Wiehl - Pascal Rüsche, Keeper der Bezirksliga-Reserve des FV Wiehl, hat sich den Unterarm gebrochen - jetzt ist der Verein zur Improvisation gezwungen.

Dass es risikoreich ist, mit Pascal Rüsche (Bild) lediglich einen etatmäßigen Keeper im Kader zu haben, war Jan Kordt, Trainer der Bezirksliga-Reserve des FV Wiehl, bewusst. In den nächsten Wochen wird der Verein eine Übergangslösung finden müssen, denn Rüsche trug in der Partie gegen Eintracht Hohkeppel am vergangenen Wochenende einen Unterarmbruch davon. Dies ergab eine Untersuchung im Krankenhaus. „Er ist in der zweiten Halbzeit mit den Armen voran in einen Ball hereingesprungen. Dabei ist es passiert“, so Kordt.

Rüsche blieb bis zum Abpfiff auf dem Platz - ohne zu wissen, dass es sich um eine schwere Blessur handelt. Da die Schwellung in den folgenden Tagen nicht zurückging, begab er sich in ärztliche Obhut. Die Mediziner stellten fest, dass er sich einen glatten Bruch zugezogen hat und es voraussichtlich anderthalb Monate dauert, bis dieser ausgeheilt ist. „Dass sich unser Torwart direkt im zweiten Spiel verletzt, ist natürlich suboptimal“, erklärt Kordt. Nach Thorben Riske fällt ein weiterer Leistungsträger für längere Zeit aus.

Problematisch wird es insbesondere bei den kommenden Auswärtsreisen. Gegenwärtig eruieren die Verantwortlichen, welche personelle Alternative die sinnvollste ist. Zu Hause besteht unter anderem die Möglichkeit, auf den jeweiligen Ersatztorhüter der 1. Mannschaft zurückzugreifen. Am Sonntag gegen Rheingold Poll ist damit zu rechnen, dass Lukas Hoffmann den Kasten hüten wird.