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Böse Neujahrsüberraschung für den SSV

bv; 6. Jan 2018, 18:55 Uhr
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Böse Neujahrsüberraschung für den SSV

bv; 6. Jan 2018, 18:55 Uhr
Nümbrecht - Die Nümbrechter Handballdamen unterlagen überraschend gegen den Tabellenvorletzten und müssen den Blick jetzt wieder nach unten richten.
SSV Nümbrecht - HSV Frechen 24:27 (15:13).

Mit Beginn des neuen Jahres wollte der SSV durchstarten und manche Enttäuschung des alten Jahres vergessen machen, doch der Schuss ging nach hinten los. Obwohl man lange Zeit in Führung gelegen hatte, unterlag der Aufsteiger am Ende dem nimmermüde kämpfenden Tabellenvorletzten aus Frechen mit 24:27. Infolgedessen bleibt auch Nümbrecht in den unteren Tabellenregionen kleben. Dabei hatte es lange Zeit für das Team von Trainer Jan-Hendrik Spies noch gut ausgesehen. Einen anfänglichen 3:4-Rückstand (7.) wandelte man noch im ersten Viertel in eine recht komfortable 10:6-Führung (15.) um. Doch das brachte keine Sicherheit.


Bedingt durch einige Unkonzentriertheiten und Abwehrfehler schloss Frechen binnen sieben Minuten wieder zum 11:11 auf. Allerdings fand der SSV wieder in die Spur, und als Torhüterin Saskia Schmidt kurz vor Ende der ersten 30 Minuten den Ball im leeren Frechener Gehäuse unterbrachte, glaubte man sich auf einem guten Weg. Das gute Gefühl hielt bis zum 19:16 (35.), ehe Frechen mit einem Zwischenspurt erneut das Remis schaffte. Der Rest war reine Nervensache, zudem ließ die Kraft der SSV-Spielerinnen nach, die gegen eine sehr offensive Gästedeckung individuell enorm gefordert waren.

Bis zum 22:22 (46.) war die Partie völlig offen, danach kassierte Nümbrecht drei Treffer in Folge, robbte sich aber bis zum 24:25 (55.) wieder heran. Indes, man schaffte trotz Chancen nicht den Ausgleich, sodass Frechen nochmals nachlegen konnte. Neben individuellen Fehlern war sicherlich auch das Auslassen von drei Siebenmetern ursächlich für die Niederlage. Trainer Spies zeigte sich jedoch auch selbstkritisch: "Ich habe das mit verbockt und zu lange an unserer 5:1-Deckung festgehalten. Wir müssen jetzt den Mund abputzen und weiter hart arbeiten."

Nümbrecht: Sabrina Heinrichs (6/1), Alma Dauti (5), Annalena Bauer (5/1), Lena Hage (4/1), Celine Mosberger (2), Sandra Fischer, Saskia Schmidt (je 1)

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