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Wupperorte sollen gestärkt werden

jh; 6. Sep 2017, 15:00 Uhr
Bild: OBK --- Die Akteure waren sich einig, dass mit Mitteln des EU-Förderprogramms die Wupperorte nachhaltig gestärkt werden können.
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Wupperorte sollen gestärkt werden

jh; 6. Sep 2017, 15:00 Uhr
Oberberg - Bei einer Besichtigung der Wupperorte haben Vertreter von Landesministerien und Bezirksregierung Einblick in die Situation der ‚Wupperaner‘ bekommen und Handlungsbedarf erkannt.
Im Miteinander von Kreis, Stadt Radevormwald und den Bürgern zur Stärkung der Wupperorte haben jetzt auch Regierungsvertreter vor Ort Präsenz gezeigt. Bei einer gemeinsamen Busfahrt und einem Arbeitsgespräch haben Landrat Jochen Hagt und Rades Bürgermeister Johannes Mans gemeinsam Vertretern des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bezirksregierung die Chancen und Potentiale der Wupperorte aufgezeigt. Gleichzeitig wurde bei der Besichtigungstour verdeutlicht, wie groß der Handlungsbedarf in den Wupperorten, beispielsweise in Dahlerau, Dahlhausen und Keilbeck ist. Mit Geldern aus dem EU-Förderprogramm „Starke Quartiere – starke Menschen“ sollen die Ortsteile aufleben.

„Wir haben der Delegation erfolgreich vermittelt, wie hervorragend die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Stadt, den Bürgerschaften der Wupperorte, Institutionen und Vereinen ist, aber auch den Finger in die Wunden gelegt und den dringenden Handlungsbedarf in den Wupperorten aufgezeigt. Dass wir vor dem Hintergrund der sich ändernden ländlichen Strukturen gemeinsam Verantwortung übernehmen, ist nicht zuletzt durch die gut besuchten Bürgerversammlungen und Arbeitskreise zur Weiterentwicklung der Wupperorte offensichtlich geworden. Im Arbeitsgespräch mit den Behördenvertretern haben wir den hohen Bedarf an Fördermitteln für die nachhaltige Entwicklung der Orte entlang der Wupper vermittelt“, sagt Landrat Jochen Hagt.


Erste erarbeitete Lösungsansätze und Projektideen der Bürger haben die beiden Projektkoordinatoren Beate Fiedler (Oberbergischer Kreis) und Burkhard Klein (Stadt Radevormwald) gemeinsam mit Frank Schulz von der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft NRW mbH dabei eingebracht. Aktuell wird gemeinsam mit Bürgern ein integriertes Handlungskonzept für die Wupperorte erarbeitet, um damit die Grundlage für die Förderung von Projekten zu schaffen.

Bürgermeister Mans betonte den Regierungsvertretern gegenüber „die sehr gute Zusammenarbeit mit Landrat Jochen Hagt“ und den Quartiersentwicklern. Landrat und Bürgermeister sind sich einig, dass „nur mit tatkräftiger Unterstützung der Bürger vor Ort die weitere Erarbeitung und Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts zur Stärkung der Wupperorte gelingen kann.“
  
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