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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 14. Mar 2019, 01:45 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 14. Mar 2019, 01:45 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel

Vorschau Landesliga (18. Spieltag)

SV Schlebusch – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Johannes Volk, Alexander Epstein, Sebastian Ghofranifar, Maximilian Sackner, Daniel Kelm.

Einsatz fraglich: Thomas Ziegler, Kilian Seinsche, Aron Jungjohann, Joscha Trommler.

Zum Spiel: Orkantief Eberhard trat am vergangenen Sonntag als großer Spielverderber auf. Nach weniger als drei Minuten fand die Partie gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind ein frühzeitiges Ende, weil der Schiedsrichter eingesehen hatte, dass die Bedingungen irregulär sind. „Einerseits war es schade, denn die Mannschaft hat einen sehr fokussierten Eindruck gemacht. Andererseits tut es uns gut, dass wir etwas Zeit gewonnen haben, nachdem die Trainingsbeteiligung in den ersten fünf Wochen der Vorbereitung unterirdisch war“, wägt Coach Torsten Reisewitz das Für und Wider der Absage ab.

Die Paarung wurde für Donnerstag, 21. März, neu terminiert, was dem SSV eine englische Woche beschert – mit der Reise nach Schlebusch als Auftakt. Ein Gegner, der den Blau-Gelben liegt, wie unter anderem der 5:1-Erfolg im Hinspiel bewiesen hat. Allerdings haben die Mannen von Trainer Stefan Müller - im Gegensatz zu den seit Anfang November sieglosen Nümbrechtern - vor der Winterpause stark aufgetrumpft und reüssierten auch am Wochenende in Windeck (2:0). Die entgegengesetzten Verläufe der Formkurven sprechen also eine eindeutige Sprache.

„Schlebusch ist brutal eingespielt und hat ein extrem hohes Tempo in der Vorwärtsbewegung“, analysiert Reisewitz die Stärken des Tabellendritten und beschreibt die notwendigen Gegenmaßnahmen. Er will kompakt agieren, ohne die Maurerkelle zu schwingen. „Die defensive Stabilität wird der Schlüssel sein. Wir müssen die Räume verengen und daraus Nadelstiche entwickeln, um unsere Offensive in Szene zu setzen“, betont der Übungsleiter - verbunden mit einem differenzierten Blick auf das Resultat in der Hinrunde. „Nach 20 Minuten hätte es 0:2 stehen können und das Spiel wäre gelaufen gewesen. So viel Glück werden wir kein zweites Mal haben.“     
Das Lazarett hat sich gelichtet, wobei Johannes Volk und wahrscheinlich auch Thomas Ziegler aus beruflichen Gründen verhindert sind. Ob das Trio Kilian Seinsche (Infekt), Aron Jungjohann (Schulterprobleme) und Joscha Trommler (Aufbautraining) mitfährt, ist ungewiss.


FV Wiehl – SpVg. Flittard (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Alexander Tomm, Zudi Hajredini, Kevin Ufer, Jared Jörgens.

Zum Spiel: Oberflächlich betrachtet hat der FV Wiehl mit den Remis gegen den FC Pesch und Fortuna Köln II mehr herausgeholt, als von der Papierform her zu erwarten war. Trainer Wolfgang Müller kommt jedoch zu einer anderen Bewertung. „Für die Bemühungen, die wir an den Tag gelegt haben, war das letztlich zu wenig. Wir haben uns nicht ausreichend für unsere gute Spielweise belohnt“, erläutert der Coach. Gegen den Primus verpasste Wiehl nach der Führung den endgültigen Knockout und wurde in der Nachspielzeit mit dem Ausgleich bestraft. Beim Duell gegen die Fortuna-Reserve verschlief die Müller-Equipe den ersten Durchgang, drehte aber nach dem 1:1 auf und hätte durchaus gewinnen können.

Das Hauptmanko war in beiden Fällen die Chancenverwertung. „Wir haben uns jeweils fünf Hundertprozentige erarbeitet. Unsere Aufgabe ist, sicherer und agiler im Abschluss zu werden.“ Völlig wertlos wären die Zähler gegen die Topteams, wenn es am Sonntag nicht gelingt, gegen den Aufsteiger nachzulegen. Die SpVg. Flittard startete mit vier Siegen aus den ersten fünf Partien, darunter ein 2:0 gegen Wiehl, fulminant in die neue Saison, stürzte aber im weiteren Verlauf gnadenlos ab. Der Liga-Frischling fuhr in den jüngsten zehn Begegnungen einen mickrigen Punkt ein und ist auf den letzten Platz des Tableaus gerutscht.

„Wir wollen Flittard zu Hause schlagen. Das ist ja klar“, sagt der Übungsleiter, unter dessen Regie der FV bislang ohne Niederlage geblieben ist. „Für uns ergibt sich eine ganz andere Situation. Wir werden wahrscheinlich mehr für den Spielaufbau tun müssen.“ Wie viel der Gegner in die Waagschale wirft, hängt auch davon ab, wie das Nachholspiel gegen Bad Honnef am Donnerstag ausgeht. Sollten die Domstädter die Wende schaffen, würden sie den Wiehlern auf die Pelle rücken.  

Der Kader ist inzwischen wieder breiter aufgestellt, einige Akteure sind allerdings noch nicht bei 100 Prozent. Müller: „Die Spieler, die während der Vorbereitung nicht präsent waren, haben gehörigen Nachholbedarf.“ Kevin Ufer und Jared Jörgens befinden sich im Aufbautraining.                  


Vorschau Bezirksliga (18. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – SSV Berzdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Marco Theisen, Robin Theisen.

Einsatz fraglich: Dennis Weiß, Jan Ruhnau-Geuenich.

Zum Spiel: Der Tabellendritte bestand die Bewährungsprobe beim starken Aufsteiger SC West Köln und hat sich näher an das Führungsduo Porz und Worringen, die überraschend Federn ließen, herangepirscht. So kann’s aus Sicht der Schwarz-Gelben weitergehen. „Wir konzentrieren uns ausschließlich auf unsere Spiele und arbeiten Woche für Woche weiter. Über 90 Minuten gesehen war der Sieg gegen SC West verdient“, sagt der sportliche Leiter Kevin Theisen. Am Sonntag schaut der SSV Berzdorf im Achim-Lammers-Waldstadion vorbei. Im Hinspiel wies der SVE das Kellerkind mit einem 5:0 deutlich in die Schranken, diesmal dürfte man auf mehr Gegenwehr stoßen.

Spätestens seit dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen Bensberg haben die Wesselinger im Kampf um den Klassenerhalt wieder Lunte gerochen. „Ich denke, dass sich der Gegner hinten reinstellen wird“, so Theisen. „Um das Abwehrbollwerk zu knacken, brauchen wir ein frühes Tor. Dann muss Berzdorf offensiver spielen, wodurch sich hoffentlich Räume für uns eröffnen.“ Der sportliche Leiter ist weit davon entfernt, den SSV auf die leichte Schulter zu nehmen, und empfiehlt den Spielern eindringlich, die Aufgabe seriös anzupacken: „70 oder 75 Prozent reichen gegen niemanden in dieser Liga.“

Coach Taner Durdu bangt noch um die Einsätze der angeschlagenen Dennis Weis und Jan Ruhnau-Geuenich, ansonsten sind bis auf die Rekonvaleszenten Robin und Marco Theisen alle Mann an Bord.        


SpVg. Porz – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Max Frangenberg, Marco Bong, Pascal Nguyen.

Zum Spiel: Erleichterung herrschte am Sonntag im Lager des TuS Lindlar: Dank eines Treffers von David Förster rang das Team von Markus Müller den VfL Rheingold Poll mit 1:0 nieder und beendete die seit November anhaltende Negativserie. Der Dreier war bitter nötig, denn die Konkurrenten Frielingsdorf und Berzdorf verbuchten parallel ebenfalls die optimale Ausbeute. So blieb der Vorsprung zur roten Zone gleich. „An der Ausgangsposition hat sich nichts geändert“, konstatiert Müller. Gleichwohl können die TuS-Kicker die nächsten Wochen mit größerem Selbstvertrauen bestreiten, wobei nun drei Herausforderungen der höchsten Schwierigkeitsstufe warten.

Die kommenden Gegner heißen Porz, Hürth II und Hoffnungsthal. „Das sind Spiele, in denen uns keiner auf dem Zettel hat“, hofft Müller, dass die Außenseiterrolle positive Effekte mit sich bringt. „Wir werden alles reinwerfen, um den Punkt, den wir am Anfang haben, zu verteidigen“, wird der Faktor Mentalität entscheidend sein. Die Erkenntnis aus der Begegnung gegen Poll: „Wer bereit ist, zu investieren, bekommt auch einen Ertrag.“ Gegen den zu Hause noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Porz möchte Müller keinen Beton anrühren. „Wenn wir uns nur hinten reinstellen, wird das irgendwann bestraft. Das Ziel ist, eine gute Mischung zwischen Defensive und Offensive zu finden.“      

Max Frangenberg, Marco Bong und Pascal Nguyen fallen weiterhin aus. Tom Kombüchen steht hingegen vor seinem Comeback. Nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk konnte er am Dienstag komplikationslos trainieren.      


TuS Marialinden – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Gianluca Fliegner, Simon Kahm, Jonas Dietz.

Einsatz fraglich: Nico Weber.

Zum Spiel: Das Heimdebüt von Coach Marek Lesniak avancierte zum Triumphzug. Das bisherige Schlusslicht fertigte den Titelaspiranten SG Worringen mit 5:1 ab und setzte damit ein eindrucksvolles Ausrufezeichen im Abstiegskampf. „Die Jungs hatten keine Angst und einfach Bock drauf“, sah Sportdirektor Marco Ripplinger eine befreit aufspielende Mannschaft, die dem Favoriten aus Köln mit einer engagierten Leistung und einer konsequenten Chancenverwertung den Zahn zog. Die nicht eingeplanten Bonuszähler geben zusätzlichen Auftrieb. „Wir haben dreimal in Folge nicht verloren. Diesen Rückenwind wollen wir natürlich mitnehmen“, erklärt Ripplinger.

Am Wochenende treten die Frielingsdorfer beim TuS Marialinden an. „Das wird ein ganz anderes Spiel, aber wenn wir die gleiche Einstellung und Disziplin zeigen, ist auch dort etwas möglich“, hätte Ripplinger gegen eine Fortsetzung des Aufwärtstrends nichts einzuwenden. Der vom ehemaligen SVFler Maik Alzer trainierte TuS wurde am vergangenen Sonntag von Sturmtief Eberhard ausgebremst; die Partie in Geyen fiel aus. Davor besiegte man den TuS Lindlar in einem Nachholspiel mit 4:0.

Marialinden definiert sich zuvorderst über den Infight. Darauf müssen die Gäste gefasst sein. „Je hektischer es wird, desto mehr gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und im vermeintlichen Chaos mit vielen Zweikämpfen und hohen Bällen die fußballerische Note beizubehalten“, so Ripplinger. Gianluca Fliegner ist wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk vorerst außer Gefecht gesetzt, Simon Kahm weilt im Urlaub.   
       


Vorschau Kreisliga A (18. Spieltag)

SSV Süng – SV Schönenbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Carsten Lenort, Leonard Klug.  

Zum Spiel: Sven Reuber hat schon angenehmere Zeiten als Trainer erlebt. Die Vorbereitung auf die restlichen 13 Saisonpartien wurde von vielen personellen Unwägbarkeiten überschattet, zudem fanden lediglich zwei der geplanten Tests statt. Der bekannte Ausspruch „Wir wissen nicht, wo wir stehen“ passt beim SSV Süng dieser Tage wie die Faust aufs Auge. „Wir hatten keine Chance, taktische Abläufe zu trainieren und Automatismen oder eine Grundordnung hereinzubekommen“, berichtet der Trainer, der insbesondere das Gros seiner Leistungsträger relativ selten bei den Einheiten begrüßen durfte.

„Dass es im Winter eng werden kann, weil die Jungs verletzt oder krank ist, ist normal, aber diesmal hat es uns hart getroffen.“ Tröstlich für den Coach: „Diejenigen, die da waren, sind topfit und haben super gearbeitet.“ Ob das allerdings reicht, um dem SV Schönenbach ernsthaft Paroli zu bieten, erscheint fraglich. Es ist das Topduell des ersten Spieltages nach der Saisonunterbrechung. Die Gastgeber sind auf Position drei gelistet, die punktgleichen Schönenbacher haben den zweiten Rang inne. Vorteil SVS: Die Elf von Trainer Slobodan konnte ihre Form in acht Matches überprüfen.

„Der Gegner wird besser eingespielt sein als wir“, schraubt Reuber die Erwartungshaltung herunter. „Ich hatte mir eigentlich versprochen, nach der guten Hinrunde ein bisschen Druck nach oben auszuüben, doch so wird das schwierig. Die Rückrunde fängt für uns erst in drei, vier Wochen richtig an.“ Mit welcher Formation und taktischen Ausrichtung der SSV aufläuft, entscheidet sich kurzfristig, da zurzeit noch einige Fragezeichen hinsichtlich der Besetzung des Aufgebots bestehen. Reuber hofft auf einen unbekümmerten Auftritt seiner dezimierten Truppe. „Wir haben nichts zu verlieren. Aus meiner Sicht ist das ein Testspiel unter Wettkampfbedingungen.“

Die weiteren Partien des 18. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
FV Wiehl II – Rot-Weiß Olpe (13 Uhr)
Heiligenhauser SV II - Union Rösrath (13 Uhr)
TV Herkenrath II – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel
SV Altenberg – SSV Homburg-Nümbrecht II
TSV Ründeroth – Blau-Weiß Biesfeld
Jan Wellem Bergisch Gladbach – TuS Untereschbach
VfR Wipperfürth – SV Refrath (15:15 Uhr)

Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel 


Vorschau Frauenfußball (12. Spieltag)

Mittelrheinliga
Eintracht Hohkeppel – SV Allner-Bödingen (Sonntag, 13 Uhr)

Landesliga
SV Bergfried Leverkusen – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr)

Bezirksliga
DJK Dürscheid – SV Morsbach (Sonntag, 11 Uhr)
TuRa Dieringhausen – DJK SSV Ommerborn Sand (Sonntag, 13 Uhr)
BSV Bielstein – SV Eitorf (Sonntag, 17 Uhr)  


Vorschau Jugendfußball

A-Junioren Bezirksliga (15. Spieltag)
SV Schlebusch – FV Wiehl (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga (17. Spieltag)
FV Wiehl – Fortuna Köln (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (3. Spieltag)
Bonner SC – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

U14-Junioren Mittelrheinliga (3. Spieltag)
FV Wiehl – VfL Vichttal (Samstag, 12:30 Uhr).  

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