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Platzmangel macht Teilneubau nötig

mg; 20. Mar 2018, 08:20 Uhr
Bilder: Michael Gauger  --- Uwe Schieder, Michael Advena, Thomas Reiter, Manuel Zarges, Frank Reuter, Thomas Krimmel und Dr. Gero Karthaus (v.li.) nahmen die Schaufel in die Hand.
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Platzmangel macht Teilneubau nötig

mg; 20. Mar 2018, 08:20 Uhr
Engelskirchen - Das Gerätehaus der Feuerwehr Loope wird modernisiert und erweitert - Der offizielle Startschuss für die rund einjährige Umbauphase fiel gestern.
Erste Abholzarbeiten sind bereits erledigt, die Tiefbaufirma und der Bagger stehen vor dem Gerätehaus der Feuerwehr Loope in der Bruchstraße schon startbereit. Der aktuelle Brandschutzbedarfsplan und große Platzprobleme machen einen Teilneubau des Gebäudes dringend erforderlich. Insbesondere bestand die Problematik, dass der Raum zwischen Umkleidemöglichkeiten und Fahrzeugen nicht hinreichend gegeben war, des Weiteren ist seit kurzem ein neues Großfahrzeug dort beheimatet.

Zum symbolischen Spatenstich trafen sich  Manuel Zarges und Thomas Reiter von der Löschgruppenführung mit Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Uwe Schieder und Michael Advena vom Bauamt, Wehrführer Thomas Krimmel und Architekt Frank Reuter. Karthaus freute sich, das es nach zweijähriger Planungsphase „nun endlich losgeht“ und würdigte die Bereitschaft der Löschgruppe zur Eigeninitative, denn etliche Arbeiten werden die Kameraden und ihre Familien selbst in die Hand nehmen.

Entstehen werden in der ersten Bauphase eine dritte Halle sowie Abstell- und Werkstatträume. Im zweiten Schritt weicht der alte Sozialtrakt einem zweigeschossigen Neubau mit Umkleide-, Schulungs- und Aufenthaltsräumen sowie dem Sanitärbereich. Etwa eine Million Euro wird die Gemeinde für die Maßnahmen in die Hand nehmen.

[Die Garage (rechts) weicht einem Hallenanbau, der Sozialtrakt (links hinten) einem zweigeschossigen Neubau.]

Rund ein Jahr wird die Bauphase dauern, schätzt Architekt Reuter, selbst Feuerwehrmann in Engelskirchen. Der Großteil soll noch in diesem Jahr erledigt werden. Die Nutzfläche wird 492 Quadratmeter betragen - etwa doppelt so viel wie jetzt. Die 35 aktiven Wehrleute werden in den nächsten Monaten die Zähne zusammenbeißen müssen, erklärte Reuther, denn der Umbau wird während des laufenden Feuerwehrbetriebes stattfinden.

Dies nehmen die Kameraden aber gerne in Kauf, denn nach dem Umbau wird der Fuhrpark logistisch besser eingeteilt sein, freute sich Thomas Reiter. Gerätschaften wie etwa der Anhänger mit dem Rettungsboot können dann ohne umständliches Rangieren wesentlich schneller Richtung Einsatzort gebracht werden.
  
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