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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 1. Nov 2018, 12:27 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 1. Nov 2018, 12:27 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - HG Oftersheim/Schwetzingen  (Samstag, 3.11, 17.30 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlen: Jonas Molz (Achillessehnenriss), Nils Thiem (Knieprobleme), Philip Gossens (Handgelenksprobleme)

Einsatz fraglich: Tom Kiesler, Ole Bisten, Joe Schuster

Wenn die Talente des VfL Gummersbach am Samstagnachmittag auf die HG Oftersheim/Schwetzingen treffen, sind die Rollen klar verteilt: Alles andere als ein Heimerfolg des Tabellenzweiten gegen den Vorletzten wäre jedenfalls in der Kategorie "große Überraschung" einzuordnen. Insbesondere, wenn man die Unterkategorie "Torgefahr" mit in die Hochrechnung einpreist. Während die Hausherren im bisherigen Saisonverlauf fast 31 Treffer pro Match erzielten, kommen die Süddeutschen durchschnittlich gerade mal auf gut 21 Tore pro Partie.

Ein Beispiel für die begrenzte Durchschlagskraft in der Offensive lieferte das Team aus Baden-Württemberg erst am vergangenen Wochenende, als man beim 15:15 in Coburg serienweise Fehlwürfe produzierte. Umgekehrt zeigte man sich in Coburg defensiv als äußerst stabil. "Oftersheim/Schwetzigen fehlt es vorne offensichtlich an Effizienz, aber hinten stehen sie gut", weiß auch Alfred Mraz, der die Badenser per Video unter die Lupe genommen hat. Dabei geht der VfL-Trainer mit den Seinen keineswegs sorgenfrei in das vermeintlich einfache Spiel. Den VfL plagen einige Verletzungssorgen, sodass ein Trio sicher fehlen wird, und drei weitere Akteure fraglich sind.

Wenn`s übel läuft,  kann Mraz also nur auf einen "Kader ohne Sechs" zurückgreifen. "Zudem", sagt der Handballehrer weiter, "ist diese Liga unberechenbar. Und dass Oftersheim/Schwetzingen Jungs hat, die guten Handball spielen können, zeigt schon die Tatsache, dass sie in der Bundesliga, der höchsten Jugendklasse, am Start sind......" 


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II - GWD Minden II (Samstag, 3.11, 20 Uhr, SCHWALBE arena].

Maik Thiele ist sich im klaren darüber, dass am Samstagabend eine harte Nuss auf ihn und seine Mannschaft wartet. Nicht nur, dass die Mindener Reserve mit einem klar positiven Punkteverhältnis (12:8 Zähler) auf Rang sechs, im oberen Mittelfeld der Tabelle, logiert. Die Ostwestfalen stellen ein eingespieltes Team, das den Gegnern mit seiner für die dritte Liga ungewöhnlichen 3-2-1-Abwehr oft Rätsel aufgibt. "Meine Spieler werden viel Laufbereitschaft zeigen und den Ball laufen lassen müssen", schätzt der Gummersbacher Trainer, der noch mit Grausen an das letzte Auswärtsspiel der Gummersbacher in Minden denkt: "Damals haben wir fast nur Einzelaktionen gestartet, viel zu oft die Bälle weggeworfen und letztlich mindestens ein Dutzend Gegenstoßtore kassiert. Das darf sich am Samstag keinesfalls wiederholen, wenn wir überhaupt eine Siegchance besitzen wollen."

Allerdings - die Vorbereitung der VfLer hätte besser laufen können. Einmal mehr konnte Thiele nur eine kleine Spielerschar bei den Übungseinheiten begrüßen, weil mehrere Akteure entweder verletzt waren/sind beziehungsweise mit dem Bundesligateam trainierten. Unabhängig von dieser quasi ja schon chronischen Schwierigkeit erwartet Thiele in den nächsten Wochen eine bessere Einstellung von seinen Werfern -  im Klartext mehr Konzentration: "Wir hätten locker vier Punkte aus den jüngsten Partien holen können, haben diese Chancen aber vergeben. Zum Teil fahrlässig."



Vorschau Oberliga Herren


SC Fortuna Köln – TuS Derschlag (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlt: Lennart Mentges (Verletzung).


Vor der Saison bezeichnete sich Derschlags Trainer Ralph Weinheimer selbst noch als Jäger der beiden routinierteren Favoriten, mittlerweile ist seine Equipe selbst in der Rolle des Gejagten. Als einziges ungeschlagenes Team der Oberliga sind die Oberberger am Wochenende in der Kölner Südstadt natürlich der klare Favorit, das weiß auch Weinheimer. „Dieses Duell gehört zu den Spielen, in denen nichts anbrennen darf“, hat er den desolaten Auftritt im Zentrum Kölns im letzten Jahr zu einem ähnlichen Zeitpunkt noch bestens im Gedächtnis. Damals reiste Derschlag mit dem Selbstverständnis von sieben Auftaktsiegen zum damaligen Schlusslicht MTV Köln und kehrte mit einer sensationellen Blamage zurück.


„Jeder, der dabei war, kann sich an diesen Auftritt erinnern“, setzt Weinheimer auf einen Lerneffekt. Sein Team sei reifer geworden, müsse aber auch die richtige Mentalität mitbringen, ein solches Duell dem Tabellenbild entsprechend zu dominieren. Denn nun treffen die Oberberger auf den Tabellenvorletzten, der sich bislang zwar in jedem Spiel wacker wehrte, aber auch lediglich gegen den CVJM Oberwiehl am dritten Spieltag punkten konnte. Prägender Akteur der Gastgeber ist Shooter Fabian Wolf, der auf 34 Saisontore kommt. „Fortuna ist zwar kein Kanonenfutter, aber definitiv eine Pflichtaufgabe für uns“, wird Weinheimer lediglich auf dem frisch operierten Lennart Mentges verzichten müssen.




SSV Nümbrecht – HSV Bocklemünd (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Tobias Mlynczak (Fußverletzung), Johannes Urbach (Muskelfaserriss), Patrick Martel, Niklas Reuter (Verletzung).


Die Derbyniederlage in Derschlag hing Nümbrechts Handballern noch bis weit in die Woche nach. „Wahrscheinlich war es nie so einfach den TuS zu besiegen und wir hätten wesentlich mehr erreichen können, wenn wir in den letzten zehn Minuten nicht so auseinander gebrochen wären“, musste SSV-Coach Dirk Heppe seine Spieler unter der Woche moralisch wieder aufpäppeln. Die Enttäuschung kann er zwar verstehen, will dem Spiel aber auch nicht ewig hinterher trauern, schließlich spiele sein junges Team weiterhin eine hervorragende Saison. Die Partie gegen den HSV Bocklemünd hat für ihn allerdings auch den Charakter eines Schlüsselduells: „Denn danach warten einige richtig schwierige Aufgaben auf uns.“


Doch ausgerechnet gegen die Nordkölner fallen den Südkreislern gleich mehrere Schlüsselspieler aus. Neben den Langzeitverletzten Reuter und Martel werden auch Tobias Mlynczak und Johannes Urbach fehlen. Urbach zog sich in der Schlussphase bei einer Ballannahme einen neuerlichen Muskelfaserriss zu. Mlynczak musste nach einem Foul von Vladislav Veselinov gar mit Verdacht auf einen Mittelfußbruch ins Krankenhaus. Dieser bestätigte sich zwar nicht, auftreten kann der Shooter allerdings weiterhin kaum. „Unter diesen Voraussetzungen wird das eine richtig harte Nuss“, erwartet Heppe hochmotivierte Gäste, die durch ihren neuen Trainer Jurek Tomasik neue Energien gewonnen haben. Das HSV-Spiel sei auf vielen Schultern verteilt und durch einen schnellen Ball geprägt. „Unser Lazarett macht die Aufgabe nicht leichter. Jetzt werden andere Spieler Verantwortung übernehmen müssen“, so Heppe abschließend.




CVJM Oberwiehl – HSG Refrath/Hand (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Marc Weschenbach (Privat verhindert), Julian Marenbach (Bänderdehnung), Luca Schrabe (Verletzung), Jan Jäckel (Trainingsrückstand).


Die Formkurve seiner Mannschaft zeige klar nach oben, befindet Oberwiehls Trainer Florian König. Allein in Punkten ist diese Meinung noch nicht verifizierbar. Entsprechend ruft der Coach zur Ruhe aus. „Einige Spieler sind endlich zurückgekehrt, jetzt müssen wir Routine entwickeln. Das geht nur über Training und daran arbeiten wir“, erklärt er. Gerade Routine fehlte den Südkreislern bei der vermeidbaren Niederlage in Bocklemünd am Wochenende. Gegen einen hochmotivierten Gegner hatten die Oberberger zwar viele neue Optionen, konnten aber kleinere Formkrisen wichtiger Stammspieler nicht verkraften. „Momentan haben wir keinen Spieler, der uns ein Spiel dauerhaft rausreißt, sondern benötigen eine kompakt gute Leistung“, so König weiter.


Gegen Refrath/Hand hofft der Coach entsprechend auf den dringend benötigten Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Die von Mario Jatzke trainierten Gäste präsentieren sich in eigener Halle meist deutlich stärker als in fremden Gefilden, doch darauf verlassen will sich König nicht: „Letzte Saison haben sie auswärts nur sechs Punkte geholt, aber ausgerechnet bei uns auch ihren ersten Auswärtssieg überhaupt.“ Aufpassen müssen die Oberberger besonders auf den athletischen Fabian Bildhauer sowie den sprunggewaltigen Lennart Niehaus. Das Shooter-Duo erzielte bereits 60 Tore für den Tabellensiebten. Schlüssel zum möglichen Erfolg ist für König die Defensive: „Gerade in den Spielen auf Augenhöhe benötigen wir eine stabile Deckung. Das macht es auch unseren Torhütern einfacher.“




MTV Köln – HC Gelpe/Strombach (Sonntag, 15:15 Uhr).


Es fehlt: Christopher Suhr (Verletzung).


Einsatz fraglich: Harry Roth (Schleimbeutelentzündung).


Aufarbeitung und Wunden lecken hieß es unter der Woche im HC-Training nach der ersten Saisonniederlage im Spitzenspiel gegen den HC Weiden. Nicht nur bei Trainer Michiel Lochtenbergh saß der Stachel nach dem Abpfiff tief. „Das Ergebnis war einfach enttäuschend, weil in unserer Mannschaft so viel mehr Potential steckt und wir selbst mit so einer schwachen Leistung immer noch die Möglichkeit hatten, zu gewinnen“, habe er dieses Meinungsbild auch bei seinen Führungsspielern nach der Partie wiedergefunden. Klarer Tenor sei aber auch gewesen, sich nicht von der Pleite umwerfen zu lassen, sondern bei MTV Köln wieder das wahre HC-Gesicht zu zeigen.


Eine aus Lochtenberghs Sicht durchaus knifflige anstehende Aufgabe. Die Domstädter haben seit der letzten Rückrunde eine stetige Entwicklung genommen und zeigen sich auch diese Saison bislang recht heimstark. Gegen Spitzenreiter Derschlag gelang nach leidenschaftlicher Aufholjagd unter den Augen des HC-Trainers beinahe noch eine kleine Sensation. „Das ist ein Team, das sich eingespielt hat und von seiner Euphorie lebt. Mit Lennard Spanuth haben sie seit dem Sommer zudem eine weitere Option bekommen. Wir werden in Köln schon alles geben müssen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen“, meint der Niederländer.


Vorschau Verbandsliga Herren

ASV SR Aachen - TV Bergneustadt (Samstag, 4.11, 19.45 Uhr, Burstenhalle).

Es fehlen: Christoph Haselbach, Jonas Meyer (beide privat verhindert)

Nach dem ersten Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Verbandsliga am vergangenen Wochenende, gilt es für den TV Bergneustadt nun darum, den Sieg über Siebengebirge II am nächsten Samstag zu bestätigen. Beim ASV SR Aachen sollte dies nach Einschätzung von TVB-Spielertrainer Dennis Hermann kein unmögliches Unterfangen sein: "Aachen scheint wie in der Vorsaison wieder ein solides Team mit vielen Studenten zu haben. Aber wir wollen jetzt vor allem Konstanz in unsere Leistungen bringen und so den nächsten Schritt nach vorne machen", sagt der junge Coach, der seine Mannschaft alles andere als chancenlos tief im Westen sieht: "Wenn wir uns auf die gegen Siebengebirge gezeigten Grundtugenden Moral, Wille, Einsatz besinnen, können wir in Aachen mit Sicherheit mithalten. Und dann werden wir im Laufe des Geschehens sehen, ob und wie viel für uns drin ist. Wir sind Außenseiter, haben aber mit einer entsprechend engagierten Vorstellung durchaus die Möglichkeit und Fähigkeit, dort etwas mitzunehmen."


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Es fehlen: Jan-Phillip Sträßer, Henrik Berndt, Yannik Borlinghaus (alle Verletzung).


Einsatz fraglich: Phil Nückel.


Nach drei Niederlagen in Folge ist der gute Saisonstart des CVJM ein wenig weggewischt und Trainer Nils Hühn will endlich wieder nachlegen, um nicht in die Nähe der Abstiegsränge zu rücken: „Wir hatten einige schwierige Gegner. Jetzt kommen die Duelle, in denen wir Punkte sammeln müssen, um uns weiter in sicheren Gefilden zu bewegen.“ Zu den schlagbaren Kontrahenten zählt er auch den Verbandsligaabsteiger aus Geislar-Oberkassel. Die Bonner haben nach ihrem Umbruch den freien Fall aus der Oberliga zwar mittlerweile etwas abfedern können, sind mit 5:9 Punkten aber auch in der Landesliga noch nicht richtig heimisch geworden.


Sichten konnte Hühn die Gäste bislang zwar nicht, weiß aber, dass das HSG-Spiel stark von Regisseur Felix Herzog geprägt ist. Weitere gefährliche Akteure sind Mark Gackowski sowie Johannes Esser. Doch gerade vor eigenem Publikum wollen die Oberberger nichts anbrennen lassen. „Wenn wir nur annähernd so auftreten wie in Königsdorf, sollte das auch möglich sein“, meint Hühn. Verstärkung erhält das Team vermutlich aus dem Oberligakader. Andreas Glüer soll nach langer Verletzungspause Spielpraxis im Reserveteam sammeln.




VfR Übach-Palenberg – TV Wallefeld (Donnerstag, 20:30 Uhr).


Es fehlen: Andreas Granzin, Stefan Hildebrandt (Verletzung), Thomas Wieschalla Andreas Becker, Jascha Hartmann (krank).




SSV Nümbrecht II – TuS Königsdorf (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Thilo Rein, Jan Witthaut (Fingerbruch).


Einsatz fraglich: Gunnar Jürges, Markus Bitzer, Michael Nawotke (Verdacht auf Kreuzbandriss), Lars Urbinat, Ben Schieferdecker, Leon Kunz.


TuS Niederpleis – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlen: Thilo Rein, Marco Rubel (Verletzung).


Einsatz fraglich: Timo Biesenbach (Kniebeschwerden).
  

Vorschau Nordhreinliga Frauen

SV Straelen - HC Gelpe Strombach (Sonntag, 4.11, 17.30 Uhr).

Es fehlen: Lena Steuck (Knieprobleme), Nadja Grau (Kreuzbandriss)

Drei Wochen hatten die Nordrheinliga-Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach Zeit, um weiter an ihrer Form zu feilen. Nach den unerwarteten Auftaktniederlagen gegen die beiden Fortunas -  Köln und Düsseldorf -  sind die Ladies von Trainerin Meike Neitsch an den beiden jüngsten beiden Spieltagen endlich in die Spur gekommen und konnten ihre Punktebilanz inzwischen ausgleichen. Und am Sonntag wollen sich die Oberbergerinnen nun erstmals in dieser Spielzeit einen positiven Kontostand organisieren.

Allerdings könnte die Aufgabe beim SV Straelen aus mehreren Gründen ziemlich unangenehm für den HCGS werden: Zum einen haben die Damen von der holländischen Grenze bisher aus vier Saisonspielen drei Siege geholt, zum anderen ist die späte Anwurfzeit am Sonntagnachmittag bei vielen Gastmannschaften ziemlich verpönt und zum Dritten muss in Straelen laut städtischer Verordnung ohne Klister gespielt werden.

"Wir haben die in den vergangenen Trainingseinheiten mit harzfreien Bällen geworfen", erzählt Neitsch, die ihrem Team ein simples Konzept an die Hand gibt, um der Klisterfreiheit effktiv zu begegnen: "Wir müssen in der Abwehr gut stehen, Bälle gewinnen und dann ins Tempo kommen. Damit würden wir ein Positionsspiel im Angriff so weit wie möglich vermeiden können und das Risiko von Ballverlusten wäre bedeutend geringer."


Vorschau Oberliga Frauen
  
SSV Nümbrecht - HSV Frechen (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena).

Eigentlich wollte Nümbrechts Trainer Marc Wollenberg die vergangenen drei Wochen nutzen, um mit seinem Team mehr Sicherheit bei den Abwehrvarianten zu trainieren und die Durchschlagskraft im Angriff zu erhöhen. Doch aus dem Vorhaben wurde nichts. Die Grippewelle hatte den SSV fest im Griff, an geordnetes Training war nicht zu denken. "Ich bin schon froh, wenn ich am Samstag den größten Teil der Mannschaft zusammen habe", meint Wollenberg. Dabei wäre es schon wichtig, beim Gastspiel des Spitzenreiters möglichst viele personelle Alternativen zu haben. Schließlich ist Frechen in der Liga bislang wie das heiße Messer durch die Butter geschnitten, grüßt mit weißer Weste von der Tabellenspitze. "Wir haben keine Pflicht, in diesem Spiel etwas zu holen, wollen uns lediglich so teuer wie möglich verkaufen", nimmt Wollenberg den Druck von seiner Mannschaft.



Vorschau Verbandsliga Frauen

HC Gelpe/Strombach II - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Vanessa Dörr -

Derbyzeit in der Verbandsliga - und die Vorzeichen sind eindeutig. Auf der einen Seite der Oberliga-Absteiger, der schon vor dem Saisonbeginn klar gemacht hat, dass er ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen will, auf der anderen Seite der Aufsteiger, der lediglich eine gute Rolle und ohne Sorgen in dieser Spielzeit in der neuen Klasse bestehen will. Doch nach den ersten Spielen der neuen Saison steht man punktemäßig gleichauf, was dem Derby am Sonntag zusätzliche Brisanz verleiht. "Das Spiel ist wichtig für uns, wir wollen oben dranbleiben, deshalb gibt es auch keine Ausreden", sagt HC-Coach Daniel Rodriguez vor dem Kräftemessen mit dem Nachbarn. Bislang habe man sich nicht mit Ruhm bekleckert und müsse jetzt die neue Liga endlich annehmen. Wir werden Oberwiehl nicht den Gefallen tun, sie zu unterschätzen. Das ist eine kompakte Mannschaft, die schwer auszurechnen ist", so Rodriguez. Stören will man auf HC-Seite die Kreise von Oberwiehls Aufbauspielerin Yasse Adam. "Das wäre die halbe Miete", meint Rodriguez, der von den Seinen im Angriff mehr Konsequenz und Mut fordert.

Oberwiehls Trainer Ole Remmers freut sich wie sein Team aufs Derby: "Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle sehr wohl." Dass die Gastgeber von allen Positionen aus Gefährlichkeit ausstrahlen, weiß man beim CVJM ebenso wie die Tatsache, dass der HC die Variante der siebten Feldspielerin sehr gut interpretiert. Mit einer defensiveren, kompakten Deckung  will Oberwiehl dem begegnen. "Wir müssen die Räume verengen, wenn wir gegen die HC-Angriffswucht eine Chance haben wollen", hat Remmers erkannt. Bei Ballgewinn soll dann die zweite oder dritte Welle stechen. Bei den schnellen Gegenstößen müsse man auch mit einem kalkulierten Risiko arbeiten, will Remmers hier Akzente setzen.


Vorschau Landesliga Frauen

VfL Gummersbach - VfR Übach-Palenberg (Samstag, 13 Uhr, Halle Epelberg).

TK Nippes - TuS Derschlag (Samstag, 19 Uhr).

Polizei Köln II - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 14:45 Uhr).
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