Bergneustadt - In Wiedenest zogen sich Vater (62 Jahre) und Sohn (26) schwere Verbrennungen zu, nachdem es zu einer Verpuffung mit Brandausbruch kam - Feuerwehr Bergneustadt löschte das Feuer (AKTUALISIERT).

Von Nils Hühn

Heute Vormittag gab es in Bergneustadt-Wiedenest eine laute Explosion. In einem Holzschuppen an einem angrenzenden Wohnhaus in der Straße „Am Heidchen“ war laut Angaben vor Ort eine Leitung explodiert. Die Polizei spricht von einer "Verpuffung mit anschließendem Brandausbruch". Brandermittler der Polizei werden vermutlich am Dienstag ihre Arbeit aufnehmen. Zur Brandursache können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden, teilte die Polizei mit.

Der sofort alarmierten Feuerwehr Bergneustadt kamen beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte zwei Männer entgegen, die schwere Verbrennungen an den Händen und in den Gesichtern hatten. Bei den Verletzten handelte es sich einen 62-jährigen Mann und seinen 26-jährigen Sohn. Neben den Verbrennungen hatten sie auch Rauchgas eingeatmet. Vermutlich waren sie zum Zeitpunkt der ersten Explosion oder Verpuffung in dem Schuppen. Sie wurden vom Oberbergischen Rettungsdienst mit schweren Verletzungen mittels Rettungswagen in die Krankenhäuser nach Gummersbach und Merheim gebracht.  

Rund 40 Feuerwehrleute der Löschzüge I und II unter der Leitung von Arno Röttger rückten den Flammen zu Leibe. Als die Rettungskräfte vor Ort waren, gab es noch eine zweite Explosion und die Flammen schlugen an der Hauswand empor, berichtete Röttger. Durch den schnellen Löschangriff konnte ein Übergriff auf das Wohnhaus verhindert werden. In der Nähe der Flammen befanden sich auch zwei Gasflaschen, die entgegen ersten Meldungen allerdings nicht explodierten.

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