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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 6. Dec 2018, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 6. Dec 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - HSC 2000 Coburg (Samstag, 17:30 Uhr SCHWALBE arena).

Hinspiel: 31:29

Es fehlen: Jonas Molz (Achillessehnenriss), Philp Gossens (Hand-OP).

Ein letztes Mal im Handballjahr 2018 kämpfen die Gummersbacher Youngster (17:5 Punkte) am Samstag um Bundesligapunkte. Zu Gast wird der HSC Coburg 2000 in der Kreisstadt sein. Ein Gegner, den die Schützlinge von VfL-Coach Alois Mraz sicher in die Schranken weisen können sollten. Zumindest, wenn man die Statistik zu Rate zieht. Während die Gastgeber zum Rückrundenststart auf Rang drei angesiedelt sind, konnten die Mittelfranken (3:19) in der ersten Halbserie keinen einzigen Sieg feiern. Immerhin reichte es aber zu drei Unentschieden, so dass man zumindest nicht Tabellenletzter ist. Mraz lässt sich indes ohnehin nicht vom Zahlenwerk blenden. Vielmehr erinnert der Coach an den ersten Spieltag, als seine Spieler größte Mühe hatten, um den HSC knapp niederzuringen: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Insofern sind weit wir weit davon entfernt, Coburg zu unterschätzen."

Gleichwohl weiß der Handballlehrer natürlich um die aktuelle Qualität des eigenen Teams, das am vergangenen Wochenende den vormaligen Ligaprimus Melsungen von der Tabellenspitze stürzen konnte: "Wenn wir einen konzentrierten Job machen, werden wir gewinnen."


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II - HSG Krefeld (Samstag, 20 Uhr, SCHWALBE arena).

Das Beste kommt bekanntlich immer zum Schluss. Und tatsächlich kommt das aktuell beste Team der Dritten Liga am Samstag zum Abschluss der Vorrunde in die Gummersbacher SCHWALBE arena. Wie gut die Seidenstädter sind, zeigten die vergangenen dreieinhalb Monate: Seit Ende August hat die HSG sämtliche Punktspiele gewonnen - nachdem man am 1. Spieltag überraschend in Spenge verloren hatte. Maik Thiele orientiert sich freilich an der aktuellen Leistungsfähigkeit der Handballspielgemeinschaft: "Das ist eine bärenstarke Truppe, die sehr eingespielt und routiniert ist", sagt der VfL-Trainer und ist vor allem von der Abgeklärtheit des Samstagsgegners angetan: Ich habe mehrere Spiele von denen gesehen. Die lassen sich auch von Rückständen nicht aus der Ruhe bringen, sondern bleiben cool und spielen ihren Streifen runter - fast immer mit Erfolg." Der Gummersbacher Coach hat den Seinen deshalb in erster Linie "ein hochkonzentriertes Vorgehen in der Offensive" ans Herz gelegt, "denn sonst  laufen wir Gefahr, zu viele Gegenstoßtore zu kassieren".

Ohnehin sieht Thiele seine Mannschaft in der Außenseiterrolle, glaubt aber an seine Jungs: "Natürlich ist Krefeld ein echtes Brett. Aber wir sind nicht völlig chancenlos. Wir wollen so lange wie möglich mithalten und dann sehen, was drin ist." Zugute kommen könnte den Hausherren, dass sie personell an diesem Wochenende aus dem Vollen schöpfen können, da man auf Akteure aus der A-Jugend, die am Samstag unmittelbar vor der Zweiten in der SCHWALBE arena spielt,  zurückgreifen kann. Ob und welche Verstärkungen es aus der Bundesligamannschaft gibt, entscheidet sich derweil kurzfristig.


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – HSV Bocklemünd (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Es fehlt: Lennart Mentges (Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Athanassoglou (A-Jugendkader VfL Gummersbach).


Erstmals seit dem sechsten Spieltag heißt der Tabellenführer der Oberliga nicht mehr TuS Derschlag. „Das können wir uns nicht schönreden und es ärgert uns auch. Aber etwas Gutes hat es trotzdem. Damit hat auch endlich die Tiefstapelei in Strombach ein Ende“, stichelt Derschlags Coach Ralph Weinheimer ein wenig in Richtung des neuen Spitzenreiters und legt auch sogleich nach: „In der aktuellen Verfassung ist das jetzt der absolute Topfavorit auf die Meisterschaft.“ Der bisherige Primus will aber auch ein gnadenloser Jäger sein, der allerdings seine Lehren aus den letzten beiden Spielen ziehen müsse.


War die Niederlage in Birkesdorf noch vertretbar, sei der Punktverlust in Dormagen völlig unnötig gewesen. „Da müssen wir cleverer agieren, auch einmal das Tempo variieren und vor allem unsere spielerische Linie nicht verlassen“, ärgert sich Weinheimer, bereits zum zweiten Mal eine Führung in der Schlussphase hergeschenkt zu haben. Ob der Lernprozess bereits wirkt, können die Oberberger am Wochenende gegen den Tabellenachten aus Bocklemünd beweisen. Gegen die Nordkölner, die um die Gebrüder Zeyen über einen recht homogenen Kader verfügen, ist Derschlag auf jeden Fall der Favorit. Ob Julian Athanassoglou zu seinem Ligadebüt im TuS-Trikot kommen wird, entscheidet sich kurzfristig. Der Youngster läuft zuvor noch für die Gummersbacher A-Jugend auf.




SC Fortuna Köln – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Luis Drux (Daumenbruch), Christopher Suhr (Oberschenkelzerrung)


Einsatz fraglich: Nico Blech, Julian Mayer (erkrankt), Lukas Bader (Knieverletzung), Richard Meinicke (Ellenbogenverletzung).


Auch in Strombach war die Übernahme der Tabellenführung unter der Woche ein durchaus heiß diskutiertes Thema. HC-Coach Michiel Lochtenbergh freut sich zwar über den Platz an der Sonne, gefiel sich bislang aber auch recht gut in der Rolle des Jägers. „Vor der Saison und auch bis zur letzten Woche hatte uns hinter den drei selbsternannten Favoriten niemand so richtig auf der Rechnung. Da werden wir jetzt aber wohl nicht mehr herumkommen“, meint der Niederländer, für den sich persönlich allerdings wenig ändert. Ob nun Tabellenführer oder Tabellenzweiter, der Ex-Profi hat stets dieselben Ansprüche an sein Team, von dem er einfach nur einen grundsoliden Auftritt erwartet.


[Luis Drux zog sich gegen Nümbrecht einen Bruch des Daumens zu und wird wohl erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen.]


„Spielen wir ordentlich, können wir jeden Gegner schlagen. Agieren wir weniger souverän, aber auch gegen jeden verlieren“, so Lochtenbergh, für den der Auftritt in der Kölner Südstadt eine unangenehme Pflichtaufgabe ist. Fortuna Köln wehrt sich zwar seit Jahren verbissen gegen den Abstieg, kann an guten Tagen aber auch schnell zur fiesen Stolperfalle werden. Herausragender Schütze der Domstädter ist Fabian Wolf, der mit Spielmacher Jonas Degener und Kreisläufer Thorben Marquardt eine gefährliche Achse bildet. „Ich denke, es wird kein schönes Spiel, aber ich hoffe, wir agieren ähnlich konsequent wie zuletzt gegen Nümbrecht“, hätte Lochtenbergh auch Samstag nichts gegen ein wenig Langeweile auf seiner Bank einzuwenden.




SSV Nümbrecht – HC Weiden (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlt: Niklas Reuter (Verletzung).


Einsatz fraglich: Tom Rydzewski (Fußverletzung), Jannik Lang (erkrankt).


Knapp ein Monat ist seit dem 36:14-Kantersieg über den HSV Bocklemünd vergangen. Nümbrechts Handballer schwebten nach einem grandiosen Saisonstart weiter auf Wolke sieben. Einzig Trainer Dirk Heppe warnte bereits damals, dass sein junges Team auch Rückschläge erleiden werde. Und der erfahrene Coach sollte Recht behalten. „Die Niederlagen in Refrath und Strombach haben uns brutal auf den Boden der Tatsachen geholt“, weiß Heppe aber auch, dass sein Team tabellarisch nun dort angekommen sei, wo er es im Sommer bereits gesehen hatte. „Wenn wir am Ende immer noch auf Platz sieben stehen, haben wir eine gute Saison gespielt“, erklärt er weiter.


[Tom Rydzewski zog sich gegen den HC Gelpe/Strombach eine Fersenverletzung zu und kann wegen der Schwellung derzeit keinen Schuh anziehen. Sein Einsatz am Samstag ist höchst ungewiss.]


Was ihn allerdings ein wenig besorgt macht, ist die Art und Weise der beiden Klatschen. „Wir verfallen zu schnell in Hektik. Wenn wir nach 20 Minuten mit vier Toren zurückliegen, müssen wir nicht bedingungslos eine Aufholjagd starten, sondern weiter clever und nicht vogelfrei agieren“, hat Heppe momentan keinen Spieler im Kader, der dann auch einmal auf die Bremse tritt. Diesen Entwicklungsprozess müsse man dem Team aber auch zugestehen. Ob die Aufarbeitung der Derbyniederlage bereits erste Früchte trägt, können die Südkreisler am Wochenende gegen den HC Weiden unter Beweis stellen. Für Heppe einer der Topfavoriten auf den diesjährigen Aufstieg. „Das ist eine ganz homogene Truppe, gegen die bei uns schon alles passen muss“, will er die Partie aber keinesfalls abschenken. Personell entspannt sich die Lage weiter. Patrick Martel und Tobias Mlynczak kehren in den Kader zurück.




CVJM Oberwiehl – MTV Köln (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Andreas Glüer (erkrankt), Mirco Gröbner (Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Marenbach, Luca Schrabe (Trainingsrückstand).


'Erst die Pflicht, dann die Kür' heißt es im deutschen Sprachgebrauch eigentlich. Münzt man die Redewendung allerdings auf das Debüt von Oberwiehls neuem Trainer Nils Hühn um, müsste es wohl eher andersherum lauten. Denn während vergangene Woche beim Spitzenteam in Weiden niemand ernsthaft mit einer Sensation gerechnet hatte, steht das CVJM-Team gegen MTV Köln nun erheblich mehr unter Druck. „Uns nützt es nichts, gegen ein Topteam wie Weiden ein tolles Spiel abzuliefern, wenn wir anschließend gegen einen vom Papier her schwächeren Gegner daran nicht anknüpfen“, weiß Hühn, dass im Abstiegskampf letztlich nur Punkte und keine Komplimente helfen.


Die Domstädter stuft der Coach als lösbare Aufgabe ein, dafür müssen bei den Südkreislern allerdings Einstellung, Kampf und Leidenschaft stimmen. Köln startete furios in die Saison, kassierte nach der Verletzung von Vibulan Sivanathan aber auch einige Niederlagen und rangiert nach dem Derbysieg über Longerich derzeit auf dem neunten Rang. „Das ist eine eingespielte Mannschaft mit guten Offensivabläufen. Wir müssen sie möglichst fern von unserem Tor halten und selbst ins Tempospiel kommen“, hat Hühn den Fokus der Trainingswoche auf die Defensive gelegt. Im letzten Heimspiel des Jahres baut er aber auch auf die Unterstützung der eigenen Fans. „Wir haben den achten Mann derzeit nötig. Dabei sind wir aber auch in der Bringschuld, unser Publikum mit Kampf und Leidenschaft mitzureißen“, meint er abschließend.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

TV Bergneustadt - BTB Aachen II (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle).

Es fehlt: Nico Ries (Hüftprobleme).

Der Start in die Verbandsligasaison fiel für die Aachener Zweite nicht gerade erfolgreich aus. Aus den beiden Auftaktpartien holte man Anfang September lediglich ein mickriges Pünktchen. Doch seit diesem Zeitpunkt gaben die Printenfreunde nur noch einen weiteren Zähler ab und haben sich auf Rang zwei des Liga-Tableaus niedergelassen. TVB-Pressewart und Keeper Tobias Uding sieht die Dinge denn auch realistisch. "Wir haben bisher erst drei Pluspunkte geholt, Aachen seinerseits erst vier Minuspunkte kassiert. Da gibt es keine Zweifel daran, wer am Samstag die Rolle des Underdogs hat."

Wenn der Torwart die Chancen auf ein Erfolgserlebnis seiner Mannschaft realistischerweise auch als eher gering einstuft, so sieht er doch einen Wert im Kräftemessen mit dem BTB II: "Das ist wieder ein Spiel, in dem wir nachweisen können und wollen, dass wir Fortschritte gemacht haben." Wobei der Toreverhinderer natürlich genau um die Krux des Festeteams weiß: "So erfreulich die Verbesserung der Offensivqualität auch ist, in der Abwehr müssen wir gerade in Sachen Kompaktheit deutlich stärker werden."


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – TuS Niederpleis (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Jan Bluhm (Urlaub), Frankjörn Schell (erkrankt), Jens Barf (Verletzung), Alexander von Weschpfennig (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Finn Haak, Jan-Philipp Sträßer (Verletzung).


Noch keine zwei Wochen im Amt hat Oberwiehls Trainer Manuel Seinsche den Abstiegskampf für sein frisch übernommenes Team ausgerufen. „Die Liga ist unheimlich eng und es werden viele Vereine bis zum Schluss kämpfen müssen“, meint der CVJM-Coach. Entsprechend stuft er das Duell mit dem TuS Niederpleis am Wochenende bereits zum Vier-Punkte-Spiel ein. Gerade in eigener Halle sei man gegen den Tabellennachbarn in der Bringschuld. Die Gäste spielen eine solide Saison, präsentieren sich aber gerade in fremden Gefilden anfällig.


Trainer Andreas Büttner verfügt über einen kampferprobten Kader, aus dem Robin Maly und Tobias Kühnel herausstechen. Manuel Seinsche will aber vor allem sein Konzept durchboxen. „Jede Trainingseinheit bringt mich als Trainer und die Mannschaft weiter“, lobt er die hohe Einsatzbereitschaft seines jungen Teams. Von Vorgänger Nils Hühn habe er ein gutes intaktes Gebilde übernommen, will aber auch eigene Ideen verwirklichen: „Den Kampf und die Einstellung soll man uns nie absprechen können. Jetzt gilt es zudem an den Routinen in den Abläufen zu arbeiten.“




SC Fortuna Köln II – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 15 Uhr).


Es fehlen: Thilo Rein, Timo Biesenbach, Thomas Anstötz (alle Verletzung).




SSV Nümbrecht II – Polizei SV Köln (Samstag, 18 Uhr GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Markus Schwemke, Christopher Bitzer.


Einsatz fraglich: Markus Bitzer.




TV Wallefeld – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 19 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).


Es fehlen: Thomas Wieschalla, Jascha Hartmann (privat verhindert), Andreas Granzin (beruflich verhindert).



Vorschau Nordrheinliga Frauen

TV Dünnwald - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 17:30 Uhr).

Es fehlen: Nadja Grau, Denise Szakacs (beide Kreuzbandriss), Stella Henn (Knieprobleme), Viktoria Schmitt, Sabrina Heinrichs (Grippe), Kerstin Reichert (private Gründe).

Man hat`s nicht leicht, aber leicht hat's einen - die Nordrheinligahandballerinnen des HC Gelpe/Strombach können in diesen Wochen jedenfalls ein Liedchen von dieser Binsenweisheit singen: Nicht weniger als sechs Spielerinnen befinden sich im Krankenstand oder sind privat verhindert,  sodass Meike Neitsch auch am Samstag beim Auswärtsmatch in Dünnwald basteln beziehungsweise improvisieren muss. Die HCGS-Übungsleiterin gibt sich denn auch trotz des momentanen Klassenspiegels relativ defensiv in Sachen Erwartungen: "Ich hoffe zwar, dass wir beide Zähler aus Dünnwald entführen können. Aber das kann angesichts unseres Lazaretts keine Selbstverständlichkeit sein." Der TVD ist zwar lediglich Tabellenvorletzter, ließ aber erst kürzlich aufhorchen: "Gegen den jetzigen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf musste man sich erst nach zähem Ringen in der Landeshauptstadt mit 19:20 geschlagen geben.  


Vorschau Oberliga Damen 

SSV Nümbrecht – Godesberger TV (Sonntag, 18 Uhr, GWN Arena).

Für den SSV Nümbrecht steht im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause einiges auf dem Spiel. Nach nur einem Unentschieden aus den vergangenen sieben Begegnungen ist die Zeit der Worte vorbei, jetzt müssen Taten folgen, zumal man am kommenden Sonntag mit dem Godesberger TV einen Tabellennachbarn zu Gast hat, der bislang auch nur einen Sieg verbuchen konnte. Für den Verlierer der Partie dürften düstere Zeiten anbrechen, denn auch die beiden Schlusslichter – Roetgen und Siebengebirge – spielen gegen einander. Mit einem Erfolg würde sich der SSV Luft verschaffen, müsste dafür aber endlich einmal sein Niveau über 60 Minuten halten.

In den vergangenen Spielen konnte man zwar phasenweise überzeugen, stand am Ende aber regelmäßig ohne Punkte da. Das soll sich gegen Godesberg ändern. Voraussetzung dafür ist ein Kader, der Trainer Marc Wollenberg auch Optionen lässt. Mit Luna Dehler fehlt alöledings eine wichtige Linkshänderin. Dennoch sagt Wollenberg: "Alle sind sich klar, dass es jetzt kein Wenn und Aber mehr gibt. Die zwei Punkte müssen wir holen." Gelingen soll dies mit einer eher defensiv orientierten Deckung. "Die zweite Halbzeit aus dem Erftstadt-Spiel sollte uns Mut machen", so der Coach.


Vorschau Verbandsliga Frauen

HSV Frechen II – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 13:45 Uhr).

Bis jetzt lief die Saison für den Oberliga-Absteiger noch nicht so, wie sich das Trainer Daniel Rodriguez vorgestellt hatte. Eigentlich sollte der Integrationsprozess vieler junger Spielerinnen schneller abgeschlossen sein, doch es dürfte noch ein wenig dauern, ehe man über Durchsetzungskraft und Cleverness im Damenhandball verfügt. Diese Zeit müsse man dem Nachwuchs einfach einräumen, sagt der Coach. Auch ergebnistechnisch hatte man sich eigentlich mehr Punkte auf der Habenseite gewünscht. 10:4 Zähler sehen tabellarisch nicht schlecht aus, doch drei Teams stehen vor dem HC und am Wochenende bekommt man es ausgerechnet mit dem Tabellendritten, der Zweitvertretung aus Frechen zu tun, die einen Punkt mehr auf ihrem Konto haben.

Insofern ein wichtiges Spiel für die Gäste, die sich keinen Ausrutscher mehr erlauben dürfen, will man in Sichtweite der beiden, zum Aufstieg berechtigenden Plätze bleiben – und das ist schließlich das Ziel der ganzen Mannschaft. Frechen hat erst eine Niederlage gegen Primus Königsdorf II kassiert und dürfte ein echter Härtest für den HV werden, und das zu einer ungewöhnlichen Zeit am Samstagmittag.
  

HSG Refrath/Hand – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18:30 Uhr).


Es fehlen: Franziska Arnds (Urlaub), Liz Höser (A-Jugendkader), Vanessa Otto (privat verhindert), Franziska Janz (erkrankt).


Entspannt geriet der Oberwiehler Blick auf die Tabelle nach dem 23:20-Zittersieg über SR Aachen II. Acht Punkte liegen zwischen dem Team von Ole Remmers und den verhassten Abstiegsplätzen bereits. Für den ehrgeizigen Jungcoach allerdings kein Grund, nun auf die Bremse zu treten. Auch im „erweiterten Derby“, wie er das Duell am späten Sonntagabend in Refrath nennt, will er mit seinem Team nachlegen, zumal man noch eine kleine Rechnung aus der Vorsaison zu begleichen habe.


Beim Mitaufsteiger verloren die Oberbergerinnen am vorletzten Spieltag denkbar knapp mit 22:23 und musste die Aufstiegsfeierlichkeiten um eine Woche verschieben. Im Kölner Westen werde die Aufgabe allerdings keineswegs leichter. Sein Trainerkollege Thomas Bäckmann verfüge über ein kampferprobtes Team, das bis zur letzten Sekunde nie aufgebe und mit Jana Asselborn zudem eine hervorragende Shooterin in seinen Reihen wisse. „Wir werden mental und körperlich dagegen halten müssen und müssen uns auch noch mehr an unser System halten“, hofft Remmers, dass der eher biedere Auftritt gegen Aachen nur eine Ausnahmeerscheinung war.
  

Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


VfL Gummersbach – JSG Hiesfeld/Aldenrade (Samstag, 15:30 Uhr, Schwalbe Arena Gummersbach).
  
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