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Grenzen der Kapazität erreicht

om; 18. Aug 2013, 21:29 Uhr
Bilder: Oliver Müller --- Silvia Schmidt (links) und Nicole Nußbaum suchten für Tino und Tommy ein neues Zuhause.
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Grenzen der Kapazität erreicht

om; 18. Aug 2013, 21:29 Uhr
Wiehl – Das Tierheim Koppelweide öffnete seine Tore zum Sommerfest und viele kamen trotz der schlechten Wetterbedingungen - 120 Katzen warten auf eine Vermittlung.
Auch wenn das Sommerfest des Tierheims Koppelweide nicht in erster Linie für die Vermittlung von Tieren gedacht ist, hoffte der Tierschutzverein Oberberg dennoch, die Neugier der Gäste an eines der Tiere zu wecken. „Wir haben absolut die Grenzen unserer Kapazität bei den Katzen erreicht“, wusste Kassenwartin Silvia Schmidt zu berichten.


[Auch Hündin Jule besuchte mit Frauchen Sonja Kürze ihre Geburtsstätte.]

Zahlreiche Besucher kamen trotz des Regenwetters ins Alpetal und zeigten großes Interesse an den tierischen Bewohnern. Besonders die frisch geborenen Welpen hatten es den Gästen angetan, aber auch die neugierigen Augen der Jungkätzchen sorgten für bei manchen Besuchern für Hochgefühle. „Wir hoffen darauf, dass sich möglichst viele unserer Gäste vorstellen können, ein Tier zu adoptieren und das Heim in den nächsten Wochen nochmals besuchen", so Schmidt. Aber auch Hilfe anderer Art sei herzlich willkommen. Eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein, eine Patenschaft für einen Vierbeiner sowie tatkräftige Unterstützung beim „Gassi gehen“ oder Streicheleinheiten, um die Tiere an Menschen zu gewöhnen, seien ebenso wichtig wie finanzielle Unterstützung, berichtet die Kassenwartin.



Eine besondere Bitte des Vorstandes galt allen Tierhaltern, nämlich ihre Schützlinge zu kastrieren, um nicht plötzlich mit dem unverhofften Nachwuchs überfordert zu sein. Die Gäste des Heims nutzten die Regenschauer, um sich an den reichhaltigen kulinarischen Angeboten zu stärken und sich beim fachkundigen Personal über ihr Lieblingstier zu informieren. Ebenso versuchten sie ihr Glück bei der Tombola, deren Gewinne allesamt aus Sachspenden hervorgingen. Alle Einnahmen kamen dem Verein und seiner Arbeit zu Gute.
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