ist sein Einsatz gefährdet. „Ich hoffe, dass er pünktlich wird fit“, so Köhler.     

Während die Hausherren darum bemüht sind, sich so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen zu entfernen, droht den Nümbrechtern, die aus den letzten acht Spielen vor der Winterpause nur einen Punkt holten, im Fall einer Niederlage das Abrutschen in die Gefahrenzone. Trotz dieser Horrorbilanz schiebt Köhler dem Gegner die Favoritenrolle zu. „Sie haben eine starke Vorbereitung hingelegt. So viele Tore muss man erst einmal schießen“, sind dem Übungsleiter die zum Teil fulminanten Testspielergebnisse des SSV nicht verborgen geblieben. Dennoch soll der erste Heimsieg der Saison her, wobei Köhler hinsichtlich des Personals mit mehreren Fragezeichen jonglieren muss. „Wir haben eine achtwöchige Vorbereitung hinter uns und sind froh, dass es endlich wieder losgeht. Das ganze Dorf wird am Sonntag auf den Beinen sein. Mit unserem Publikum im Rücken wollen wir auf jeden Fall punkten.“

Maik Alzer weiß aus dem Effeff, was auf seine Schützlinge zukommt. „Das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, kennt er die Atmosphäre in der ONI-Arena nur zu gut. Es gelte, kühlen Kopf zu bewahren und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Vor seinem Ex-Klub hat er großen Respekt. Alzer: „Sie haben sich in der Winterpause sehr, sehr gut verstärkt.“ Klammert man die gegenseitigen Komplimente und die speziellen Vorzeichen der Partie aus, bleibt der Kampf um wichtige Zähler. Der SSV will die erwähnte Negativserie stoppen, was nach dem fast optimalen Verlauf der Vorbereitungsphase und aufgrund der Tatsache, dass es keine Ausfälle zu beklagen gibt, absolut im Bereich des Möglichen liegt.

„Was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben, wollen wir in der Meisterschaft  umsetzen. Es war wichtig, dass wir ein paar Siege eingefahren haben und die Köpfe der Spieler wieder frei sind“, betont Alzer. Ein erfolgreiches Abschneiden zu Beginn der Rückrunde würde den SSV in die Lage versetzen, sich ein Polster auf die Abstiegsränge zu erarbeiten. „Dabei dürfen wir uns aber nicht nur auf unsere spielerischen Qualitäten verlassen, sondern auch läuferisch und in den Zweikämpfen dagegenhalten“, nimmt Alzer das Team in die Pflicht. Dass ausgerechnet sein Schwager Dennis Lüdenbach am Sonntag zum großen Spielverderber werden könnte, ist für Alzer kein Thema. „Es ist ja noch offen, ob er überhaupt spielen kann. Tore kann er sich gerne für das Spiel danach aufheben.“  

Am vergangenen Wochenende zeigte der Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck dem FV Wiehl im Viertelfinale des FVM-Pokals die Grenzen auf, doch das 0:5 haben Trainer Ingo Kippels und Co. schnell abgehakt. Ohnehin galt der Cup-Auftritt ausschließlich als Zusatzbonbon und ultimativer Härtetest vor dem Aufeinandertreffen mit dem SV Schlebusch. Sollte Wiehl das Gipfeltreffen für sich entscheiden können, würde man mit dem Tabellenführer nach Punkten gleichziehen. Kippels glaubt, dass die 1:3-Pleite am ersten Spieltag einen Lerneffekt hatte. „Wir sind einen Schritt weiter als vor einem halben Jahr und haben die Liga angenommen. Wir wollen den Schlebuschern einen harten Fight liefern“, verspricht der Übungsleiter und nimmt gleichzeitig den Druck von seiner Mannschaft: „Wir sind absolut relaxt. Ein Unentschieden gegen den Spitzenreiter wäre schon ein Teilerfolg.“

Die Eichhardt hat sich zu einer Festung entwickelt. Die letzte Plichtspiel-Niederlage auf heimischem Terrain datiert vom 21. Oktober 2012 (1:2 gegen den TV Herkenrath). „Unsere spektakuläre Heimserie möchten wir verteidigen“, gibt Kippels zu Protokoll. Seine Mannschaft habe beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde etwas zu ängstlich agiert, inzwischen sei man gefestigter und zeige mehr Stabilität. „Unser Rückstand beträgt nur drei Punkte. Deshalb können wir nicht so viel falsch gemacht haben. Wenn wir die Spielweise des Gegners besser annehmen, wird es ein sehr interessantes Duell.“ Hermann Schattner, der aus beruflichen Gründen nur eingeschränkt trainieren kann, gehört nicht zum Kader. Christian Prinz laboriert an Rückenproblemen, soll aber am Sonntag zur Verfügung stehen.          

Auf dem Grötzenberg richten sich die Blicke auf Daniel Costantino, der die 1. Mannschaft des TuS Homburg-Bröltal nach dem überraschenden Abgang von Thorsten Nehrbauer übernommen hatte und sie möglichst zum Aufstieg führen soll. Eine echte Hürde stellt zum Jahresauftakt der punktgleiche Tabellennachbar TV Herkenrath dar, der ebenfalls Ambitionen auf den Gang in die Landesliga hegt. Das Hinspiel entschied der Aufsteiger durch einen Last-Minute-Treffer mit 1:0 für sich. „Herkenrath hat eine interessante Mannschaft mit einigen guten Spielern. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel. Wer mehr investiert, wird als Sieger vom Platz gehen“, erklärt Costantino. Die Generalprobe endete mit einem Sieg: Beim Kölner A-Ligisten VfL Rheingold Poll gewann Bröltal nach Toren von Dennis Kuczka (5.), Bastian Sellau (80.) und Tim Müller (85.) mit 3:1. Der zwischenzeitliche Ausgleich fiel in der 65. Minute. 

Obwohl zuletzt ein Teil der Mannschaft durch einen Magen-Darm-Virus geschwächt wurde, spricht Costantino von einer gelungenen Vorbereitung. „Die Trainingsbeteiligung war durchweg gut. Fitim Dauti hat sich nach seiner Rückkehr positiv eingefügt. Die Mannschaft lebt von der Kameradschaft und das wollen wir Woche für Woche in die Waagschale werfen.“ Die Sorgenkinder sind derweil Festim Mimini und Nick Pawlik. Der Routinier wird wegen einer Rückenverletzung für längere Zeit ausfallen, während Pawlik von einem Muskelbündelriss gestoppt wurde und erst in Kürze wieder ins Training einsteigt. Was die Spielphilosophie angeht, setzt Costantino auf viel Ballbesitz und „und temporeichen Fußball nach vorne“. Man darf gespannt sein, wie viel davon am Sonntag schon zu erkennen ist.   

Bis Anfang April werden die Kicker des VfR Wipperfürth die eigene Kunstwiese nur zu Trainingszwecken unter die Füße bekommen. Bedingt durch den zweimaligen Heimrechttausch zu Saisonbeginn, tritt der Tabellenachte nun fünfmal hintereinander in der Fremde an. Angesichts der schmalen Auswärtsausbeute (sieben Punkte aus sechs Spielen) keine einfache Ausgangsposition für die Scheider-Truppe, die die durchwachsene Hinserie vergessen machen und im Klassement nach oben klettern will. Der Grundstein dafür soll beim abstiegsgefährdeten SC Rondorf (15 Uhr) gelegt werden. Die Wipperfürther haben sämtliche Testspiele für sich entscheiden können, wobei Norbert Scheider gerne noch ein Kräftemessen gegen einen höherklassigen Konkurrenten eingeschoben hätte. „Wir wissen nicht genau, wo wir stehen“, räumt der Trainer ein.

Ausschau nach einem Schönheitspreis hält man in Rondorf nicht. „Die Spielweise ist erst einmal egal. Das Ergebnis zählt“, unterstreicht Scheider, der auf mehrere Akteure verzichten muss. Besonders im Defensivbereich drückt aufgrund der Ausfälle von Julian Schmitz und Adrian Grümer der Schuh. „Mal schauen, welche Formation wir aufs Feld schicken. Wir wollen sicher stehen und schnell und geradlinig nach vorne spielen“, so Scheider. Schlimme Nachrichten ereilten derweil Sinan Ataoglu, bei dem der mittlerweile dritte Kreuzbandriss diagnostiziert wurde. Seine aktive Karriere muss der Mittelfeldmann aller Voraussicht nach beenden. Scheider: „Das ist eine ganz bittere Geschichte für ihn und uns. Wir werden versuchen, ihn anderweitig an den Verein zu binden. Er ist ausgebildeter Jugendtrainer.“   

Ziemlich trist verlief die Testphase des SSV Bergneustadt. Dem Schlusslicht, das ohnehin schon mit Personalproblemen zu kämpfen hatte, gingen aus beruflichen Gründen Ingolf Neudorf, Nico Schaffhäuser, Julian Fink (ohne einmal gespielt zu haben!) und Selcuk Alay vier Akteure verlustig. Sie helfen nur noch im absoluten Notfall aus. Da es zudem Verletzungssorgen zu beklagen gab, war die Trainingsbeteilung höchst überschaubar. Immerhin kann Trainer Leo Geusa wieder auf die „Australien-Legionäre“ Hannes Volk und Marco Bartoszewicz sowie Neuzugang Erdinc Sentürk zurückgreifen, wobei Letzterer wegen eines Bänderrisses zu einer Zwangspause verurteilt ist. Das Motto der meisten Vorbereitungsspiele lautete „Improvisieren statt Einstudieren“. Geusa: „Eigentlich wollte ich ein paar Leute mal auf einer anderen Position ausprobieren, aber das war leider nicht möglich.“

Auch vor dem Gastspiel der Spvg. Deutz (15 Uhr) sind die Besetzungsschwierigkeiten groß, was die Erfolgsaussichten erheblich verringert. „Unser Manko ist, dass wichtige Spieler fehlen. Das können wir kaum kompensieren“, so Geusa. Wie stark die Deutzer nach dem Trainerwechsel in der Winterpause sind, vermag der SSV-Coach nicht abzuschätzen. Den Führenden der Torjägerliste, David Marti Alegre (14 Treffer), sollten die Neustädter jedenfalls nicht aus den Augen verlieren. „Ich habe gehört, dass sie noch einmal oben angreifen wollen. Im Hinspiel haben wir uns ordentlich verkauft. Bei Ballverlusten müssen wir immer eine für eine Absicherung sorgen, denn ihre Konter waren brandgefährlich.“ Über die kommende Saison hat der Vorstand mit Geusa und der Mannschaft noch nicht geredet. Man wolle zunächst die Vorstandssitzung in der kommenden Woche abwarten, „bevor wir die konkreten Gespräche führen“, sagte der 2. Vorsitzende Gerhard Steffen.     


Wer fehlt? Wessen Einsatz steht auf der Kippe?

SV Frielingsdorf

Es fehlen: Marco Ripplinger, Fabian Höffgen, Tim Menzel, Luca Rackow.

Einsatz fraglich: Stefan Rößler, Dennis Lüdenbach, Jonas Stiefelhagen, Timo Braun, David Frielingsdorf.


SSV Homburg-Nümbrecht

Es fehlt: keiner.

Einsatz fraglich: Daniel Altwicker.


FV Wiehl

Es fehlt: Hermann Schattner.

Einsatz fraglich: Christian Prinz.


TuS Homburg-Bröltal

Es fehlen: Festim Mimini, Nick Pawlik.


VfR Wipperfürth

Es fehlen: Julian Schmitz, Tim Kappe, Felix Formhals, Adrian Grümer. 

Einsatz fraglich: Tim Schulte.


SSV Bergneustadt

Es fehlen: Erdinc Sentürk, Tom Haselbach, Yasin Köse.    

Einsatz fraglich: Serkan Mutlu, Felix Margaryan, Tobias Breilmann, Tolga Samut, Egzon Haklaj.
  

Vorschau Kreisliga A (16. Spieltag)

Die Unsicherheit überwiegt. Der größte Teil der Kreisliga-A-Teams ist nach der langen Vorbereitungsphase auf die am kommenden Sonntag beginnende Rückrunde genauso klug, wie während der Ruhephase. Zwar machte das Wetter den Übungsleitern der Liga in diesem Jahr keinen Strich durch die Rechnung. Dafür haben die Verantwortlichen aber mit vielen Verletzten zu kämpfen. Lediglich beim Titelfavoriten und aktuellen Tabellenzweiten BV 09 Drabenderhöhe ist ein klarer Trend erkennbar: Angriff auf die Spitze. Und die Mannen um das Trainergespann Jupp Geisler und Jan Kordt sind dafür bestens gerüstet. Nur im ersten Testspiel gegen den SV Eitorf 09 (4:7) ging man aufgrund einiger Verletzungen und daraus resultierender Unterzahl als Verlierer vom Feld. Da sollte der aktuelle Tabellenvorletzte TV Hoffnungsthal nicht zu einem Stolperstein werden.

Der Tabellenprimus, die SpVgg. Holpe-Steimelhagen, hat dagegen noch einige Hakler im System. Nicht nur im letzten Test gegen den SV Leuscheid (3:4) gingen die Schützlinge von Trainer Michael Schmidt als Verlierer vom Feld. „Ich hoffe, dass jetzt auch der letzte begriffen hat, dass man sich auf dem ersten Tabellenplatz nicht ausruhen darf“, war Schmidt daher auch nicht gut auf einige seiner Protagonisten zu sprechen. Bei Drittletzten RW Olpe erhofft sich der Holper Coach daher auch eine Reaktion. „Olpe steht mit dem Rücken zur Wand. Da müssen alle hellwach sein.“

Beim Tabellendritten SSV Süng schrillen derweil alle personellen Alarmglocken. Nachdem mit dem reaktivierten Angelo Esposito die Anzahl der Neuzugänge durchaus überschaubar geblieben ist, war Trainer Andrea Esposito bereits in der Vorbereitung zum Improvisieren verdammt. Gleich acht kranke oder verletzte Kicker standen Esposito am Ende der Vorbereitung nicht zur Verfügung. Daher mussten sogar ursprünglich eingeplante Testspiele abgesagt werden.

Damit seine Elf aber nicht gänzlich unvorbereitet zum Aufeinandertreffen beim TuS Homburg-Bröltal II anreist, wurde für heute noch ein Test gegen die DJK Wipperfeld angesetzt. Die THB-Reserve steht dabei vor einem ähnlichen Dilemma. Auch hier fährt das Trainergespann Braatz/Breidenbach personell auf Notreserve. Eine vernünftige Vorbereitung war aufgrund unterschiedlichster Gründe kaum möglich. Die zwei Testspiele, die stattfanden, mussten entweder in Unterzahl, oder mit Verstärkung aus der Dritten bestritten werden. Vielleicht gibt es ja beim Heimauftritt gegen Süng Verstärkung aus der Ersten. Im Hinspiel setzte es immerhin eine deutlich 0:8-Schlappe.

Der SV Schönenbach hatte in seinen Tests die ganze Gefühlspalette für Trainer Kilian Gärtner parat. Von sehr guten Partien bis hin zu ganz schlechten (1:9 gegen Nümbrecht) war alles vertreten. Ähnlich wie beim Gegner Borussia Derschlag kommen auch hier die Ausfälle so langsam wieder in Tritt. Während Schönenbachs Gärtner im Duell der beiden Spielertrainer der Liga bereits alle Tests abgeschlossen hat, wird Derschlags Viktor Köhn heute noch eine letzte Bestandsaufnahme gegen den Bezirksligisten SSV Bergneustadt machen.

Bei der Reserve des Heiligenhauser SV muss der TSV Ründeroth antreten. Wer viele Tores sehen will, sollte sich diese Begegnung nicht entgehen lassen. Immerhin fielen in den Vorbereitungsspielen der Ründerother im Schnitt acht Treffer! So beruhigend die Torausbeute im Angriff war, so nachdenklich stimmte Co-Trainer Marc Bauer allerdings auch die Anfälligkeit in der Defensive. „Das muss besser werden“, hat er sich und seinem Team zum Auftakt auf die Fahne geschrieben.

Die SpVg. Dümmlinghausen hat zwar den letzten Test gegen Frömmersbach (1:6) in den Sand gesetzt und sie pfeift auch personell wieder aus dem letzten Loch, aber dennoch geht das Team von Trainer Manfred Tombers mit einem positiven Gefühl in das Rückspiel bei Union Rösrath. Immerhin bedeutete das 1:1 im Hinspiel den bisher einzigen Punktgewinn der Spielzeit.

Mit einem Punkt im Derby gegen den SSV Homburg-Nümbrecht II wäre sicherlich auch der Trainer des SV Morsbach, Holger Jungjohann, zufrieden. Auch die Kicker aus der Republik hatten eine holprige Vorbereitung und konnten noch nicht ihr ganzes Potenzial abrufen. Im Hinspiel gewann das Team von Trainer Stephan Schwarz mit 3:1. Dieser hat nach den Winterabgängen der Torhüter Benjamin Kurth und Erhard Ludwig, sowie der Fußverletzung von Kevin Riemschoß nun ein Problem zwischen den Pfosten. Schwarz ist aber zuversichtlich, diese Lücke am Sonntag adäquat schließen zu können.

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Vorschau Frauenfußball (12. Spieltag)

Landesliga
VfB Kreuzberg – Rot-Weiß Eulenthal (Sonntag, 11 Uhr)
Oberkasseler FV – TuRa Dieringhausen (Sonntag, 11:30 Uhr)
SV Morsbach – KSV Heimersdorf (Sonntag, 17 Uhr)

Bezirksliga
DJK SSV Ommerborn-Sand – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
FV Wiehl – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (15. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
SV Rott- FV Wiehl (Samstag, 16:15 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – SV Bergisch Gladbach 09 (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Vingst – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr)
spielfrei: TuS Lindlar

B-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – FC Rheinsüd Köln (Samstag, 16:30 Uhr). 

C-Junioren Mittelrheinliga (U14), 1. Spieltag
FC Pesch – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr).
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