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Gruppenangebote für Pflegebedürftige

Anzeige; 3. Aug 2017, 06:30 Uhr
Bilder: privat.
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Gruppenangebote für Pflegebedürftige

Anzeige; 3. Aug 2017, 06:30 Uhr
Oberberg - Für Pflegebedürftige gibt es verschiedene Gruppenangebote, die genutzt werden können - Flexible Entlastung für pflegende Angehörige - Alle diakonischen Einrichtungen im Oberbergischen Kreis beraten gern und umfassend.
Für die Betreuung von Pflegebedürftige sieht die Pflegeversicherung nur kleine Budgets vor, die in der Einzelbetreuung zuhause schnell verbraucht sind. Außerdem besteht bei vielen Pflegebedürftigen noch der Wunsch nach Teilhabe am Gemeinschaftsleben. Und auch die pflegenden Angehörigen können sich während dieser Zeit zur Entlastung ein wenig Auszeit für sich nehmen.

Für Pflegebedürftige gibt es verschiedene Gruppenangebote, die genutzt werden können. Meist treffen sich die Pflegebedürftigen dazu in geeigneten Räumen, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Die Gruppenangebote werden von Einrichtungen wie zum Beispiel den Diakoniestationen, aber auch einigen stationären Einrichtungen, mit geeigneten und geschulten Kräften durchgeführt. Dort kann dann unter Anleitung gemeinsam gespielt, gesungen, gebastelt oder auch gebacken werden.

  
Einige Diakoniestationen betreiben beispielsweise eine sogenannte Tagesbetreuung Memory in geeigneten Räumen. Dort kann die Anwesenheit der Gäste während der Öffnungszeiten individuell gewählt werden. Damit haben die pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, sich ihre Auszeit nach ihren Bedürfnissen zusammen zustellen. Die Gruppenangebote von zugelassenen Einrichtungen werden von der Pflegeversicherung im Rahmen der vorgesehenen Budgets erstattet. Durch die Gruppenbetreuung sind diese Angebote sehr viel günstiger als die Einzelbetreuung zu Hause.

Zum einen kann der Entlastungsbetrag verwendet werden: Dieses Budget beträgt 125 € pro Monat, kann angesammelt und aufgespart werden und steht prinzipiell allen Pflegebedürftigen zusätzlich zur Verfügung - ohne dass das Pflegegeld angegriffen wird. Das Budget wird nicht ausgezahlt, sondern mit ihm kann der Pflegebedürftige sich bestimmte Leistungen erstatten lassen.



Eine weitere Möglichkeit der Refinanzierung bietet sich über die sogenannte „Umwidmung“ an. Darunter versteht man die Umwidmung von bis zu 40 Prozent des Sachleistungsbudgets für solche Entlastungsleistungen. Das Sachleistungsbudget ist ansonsten für Pflege- und Hauswirtschaftsleitungen für zugelassene ambulante Pflegedienste in Abhängigkeit des Pflegegrades vorgesehen.

Die Diakoniestationen bemühen sich gerade um die Erlaubnis, eine solche Umwidmung vornehmen zu dürfen. Eine Entscheidung steht unmittelbar bevor. Aber auch jetzt schon werden Sie in allen diakonischen Einrichtungen im Oberbergischen Kreis gern und umfassend über die vorhandenen Gruppenangebote beraten.

Ihr Sebastian Wirth

Diakoniestationen Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl, Wiehl, Windeck

Telefon: 02262/66 541

E-Mail: sebastian.wirth@diakonie-vor-ort.de.
  
Wer sich hinter www.diakonie-oberberg.de verbirgt, erfahren sie hier.     
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