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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 7. Feb 2019, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 7. Feb 2019, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - TV Gelnhausen (Samstag, 17:30 Uhr, SCHWALBE arena)

Hinspiel: 29:32.

Es fehlen: Jonas Molz (Achillessehnenriss), Philipp Gossens (Hand-OP), Mathis Häseler (Spiel mit der B-Jugend).

Einsatz fraglich: Oliver Perey (Fingerverletzung).

Das war schon ein Wirkungstreffer - beim Auswärtsspiel und der klaren Niederlage in Leipzig (23:31) mussten die A-Jugendhandballer des VfL Gummersbach jüngst jedenfalls erfahren, wie schwer ein Bundesligaspiel zu gewinnen ist, wenn der Gegner 60 Minuten lang rustikalen Männerhandball in die Waagschale wirft. Am Samstagnachmittag wartet indes schon die nächste Nagelprobe auf die Oberbergischen, die den TV Gelnhausen in der SCHWALNE arena empfangen.

Eine komplizierte Aufgabe, denn im Hinspiel im Hessenland kassierte man eine nicht eingeplante Pleite, nachdem man zuvor mit zwei überragenden Heimsieg gegen Großwallstadt und Leipzig aufgetrumpft hatte. In Gelnhausen aber ließ man es einstellungstechnisch ein bisschen schleifen und wurde prompt abgestraft.

"Das muss am Samstag anders werden", sagt Alois Mraz mit Nachdruck in der Stimme. In diesem Zusammenhang hofft der Gummersbacher Trainer  natürlich darauf, dass die Seinen aus dem vorsonntäglichen Negativerlebnis gelernt haben und dies gegen den TVG auch zeigen werden: "Meine Spieler haben sicher wertvolle Eindrücke aus Leipzig mitgenommen, wobei uns gerade die letzten Minuten nicht gefallen haben, in denen der Gegner seinen Vorsprung noch zu weit ausbauen konnte."

Gelnhausen hält Mraz für ein sehr kompaktes Team mit einem sehr guten Torhüter:  "Wir müssen unsere erste und zweite Welle ins Spiel bringen und die TVG-Abwehr im Positionsangriff viel bewegen", erklärte der tschechische Ex-Nationalspieler die taktische Marschroute. Allerdings wird den Gummersbachern am Samstag möglicherweise ihr bisher effektivster Torschütze in dieser Saison fehlen: Oliver Perey erlitt beim Gastspiel im Osten eine Fingerverletzung.     


Vorschau 3. Liga


VfL Gummersbach II - SGSH Dragons (Samstag, 20 Uhr, SCHWALBE arena)

Hinspiel: 21:28.

Keine Frage, die Zweite des VfL macht in dieser Spielzeit einen richtigen gutem Job in der 3. Liga. Nicht nur, dass man sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle eingerichtet hat. Die Jungs von Trainer Maik Thiele überzeugten zudem mit unerwarteten Erfolgslebnnissen. So gewann man unter anderem beim vormaligen Angstgegner in Longerich und entführte auch beim Spitzenteam Leichlingen (Tabellendritter) beide Punkte. Nicht zu vergessen auch der völlig souveräne Heimsieg über GWD Minden II, seines Zeichens Tabellenvierter.

Einen positiven Eindruck hinterließ man auch beim Nachbarn SGSH Dragons. Am Löh in Schalksmühle war man zumindest im erstem Spielabschnitt absolut auf Augenhöhe, ehe die überforderten Referees die Gastgeber in die Erfolgsspur brachten. Thiele erinnert sich noch genau an das Geschehen im Herbst: "Das war nicht in Ordnung." Er sagt aber auch: "Die Drachen spielen wirklich einen guten Handball und verfügen über zahlreiche Topspieler der 3. Liga."

Umso erstaunlicher - nicht nur für den Gummersbacher Coach - dass die Dragons seit Wochen mit einer veritablen Leistungsdelle zu kämpfen haben: Seit Anfang Dezember erspielte man lediglich magere 5:7 Punkte und war von den Leistungen der vorherigen Monate (23:3 Zähler) meilenweit entfernt. Thiele mag sich aber nicht täuschen lassen: "Am Samstag in der Arena werden sie sicher hoch motiviert sein und ein ganz anderes Bild abgeben, zumal es sich um eim Derby handelt." Allerdings sieht der Handballlehrer die Seinen keineswegs chancenlos: "Meine Jungs spielen eine stabile Saison. Sie haben Spaß am Handball. Das wollen wir auch am Samstag beweisen und dann mal sehen, was letztlich rauskommt...".  


Vorschau Oberliga Herren


HC Weiden – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 25:31.


Es fehlt: Julian Athanassoglou (VfL A-Jugend).


[Torhüter Jannis Michel wird im Sommer zum Drittligisten TuS Volmetal wechseln.]


Die Derbyniederlage in eigener Halle und der damit verbundene Verlust der Tabellenführung war ein herber Schlag in die Magengrube. Daraus macht TuS-Trainer Ralph Weinheimer auch keinen Hehl. „Das mussten wir unter der Woche erst einmal aufarbeiten und die Köpfe frei bekommen“, erklärt er. Viel Zeit zur Bewältigung haben seine Handballer allerdings nicht, schließlich wartet am Samstagabend in Weiden das nächste Spitzenspiel auf die Oberberger. „Das ist aber auch das Angenehme am Sport. Man bekommt zügig die Gelegenheit, wieder ein anderes Gesicht zu zeigen“, meint der Coach weiter. Beim neuen Spitzenreiter gilt für die Weinheimer-Equipe nun aber auch verlieren verboten. „Wenn wir dort nichts mitnehmen, wird die Luft im Aufstiegskampf ganz dünn. Aber das ist keine Situation, mit der wir uns beschäftigen wollen. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen“, will der Coach dem letztjährigen Nordrheinligaabsteiger die Tabellenführung schnellstens wieder entreißen.


[Matias Cabrales wurde vom chilenischen Verband zu den Panamerikanischen Meisterschaften nominiert.]


Das wird allerdings schwer genug. Zwar hat die Weidener Spielgemeinschaft auch bereits fünf Minuspunkte auf dem Konto, zwei davon resultieren allerdings aus der Spielwertung am grünen Tisch in Refrath. Sportlich gelang es bislang nur einer Mannschaft den HCW zu besiegen, nämlich Derschlag in der Hinrunde. „Das ist ein starkes und gefestigtes Team, das sich auch von Rückständen nicht aus der Bahn werfen lässt, aber ihr Handball dürfte uns auch liegen“, sagt Weinheimer. Der sei vor allem durch robuste Körperlichkeit geprägt. Zur Rückrunde konnte der Spitzenreiter zudem den routinierten Andreas Havenith zu einem Comeback überzeugen. „Weiden geht als leichter Favorit in dieses Spiel, aber auch meine Jungs haben verstanden, worum es am Wochenende geht und freuen sich auf dieses Duell“, so der TuS-Coach abschließend.




HC Gelpe/Strombach – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 31:25.


Es fehlen: Marvin Blech (Schulter ausgekugelt), Luis Drux (Verletzung).


Einsatz fraglich: Christopher Suhr, Tom Bonfiglio (Trainingsrückstand), Florian Panske, Markus Meister (beide Mittelohrentzündung), Sean Borgard (Grippe).


Die Euphoriewelle, auf der der HC Gelpe/Strombach nach dem Derbysieg in Derschlag in die Woche geritten ist, ebbt vor dem Heimspiel gegen den HSV Bocklemünd bereits wieder ab. „Unsere Lage ist weiter unverändert“, stellt sich das Team von Trainer Michiel Lochtenbergh im Duell mit den Kölnern fast schon von alleine auf. Für den Niederländer eine gefährliche Situation: „Ähnliches hatten wir schon Ende November.“ Die folgenden Punktverluste gegen Fortuna Köln und Pulheim sorgten für herbe Dämpfer im Titelkampf. Den Oberbergern obliegt gegen den Tabellenelften die schwierige Aufgabe, Kräfte zu dosieren, gleichzeitig aber auch die richtigen Nadelstiche zu setzen.


„Wenn wir nur ein paar Prozentpunkte nachlassen, sind wir anfällig“, hat Lochtenbergh seine Lehren aus dem schwachen Dezember gezogen, „und ein Derby ist emotional gesehen etwas anderes als ein Spiel gegen Bocklemünd. Aber wir müssen es genauso aufgeladen angehen.“ Denn den Gegner will er weder am Tabellenstand, noch an der Negativserie von fünf Niederlagen in Folge messen. Die Gäste seien ein eingespieltes Team, verfügen mit den Gebrüder Zeyen über ein starkes Kreisläufer-Spiel und seien stets für Überraschungen gut. „Das sind aber alles Faktoren, die eigentlich keine Rollen spielen dürfen. Entscheidend wird, mit welcher Intensität wir das Spiel führen“, will Lochtenbergh weiter Druck auf Weiden und Derschlag ausüben.




SSV Nümbrecht – TSV Bayer Dormagen II (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 22:22.


Es fehlen: Niklas Reuter, Patrick Martel.


Einsatz fraglich: Johannes Urbach (Knieprellung)


Als Seelenmassage bezeichnet Dirk Heppe die Gespräche, die er unter der Woche mit seinem Team nach der ersten Südkreisderby-Niederlage seit 13 Jahren führen musste. Die Verunsicherung nach fünf teils krachenden Niederlagen ist in der Nümbrechter GWN-Arena derzeit fast schon mit den Händen zu greifen. „Das fehlende Selbstvertrauen nagt an den Jungs“, berichtet der SSV-Coach und hofft gegen Dormagen auf den dringend benötigten Befreiungsschlag. Ausgerechnet gegen jene Chemiestädter, die den Oberbergern nach einem furiosen Saisonauftakt mit vier Siegen die erste Niederlage beigefügt haben, die aktuell mit zwei Unentschieden aber auch eher verhalten ins neue Jahr gestartet sind. Heppe erwartet einen Gegner, der einen schnellen Ball pflegt, auswärts aber auch häufig mit etwas kleinerem Kader auftritt.


[Der befürchtete Kreuzbandriss bei Johannes Urbach hat sich nicht bewahrheitet. Der wichtige Defensiv-Baustein ist mit einer starken Prellung davongekommen und bereits wieder ins Training eingestiegen.]


„Viel wird aber auch von uns abhängen“, erklärt er. Agiere sein Team weiterhin mutlos und ohne jede Tiefe im Rückraum, werde man auch weiter große Probleme haben. Statt Alibipässen an den Kreis und die Außen soll die zweite Reihe wieder vermehrt selbst Gefahr ausstrahlen. Denn noch sieht der Coach die Gefahr, in der Tabelle abzustürzen. Mindestens noch drei Siege stehen auf der internen SSV-Rechnung, um die Distanz zu den Abstiegsrängen zu wahren. „Aber ohne Mut und Selbstvertrauen wird das nicht gehen. Oberwiehl hat uns das vorgelebt“, hofft der Coach, dass die Einzelgespräche schnelle Wirkung zeigen: „Denn das Schlimmste, das man als Sportler machen kann, ist nicht mehr an sich selbst zu glauben.“




CVJM Oberwiehl – SC Fortuna Köln (Samstag, 20 Uhr).


Hinspiel: 23:28.


Es fehlen: Andre Rischikov (Knieverletzung), Elmar Wolff (Urlaub).


Einsatz fraglich: Jannes Pulla (Verletzung), Jan Sonka (erkrankt).


Vier Punkte hatte Nils Hühn von seinem Team aus den drei Auftaktaufgaben zum Jahresbeginn gefordert. Nach nur einem Hinrundensieg ein durchaus optimistisches Verlangen, doch die Oberwiehler ließen Worten auch Taten folgen, so dass der CVJM-Coach vor dem Kellerduell mit Fortuna Köln sein Dekret nun sogar auf fünf Zähler ausweitet. „Wir wollen den Schwung des Derbysieges unbedingt mitnehmen und können mit einem Sieg auch endlich in der Tabelle klettern“, hat Hühn mit seinem Team sogar die Möglichkeit auf einen Nichtabstiegsrang zu springen. Davor warten allerdings 60 intensive und arbeitsreiche Minuten, wie es der Übungsleiter formuliert.


[Jannis Schoger soll für den verhinderten Elmar Wolff in den Kader aufrücken.]


Die Gäste agieren aus einer sehr defensiv ausgerichteten Deckung mit einem groß gewachsenen Innenblock. „Dazu haben sie dahinter Amateurlegende Manfred Hoffmann im Kasten, gegen den wir in den letzten Jahren immer alt ausgesehen haben“, weiß Hühn um die Defensivqualitäten des Gegners. Denn offensiv bieten die Domstädtern mit lediglich 367 Saisontoren den bislang biedersten Handball aller Oberligateams. „Wir müssen weiter mit einer geringen Fehlerquote agieren und uns klare Chancen herausspielen. Dazu werden wir ebenfalls eine gute Torhüterleistung benötigen“, fordert der CVJM-Trainer einen seriösen Auftritt ein und setzt auch auf die eigenen Fans: „Wir hoffen auf eine volle Halle.“ Schließlich ist es für die Südkreisler der einzige Heimspieltag der kompletten Saison, an dem alle drei Seniorenteams auf Verbandsebene hintereinander spielen werden.


Vorschau Verbandsliga Herren

MTV Köln II - TV Bergneustadt (Sonntag, 13 Uhr).

Hinspiel: 28:21.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: bei den Handballern des TV Bergneustadt wird die Gefahr des Rauswurfs aus der Verbandsliga immer konkreter. In der Feste beschäftigt man sich derzeit aber weniger dem Blick auf Tabelle. "Uns ist auch so klar, dass der Abstand zum rettenden Ufer immer größer wird", räumt Tobias Uding ein. Doch in einem Atemzug ergänzt der Torwart und Pressebeauftragte des TVB: "Wir arbeiten jetzt intensiv daran, eine stabile Truppe zu werden. In dieser Saison gab es nämlich viele Faktoren, die es lange verhindert haben, eine Mannschaft zu entwickeln. Jetzt und in Zukunft wollen wir aber kontinuierlich als Einheit auftreten."

Dabei hat man beim TVB durchaus eingepreist, dass im Sommer zum sportiven Sitzenbleiber werden könnte. Uding betont noch einmal: "Unser wichtiges Ziel ist es, dass  der Handball in Bergneustadt auf Dauer Bestand hat. Auch dann, wenn wir im Sommer erst mal den Weg in die Landesliga antreten müssten." Noch aber ist es nicht so weit. Deshalb will man am Sonntag bei der Zweiten des MTV Köln  1850  eine gute Figur abgeben. "Können wir die zwischenzeitlich immer wieder auftretenden Schwächephasen weiter reduzieren, werden wir Woche für Woche konkurrenzfähiger", sagt Tobias Uding.   


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – SC Fortuna Köln II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 26:24.


Es fehlen: Patrik Latzke, Henrik Berndt (Verletzung).


Einsatz fraglich: Finn Haak (erkrankt), Jan-Phillip Sträßer (privat verhindert).


Zu den Wochen der Wahrheit hat CVJM-Coach Manuel Seinsche den Februar erklärt. Der Auftakt mit dem Derbysieg in Nümbrecht ist seinem Team zwar gelungen, doch nun heißt es für die Südkreisler im Abstiegskampf auch nachzulegen. „In dieser engen Liga zählt wirklich jeder Punkt“, weiß Seinsche, dass momentan noch mehr als das halbe Tableau um den Klassenerhalt zittern muss. Entsprechend ist ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten aus der Kölner Südstadt fest eingeplant. „Da darf es keine Ausreden geben. Wir müssen jetzt jedes Spiel so angehen, dass wir auch wirklich die Punkte holen wollen“, erklärt er weiter.


Die Domstädter seien eine relativ groß gewachsene Mannschaft, die es in Bewegung zu setzen gelte. Das soll mit Willen und Leidenschaft geschehen, wie Seinsche betont, schließlich seien die Punkte gegen direkte Konkurrenten doppelt wichtig. Köln sammelte bislang neun Zähler und damit drei weniger als der CVJM. Mit Marc Bartke verlor das Team von Frank Liese über die Winterpause allerdings auch einen Linkshänder zum Verbandsligisten Stolberger SV. Gefährlichste Schützen sind Lars Kitzmann und Patrick Klieve. „Das Training unter der Woche war hervorragend. Mein Team nimmt den Abstiegskampf an und wir müssen uns nur weiter belohnen“, will Seinsche sich weiter von den vier unteren Rängen distanzieren.




SSV Nümbrecht II – SG GFC Düren 1899 (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 29:23.


Es fehlen: Lucas Söntgerath (beruflich verhindert), Rene Nitschmann, Gunnar Jürges (Verletzung).


Einsatz fraglich: Christoph Bitzer.




TuS Niederpleis – TV Wallefeld (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 26:25.


Es fehlen: Marcus Gilmann, Marcel Canisius.




HC Gelpe/Strombach II – TuS Königsdorf (Sonntag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Hinspiel: 19:39.


Es fehlen: Yannic Thüs, Thomas Anstötz (Verletzung), Justin Beinlich (Trainingsrückstand), Patrick Hasler (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Marco Rubel, Michel Töpfer (erkrankt).



Vorschau Nordrheinliga Frauen

HC Gelpe/Strombach - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle)

Hinspiel: 24:28.
  
Es fehlt: Nadja Grau (Aufbautraining), Stella Henn (Knieprobleme), Denise Szakacs (Kreuzbandriss).

Einsatz fraglich: Jana Hage (Infekt), Lena Steuck (Knieprobleme).

Nicht gerade begeistert war Meike Neitsch nach der Niederlage ihrer Damen am vergangenen Wochenende in Köln. "Da haben wir in entscheidenden Momenten den Kopf verloren", so die HC-Trainerin. Mit der Folge, dass man die Heimfahrt aus der Domstadt mit einer 29:30-Niederlage im Gepäck antreten musste. Vor allem aber mit der Gewissheit, den Kontakt zur Tabellenspitze verloren zu haben. Mit 14:10 Punkten ist der HC "nur noch" Fünfter im Klassenspiegel der Nordrheinliga. Und weil am Samstagabend Ligaprimus Fortuna Düsseldorf in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle aufkreuzt, droht sogar der nächste Rückschritt in die Grauzone der Tabelle.

Für Meike Neitsch nicht wirklich überraschend: "Angesichts der Personalprobleme, die uns seit Wochen, ja Monaten begleiten, ist es nur logisch, dass wir an Boden verlieren." Für das Kräftemessen mit dem Spitzenreiter ist kaum Bessserung in Sicht: "Es kann gut sein, dass ich mit Lila Halasz, Viktoria Schmitt und Maria Eisenbach nur drei Rückraumspielerin aus unserem Kader zur Verfügung habe", argwöhnt die Trainerin. Dazu kommt bedauerlicherweise weiterhin die Parade der Langzeitpatientinnen und aktuell maladen Werferinnen. Wahrscheinliche Lücken sollen am Samstag durch A-Jugendakteurinnen gefüllt werden.

Nicht gerade erfolgversprechend für das Duell mit den physisch richtig starken Ladies aus der Landeshauptstadt.  Meike Neitsch wäre freilich nicht Meike Neitsch, wenn sie nicht das persönliche Kämpfer-Gen aktivieren würde: "Es wird uns eine ganz einfach Partie, denn wir sind klarer Außenseiter. Andererseits haben wir immer wieder gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können. Zudem werden meine Spielerinnen garantiert zum Umfallen kämpfen und nicht zuletzt: Wir haben Heimvorteil."


Vorschau Oberliga Frauen

SSV Nümbrecht - TV Roetgen (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).

Hinspiel: 15:22.

Es fehlt: keine.

Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer am Samstag in der GWN-Arena, wenn der heimische SSV auf den punktgleichen Kontrahenten aus der Voreifel trifft. Die Vorzeichen sind klar: Der Sieger kann für die nächsten Spiele durchatmen, dem Verlierer stehen harte Wochen ins Haus. Insofern findet Nümbrechts Trainer Marc Wollenberg klare Worte: "Wir wollen und werden alles in dieses Spiel packen, um zwei Punkte zu sichern." Motivieren muss der Trainer sein Team nicht mehr - die ärgerliche Hinspielniederlage, als man zwischenzeitlich führte, am Ende aber noch hoch verlor, ist allen Spielerinnen noch in Erinnerung. Wollenberg hofft am Samstag auf eine volle Tribüne und hat bei dieser wichtigen Partie voraussichtlich alle Akteurinnen an Bord, was ihm einige taktische Möglichkeiten eröffnet. "Wir werden in der Deckung wohl wieder defensiv beginnen, damit haben wir in den vergangenen Wochen gute Erfahrungen gemacht", kündigt der Trainer an.


Vorschau Verbandsliga Frauen

SG Ollheim/Straßfeld – CVJM Oberwiehl (Donnerstag, 20:15 Uhr).


Hinspiel: 14:19.


Es fehlt: Alessia Kraus (beruflich verhindert).


Einsatz fraglich: Lea Füchtey (Verletzung), Sarah Johanns (beruflich verhindert).




CVJM Oberwiehl – HSV Frechen (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 21:33.


Es fehlt: keine.


Einsatz fraglich: Lea Füchtey (Verletzung).


Erneut doppelt gefordert sind Oberwiehls Damen an diesem Wochenende. Nach dem erfolgreichen Jahresauftakt mit den Siegen über Oberbantenberg im Kreispokal und Eilendorf in der Liga wartet nun eine weitere englische Woche mit dem Nachholspiel in Heimerzheim und dem Heimspiel gegen Frechen. „Ich kann mir Angenehmeres vorstellen, als unter der Woche in die Voreifel zu müssen“, erwartet Trainer Ole Remmers beim Tabellenachten eine knackige Aufgabe. Zwar holte das Team von Dirk Kowalke bislang erst vier Punkte, ist aus Remmers Sicht aber dennoch ein schwierig zu bespielender Gegner: „Sie geben sich nie auf und haben variantenreiche Deckungsformationen. Wir werden schnell auf Betriebstemperatur kommen müssen.“


Noch einmal anders gelagert sind die Vorzeichen am Samstag gegen die Reserve des HSV Frechen. Im Kölner Vorort kassierte die Oberbergerinnen in der Hinrunde trotz knapper Pausenführung eine heftige Abreibung nach dem Seitenwechsel. „Frechen ist ein körperlich unheimlich präsentes Team und hat über die rechte Außenbahn ein sehr gutes Umschaltverhalten“, weiß Remmers um die Vorzüge des Tabellenvierten. Das Team von Ouassim Trabelsi hatte im Dezember zwar ebenfalls mit einer kleinen Durststrecke zu kämpfen, meldete sich am vergangenen Sonntag aber mit einem Kantersieg über Ollheim/Straßfeld zurück. „Es wird darauf ankommen, in der Defensive sofort hellwach zu sein“, so der CVJM-Coach abschließend.
  

HC Gelpe/Strombach II - SV Eilendorf abgesagt.


Da der Gegner aus Eilendorf die Partie aus Personalmangel absagte, wandern die Punkte automatisch aufs Konto der HCGS-Frauen.


Vorschau Landesliga Frauen

VfL Gummersbach - TuS Derschlag (Samstag, 13 Uhr, Halle Epelberg).

HSG Euskirchen - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend


VfL Gummersbach – HSG Neuss/Düsseldorf (Samstag, 15:30 Uhr).
  
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