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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv; 8. Nov 2018, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, uk, bv; 8. Nov 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena)

Es fehlen: Jonas Molz (Achillessehnenriss), Nils Thiem (Knieprobleme), Philip Gossens (Handgelenksprobleme).

Topspielwochen für die Talente des VfL Gummersbach (aktuell 13:3 Punkte) in der A-Jugendbundesliga, Staffel Mitte. Am Samstag macht Primus HSG Dutenhofen/Münchholzausen (14:2 Punkte) Station in der SCHWALBE arena, drei Wochen später wird die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen (12:2) im Oberbergischen aufkreuzen. "Das werden zwei echte Gradmesser für meine Jungs", sagt Alois Marz. Gleichwohl will der VfL-Coach die Dinge mit seinen Jungs Schritt für Schritt angehen und ist in diesen Tagen ganz auf Dutenhofen/Münchholzhausen fokussiert: "Die sind nicht umsonst Tabellenführer. Das ist eine sehr, sehr kompakte Mannschaft", weiß Mraz, der davon ausgeht, dass eine kämpferisch starke Leistung seines Teams allein nicht ausreichen wird, um den Tabellenführer knacken zu können:  "Wir werden auch spielerische Lösungen finden müssen, um gewinnen zu können."

Wie man der HSG beikommen kann, hat der TV Hüttenberg demonstriert, der im Nachbarschaftsduell einen überraschend deutlichen 22:17-Erfolg erringen konnte. "Der TVH hat in diesem Spiel eine unheimlich gute Abwehrleistung gebracht. Zudem war der Hüttenberger Torwart überragend", erzählt Mraz. Der Gummersbacher hatten in den vergangenen Wochen freilich mit einigen personellen Rückschlägen zu kämpfen. Besonders die schwere Verletzung (Achillessehnenriss) traf in blau-weiße Mark. "Ohne ihn fehlen uns einfach einige Varianten in der Offensive", sagt Mraz, der darauf hofft, dass er zumindest wieder voll und ganz auf Tom Kiesler bauen kann.

Ihn konnte der Handballlehrer in der jüngeren Vergangenheit verletzungsbedingt nur in der Defensive bringen, hofft aber, dass der talentierte Rückraumspieler am Wochenende aber auch offensiv wieder Akzente setzen kann. "Mit seiner Dynamik und seinen Wurfvarianten kann er uns enorm helfen."


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – Pulheimer SC (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Es fehlt: Lennart Mentges (Verletzung).


Einsatz fraglich: Nils Welke (Verletzung).


[Nils Welke droht nach einem Arbeitsunfall mit einer leichten Gehirnerschütterung auszufallen.]


Traut man dem Blick auf die nackten Zahlen, sollten Derschlags Handballer am Wochenende gegen den Tabellenneunten aus Pulheim eigentlich leichtes Spiel haben. Doch TuS-Trainer Ralph Weinheimer weiß, dass in diesem Fall die Tabelle ein eher trügerisches Bild vermittelt: „Von der Tabellenoptik her mag das kein Spitzenspiel sein. Von der Qualität beider Kader aber auf jeden Fall!“ Die Gäste, die letzte Saison auf den letzten Metern den Aufstieg in die Nordrheinliga fast schon sensationell herschenkten, starteten auch dieses Jahr desolat und mussten bis zum sechsten Spieltag auf den ersten Sieg warten. Seitdem läuft es allerdings wieder bei der Truppe von Kelvin Tacke. Kaliber wie Dormagen und Birkesdorf wurden zuletzt klar beherrscht.


„Ich kann mir nicht erklären, was in den ersten Wochen in Pulheim los war und für den Aufstiegskampf werden sie wahrscheinlich auch nicht mehr in Frage kommen, aber das ist ein Team, das unter den ersten Fünf landen wird“, meint Weinheimer. Die Landkölner seien erfahren, abgezockt und höchst variabel in ihrem Offensivspiel. Gerade vor der Achse Kirschfink, Giesen und Jacoby hat der Derschlager Coach viel Respekt. Aber auch für seine Equipe hat das Spiel richtungsweisenden Charakter. Denn mit Pulheim werden die Spitzenspiel-Wochen beim TuS eingeläutet, auch wenn Weinheimer versucht zu bremsen: „Natürlich sind die kommenden vier Wochen wichtig für uns, aber wir tun gut daran, nur von Spiel zu Spiel zu schauen.“




HSG Refrath/Hand – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Niklas Reuter, Johannes Urbach, Patrick Martel, Tobias Mlynczak (alle Verletzung), Julian Klein (Urlaub).

Ein Wiedersehen wird es am Samstagabend in der Refrather Steinbreche geben. Zum ersten Mal seit er im Sommer seinen Heimatverein verlassen hat, wird Mario Jatzke auf seine sportliche große Liebe treffen. „Für mich ist es natürlich ein besonderes Spiel. Für meine Spieler allerdings ein Duell wie jedes andere, das wir auch gewinnen wollen“, wird die Liebe zum Ex-Verein am Wochenende für 60 Minuten ruhen. Auch SSV-Coach Dirk Heppe will dem Wiedersehen keine zu große Bedeutung beimessen: „Für Teile der Mannschaft kann das natürlich eine zusätzliche Motivation sein, aber unser Umbruch war so groß, dass nur sehr wenige Spieler ihn hier überhaupt als Trainer hatten. Daher sollte das kein großes Thema für uns sein.“


Heppe plagen vor dem Spiel ohnehin eher andere Sorgen. Das Lazarett ist weiterhin gut gefüllt und auch Julian Klein hat sich für eine Woche in den Urlaub verabschiedet. Zur Zeit stehen dem Coach daher nur neun Spieler zur Verfügung. Wahrscheinlich werden die Oberberger auf ihre Landesligareserve zurückgreifen. Dabei verspricht die Partie einiges. Beide Teams decken bevorzugt offensiv und pflegen einen schnellen Ball. „Die Zuschauer dürfen sich auf ein attraktives Spiel freuen“, meint Heppe und hat viel Respekt vor den Gastgebern. Der Tabellensechste sei zwar überraschend schwach in die Saison gestartet, habe sich mittlerweile aber gefangen. Gerade die exzellente Rückraumachse Bildhauer/Niehaus gelte es in den Griff zu bekommen. „Aufgrund unserer engen Personaldecke wird es eine Kraftfrage gegen diesen jungen und schnellen Gegner werden“, will Heppe Platz drei in der Tabelle keineswegs freiwillig räumen.
  

TK Nippes – CVJM Oberwiehl (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Jan Jäckel (Trainingsrückstand), Luca Schrabe (Verletzung).


Einsatz fraglich: Julian Marenbach (Verletzung).


Oberwiehls Trainer Florian König redet nicht lange um den heißen Brei herum. „In Nippes wird uns gnadenloser Abstiegskampf erwarten“, weiß er um die Bedeutung des Duells beim punktgleichen Tabellennachbarn. Doch die Stimmung in beiden Teams könnte unterschiedlicher wahrscheinlich nicht sein. Während Nippes als Überraschungsaufsteiger nach bislang zwei Remis zwar noch auf den historischen ersten Oberligasieg wartet, aber weiter euphorisch um jeden Zentimeter kämpft, herrscht im CVJM-Lager eher Frust über den bisherigen Saisonverlauf. „Natürlich hatten bei uns einige die Erwartung, schon ein paar Punkte mehr auf dem Konto zu haben“, befindet sich die König-Equipe in einer Negativspirale, aus der nur Punkte helfen können.


[Die Meniskusoperation bei Luca Schrabe ist gut verlaufen. Der Shooter wird voraussichtlich Ende Januar wieder zum Kader gehören.]


Hoffnung das angeknackste Selbstvertrauen im Herzen Kölns aufzupolieren, hat zumindest die Trainingswoche gemacht. „Wir hatten eine sehr gute Einheit, weil endlich einmal wieder 14 Spieler anwesend waren“, will König am Wochenende die Kehrtwende schaffen, erwartet dabei aber auch keinerlei Geschenke der Hausherren. Die Kölner seien für ihren leidenschaftlichen, temporeichen und aggressiven Handball seit Jahren bekannt und haben aus Sicht des CVJM-Coach auch weniger zu verlieren. Mit Ali Kinanah haben sie zudem den zweitgefährlichsten Torschützen der Liga in ihren Reihen. „Das wird kein begnadetes Handballspiel werden und die Stimmung wird eine große Rolle spielen“, meint er weiter. Immerhin personell hat sich die Lage aber gerade rechtzeitig entspannt. Einzig der Einsatz von Julian Marenbach ist eher unwahrscheinlich.


HC Gelpe/Strombach – Longericher SC II (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Es fehlt: Christopher Suhr (Verletzung).


Einsatz fraglich: Harry Roth (Schleimbeutelentzündung).


Keine zwei Meinungen über die Favoritenrolle dürfte es am Samstagabend in der Eugen-Haas-Halle geben. „Das macht mir auch nichts aus“, gefällt Michiel Lochtenbergh der Blick auf die aktuelle Tabelle, die sein Team als ersten Verfolger von Spitzenreiter Derschlag ausweist. Doch der ehrgeizige Ex-Profi weiß auch, dass die Drittligareserve des Longericher SC nicht mal eben im Vorbeigehen zu schlagen sein wird. Zwar präsentieren sich die Nordkölner diese Saison bislang recht auswärtsschwach, sind aber keinesfalls zu unterschätzen. „Sie haben in den letzten Jahren von ihrem mannschaftlichen Zusammenhalt und der Einstellung gelebt“, sieht Lochtenbergh den neu strukturierten Gästekader noch nicht wieder so homogen wie in den letzten Jahren.


Aber auch sein Team hat noch genügend Punkte auf der To-Do-Liste abzuarbeiten. „Wir wollen uns weiterentwickeln“, erklärt der Niederländer und meint damit insbesondere das Umschalten von Abwehr auf Angriff. Defensiv will er mit mehr Risiko agieren lassen und nach Ballgewinnen noch mehr das Tempospiel forcieren. Beim Sieg in Köln habe er bereits gute Ansätze gesehen: „Aber es hat noch nicht alles geklappt, so dass wir noch genügend Dinge haben, die wir verbessern können.“ Personell kann Lochtenbergh bis auf den Langzeitverletzten Christopher Suhr vermutlich aus dem Vollen schöpfen. Linksaußen Harry Roth soll nach Möglichkeit aber geschont werden.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

Stolberger SV - TV Bergneustadt (Sonntag, 18:15 Uhr).

Viel Zeit, das Debakel in Aachen vom Vorwochenende zu verarbeiten beziehungsweise zu analysieren, hatten und haben die TVB-Handballer nicht. Schon am Samstag wartet das nächste Auswärtsspiel auf das Team aus der Feste. Und erneut geht die Reise tief in den Westen. Nicht angenehmer macht die Reise, dass das Match am Sonntagabend stattfindet. Aber auch rein sportlich ist die Aufgabe für die Oberberger alles andere als leicht. Im Gegensatz zum Mittelfeldteam in Aachen ist Stolberg immerhin auf Rang vier in der Tabelle angesiedelt. "Das wir ein harter Brocken für uns. Wir müssen eine ganz andere Einstellung als vergangene Woche zeigen", fordert Dennis Herrmann geradezu kategorisch mag die Punkte aber nicht kampflos dem Gegner überlassen: "Wenn Stolberg gewinnt, wäre das völlig normal. Wenn wir aber was holen sollten, wäre das eine große Überraschung. Insofern wird es psychologisch ein einfaches Spiel für meine Mannschaft. Wir haben rein gar nichts zu verlieren. " Positiv für den TVB, dass man nach langer Zeit erstmals wieder mit kompletter Kapelle - Stand Mitte der Woche - antreten kann. 


Vorschau Landesliga Herren


HSG Geislar-Oberkassel - SSV Nümbrecht II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Gunnar Jürges, Jan Witthaut (Verletzung).


Einsatz fraglich: Markus Schwemke (angeschlagen).


Die Laune bei Nümbrechts Landesligareserve war nach der Sensation gegen Spitzenreiter Königsdorf natürlich prächtig. Trainer Markus Laegner glaubt aber nicht, dass er sein Team unter der Woche aus irgendwelchen Wolken holen muss: „Bei uns ist kein Spieler deshalb abgehoben. Die Jungs wissen, dass das keine Eintagsfliege gewesen sein muss, aber auch nur, wenn sie sich weiter anstrengen.“ Denn was nützt der schönste Sieg über die Granden der Liga, wenn die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf nicht besiegt wird.


Mit einem Erfolg in Geislar-Oberkassel könnten die Südkreisler jedenfalls ein erstes kleines Polster zwischen sich und die Abstiegsränge bringen. Die Bonner leben von ihrem Rückraum um Felix Herzog, Johannes Esser und Mark Gackowski. Laegner, der den Gegner noch nicht sichten konnte, ist jedenfalls optimistisch, die Punkte zu entführen. Die Trainingswoche sei gut verlaufen und die Mannschaft arbeite an den Automatismen. „Die Jungs sind wissbegierig, zeigen vollen Einsatz und merken auch so langsam, dass die Dinge, die wir ihnen vermitteln, auch funktionieren“, so der Coach abschließend.




HC Gelpe/Strombach II – TSV Bonn rrh. II (Freitag, 20:45 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Es fehlen: Timo Biesenbach, Thilo Rein (Verletzung).




HSG Euskirchen – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Jan-Philip Sträßer (Verletzung), Johannes Schneevogt (Oberligakader).


Einsatz fraglich: Phil Nückel, Marvin Klein, Henrik Berndt.




SG GFC Düren – TV Wallefeld (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Marcel Canisius, Stefan Hildebrandt (Verletzung), Thomas Wieschalla (beruflich verhindert).


Einsatz fraglich: Andreas Becker (Knie verdreht).



Vorschau Nordrheinliga Frauen

HC Gelpe/Strombach - TV Weiden (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle).

Es fehlen: Lena Steuck, Nadje Grau (beide Rekonvaleszentinnen)

Der Termin am Samstag dürfte kein Kaffeekränzchen werden für die Handballerinnen des HC Gelpe-Strombach. Mit dem HC Weiden stellt sich zwar "nur" ein Aufsteiger in der Eugen-Haas-Halle vor. Doch handelt es sich um einen Neuling mit richtig viel Qualität. Vor allem in der Abwehr stehen die Gäste extrem kompakt. Dazu kommt eine außergewöhnlich gute Torfrau. Lediglich 100 Gegentore kassierte Weiden in den bisherigen fünf Saisonpartien - die bis dato stärkste Defensivreihe der Damen-Nordrheinliga. "Sie spielen die 5:1 beziehungsweise 6:0-Abwehr gleichermaßen geschickt und verfügen über eine richtig starke Keeperin", sagt HCGS-Trainerin Meike Neitsch anerkennend.

Sie sieht den Schlüssel der Ihren für einen Sieg vor allem in der "richtigen Einstellung" ihrer Spielerinnen sowie in einem tempostarken Angriffsspiel: "Zum einen müssen wir unser Gegenstoßspiel gewinnbringend einsetzen. Zum anderen gilt es,  im Positionsspiel die gegnerischen Abwehrspielerinnen viel zu bewegen und so Überzahlsituationen auf einer Seite zu schaffen. Und dann müssen wir natürlich auch noch voll konzentriert werfen." Sollte diese Marschroute aufgehen, ist Meike Neitsch nicht bange vor dem Vergleich mit dem frechen Neuling: "Die sind sicher gut. Aber ganz sicher ist auch, dass wir keine Laufkundschaft sind…"


Vorschau Oberliga Frauen

TSV Bonn rrh. II – SSV Nümbrecht (Samstag, 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Megan Sanin, Annalena Bauer, Luna Dehler.

Die Nümbrechter Oberliga-Frauen müssen derzeit etwas kleinere Brötchen backen – und das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen ist der Grippe-Kelch noch nicht endgültig am SSV vorbeigegangen. Dass mit Annalena Bauer, Megan Sanin und Luna Dehler unter der Woche gleich drei Leistungsträgerinnen beim Training wegen Krankheit fehlten, wirft ein dunkles Licht auf den kommenden Samstag, wenn der SSV zur Bonner Zweitvertretung reist, wo die Trauben hoch hängen werden. Zumindest bei seiner besten Shooterin, Annalena Bauer, hat SSV-Trainer Marc Wollenberg noch Hoffnung, dass sie dann zum Kader gehört.

Die Gastgeberinnen liegen bei nur einer Niederlage auf Platz vier und sind gegen Nümbrecht sicherlich favorisiert. „Wir müssen versuchen, möglichst lange mitzuhalten, aber der TSV ist eine sehr routinierte Mannschaft“, weiß Wollenberg auch nicht, ob man es nicht auch noch mit Spielerinnen aus dem Nordrheinliga-Kader zu tun bekommt. „Am Ende geht es darum, dass wir das Spielfeld mit erhobenem Kopf verlassen können“, erwartet der Coach von seinem Team eine mutige Herangehensweise.


Vorschau Verbandsliga Frauen

HC Gelpe/Strombach II – DJK Leverkusen (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Sheila Breer.

Zum Verfolgerduell in der Verbandsliga erwartet das Rodriguez-Team den punktgleichen Konkurrenten aus Leverkusen. Letzterer schickte am vergangenen Spieltag Schlusslicht Eilendorf mit einer Rekordniederlage auf die Heimfahrt und ist dementsprechend ernst zu nehmen. „Die spielen eine robuste 6:0-Deckung mit groß gewachsenen Akteurinnen und deshalb müssen wir sehen, dass wir sie in Bewegung bekommen“, will sich HC-Trainer Daniel Rodriguez den einen oder anderen taktischen Kniff einfallen lassen. Er vertraut dabei aber auch auf die eigene Deckung, die dem starken Leverkusener Rückraum den Zahn ziehen soll.

Nach dem länger andauernden Ausfall von Sheila Breer fehlt dem HC im Rückraum etwas die Durchschlagskraft. Man müsse deshalb mit noch mehr Körperkontakt agieren, will der Coach hierauf in den kommenden Wochen ein Schwergewicht legen. Wichtig sei auch, dass gerade die jüngeren Spielerinnen ihre verständliche Nervosität in den Griff bekämen. Am Samstag zählt gegen Leverkusen jedenfalls nur ein Sieg, will man an den ersten beiden Mannschaften in der Tabelle dranbleiben.  


CVJM Oberwiehl – Pulheimer SC (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Lea Füchtey (krank), Vanessa Otto (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Henrike Denk (Rückenprobleme), Franziska Janz (krank).


Der Spielplan ist mit Oberwiehls Handball-Damen alles andere als gnädig. Gerade einmal drei Heimspiele haben die Südkreislerinnen in der Hinrunde zu absolvieren. Entsprechend groß ist die Freude bei Trainer Ole Remmers, sich endlich wieder den eigenen Fans präsentieren zu können, zumal sein Team nach zwei Niederlagen auch ein wenig Unterstützung von den Rängen gebrauchen kann. Denn mit Pulheim erwartet die Oberbergerinnen eine schwierige Aufgabe. Der Tabellennachbar war im vergangenen Jahr das einzige Team, das beide Auftritte gegen den CVJM gewinnen konnte.


Damit sich diese Serie nicht fortsetzt, werden die Gastgeberinnen weiter an ihrem Offensivspiel feilen müssen. Denn auch beim Derby in Strombach waren es die Fehler im Angriff, die defensivstarken Oberwiehlerinnen das Genick brachen. „Mit Thea König und Sarah Johanns waren zwei Spielerinnen lange nicht dabei. Wir gewöhnen uns offensiv immer noch ein wenig aneinander. Das geht aber nicht von heute auf morgen“, will Remmers die Fehlerquote sukzessive verkleinern. Um die Landkölnerinnen mit einer Niederlage auf die Heimreise zu schicken, müsse sein Team vor allem das starke Rückraumduo Kristina Müller und Lena Plum unter Kontrolle bekommen.




Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


HSV Solingen-Gräfrath – VfL Gummersbach (Sonntag, 15:30 Uhr).
  
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