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„Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!“

db; 3. Sep 2017, 14:46 Uhr
Bilder: Daniel Beer --- Monika und Michael Höhn vom Ometepe-Projekt (links) und Superintendent Jürgen Knabe.
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„Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!“

db; 3. Sep 2017, 14:46 Uhr
Wiehl – Mit einer Gedenkstunde am Friedensgedenkstein wurde im Wiehlpark für den Frieden demonstriert und auf die nach wie vor brisante politische Lage in der Welt aufmerksam gemacht.
Nicht nur das aktuelle Säbelrasseln zwischen Nordkorea und den USA hält die Welt in Atem, überall auf der Welt sorgen kleinere und größere Konflikte für Leid, Zerstörung und Tod. Am Freitag, 1. September, 78 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs durch den Angriff auf Polen, hatten Monika und Michael Höhn vom Ometepe-Projekt Nicaragua anlässlich des Antikriegstags erneut an Grauwackestein mit der Aufschrift „Nie wieder Krieg!“ im Wiehlpark eingeladen. Mit verschieden Wort- und Musikbeiträgen wurde auf die auch aktuell wieder brisante politische Lager der Welt mi vielen Konflikten aufmerksam gemacht. Immer wieder hieß es dabei: „Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!“ 




[Archivbild: Vor 31 Jahren haben friedensbewegte Oberberger einen Grauwackestein im Wiehlpark aufgestellt.]

„Ein dauerhafter Frieden ist nur möglich, wenn weltweit abgerüstet wird“, sagte Michael Höhn, der sich gemeinsam mit seiner Frau seit vielen Jahrzehnten in vielen Projekten für eine friedlichere Welt engagiert. Und den Zuhörern im Wiehlpark waren auch einige der aktuell in der Kommune untergebrachten Flüchtlinge. Vize-Bürgermeister Sören Teichmann erinnerte daran, dass sich weltweit schätzungsweise 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror und Armut befinden. „Wir alle sind aufgefordert, uns für den Frieden einzusetzen.“ Jürgen Knabe, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger, sagte: „Frieden kann nicht durch Gewalt hergestellt werden, sondern muss durch das Wort wachsen.“ Er plädierte für eine gesunde Streitkultur, die nicht dem Radikalismus zum Opfer fallen dürfe.


[Musikalisch begleitet wurde die Gedenkveranstaltung von der Gruppe „Zanate“ Theresa mit Hellwig, Neema Akou und Awusi Becker.]
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