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Nümbrechter Zweite bleibt unbesiegt

jlo,db; 17. Sep 2017, 20:35 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Die 2. Mannschaft des SSV Homburg-Nümbrecht gewann gegen den SSV Süng.
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Nümbrechter Zweite bleibt unbesiegt

jlo,db; 17. Sep 2017, 20:35 Uhr
Oberberg - Schönenbach verliert Spitzenspiel - SSV II gewinnt gegen Süng - VfR geht in der Schlussphase unter - TVH-Reserve schlägt Altenberg - TSV holt Punkt im Aufsteigerduell (AKTUALISIERT).
SSV Homburg-Nümbrecht II – SSV Süng 2:0 (0:0).


Die Nümbrechter Zweitvertretung bleibt auch nach dem vierten Spieltag ungeschlagen. Gegen den Gast aus Süng gelang den Schützlingen von Trainer Florian Schmidt dabei eine sehr gute Vorstellung. Besonders in der ersten halben Stunde machten die Platzherren mächtig Musik. Gästekeeper Marcel Feldhoff musste bei seiner Eröffnungsparade gegen Eduard Kelms Volleyabnahme aus 20 Metern das erste Mal sein ganzes Können aufbieten (7.). Auch in der Folgezeit stand der Schussmann immer wieder im Mittelpunkt. Stefan Rößler mit einem Kopfball sowie Ricardo Bauerfeind mit einem Fernschuss  gingen als zweiter Sieger aus diesem Duell hervor (15., 30.).


[Daniel Kelm sorgte mit einem Elfmetertor für die Entscheidung.]

Mit einem Pfostentreffer sendete Matthis Ufer dann ein Lebenszeichen der Gäste, die ansonsten in den ersten 45 Minuten blass blieben. „Da war Nümbrecht klar besser und uns in allen Belangen überlegen“, fand Süngs Trainer Sven Reuber deutliche Worte. Aber auch nach dem Wechsel knüpften die Hausherren an die gute Vorstellung aus der ersten Hälfte an. Ricardo Bauerfeind stand nach einer Ecke von Willi Wink goldrichtig und erzielte die Führung. Eduard Kelm und Christian Schiering trafen bei dem Versuch, das Ergebnis weiter auszubauen, lediglich das Aluminium (51., 60.). David Strauß prüfte auf der Gegenseite ebenfalls den Zustand der Torumrandung (65.).

Nach einem Foul an Marco Sträßer (70.) im Strafraum zeigte der Unparteiische kein Pardon, sondern auf den Punkt. Kapitän Daniel Kelm trat an – und traf. Auch in der Folgezeit hatten die Gastgeber noch einige Möglichkeiten. „Der Sieg war absolut verdient“, fasste Kapitän Daniel Kelm, der seinen Trainer stimmlich am Telefon vertrat, da dieser noch an den Nachwehen seiner Europa-League-Tour mit dem FC nach London litt, zusammen. „Überflüssig, aber verdient“, haderte Reuber nach der Pleite insbesondere mit den individuellen Fehlern seiner Elf. 


Tore
1:0 Ricardo Bauerfeind (46. Willi Wink), 2:0 Daniel Kelm (70. Foulelfmeter).



[Der Sünger Tim Schulte versucht vergeblich, an den Ball zu kommen.]

FC Bensberg – SV Schönenbach 2:0 (2:0).


Der FC Bensberg bleibt das Maß der Dinge. Auch im Spitzenspiel der beiden vermeintlichen Titelfavoriten gingen die Mannen von Trainer Jonas Wendt als Sieger vom Platz und dürfen sich über die maximale Punktausbeute von zwölf Zählern aus vier Spielen freuen. Beeindruckend auch die Trefferbilanz: 8:0! “Wir haben die erste halbe Stunde dominiert“, sei sein Team optimal in die Begegnung gestartet. Mit dem Führungstreffer von Christian Kawka habe man etwas den Fuß vom Gas genommen. „Das 2:0 kurz vor der Pause hat uns natürlich in die Karten gespielt“, so Wendt weiter. Schönenbach warf im zweiten Durchgang alles nach vorne, aber mehr als ein Aluminiumtreffer durch Michael Reed kam nicht dabei heraus. „Wir sind im Moment enttäuscht, aber gucken positiv nach vorne“, will Trainer Slobodan Kresovic sich durch diese erste Saisonpleite nicht beirren lassen. 


Tore
1:0 Christian Kawka (18. Tugay Düzelten), 2:0 Christian Kawka (41.).
  


[Florian Schmidt kann mit der bisherigen Ausbeute sehr zufrieden sein.]

VfR Wipperfürth – TV Hoffnungsthal 2:6 (1:2).


Sowohl Hoffnungsthals sportlicher Leiter Mario Schminke als auch Wipperfürths Trainer Norbert Scheider waren sich nach dem Schlusspfiff einig, dass das Ergebnis zu hoch ausgefallen sei. Die Gäste starteten optimal in die Partie und legten durch Yannick Neuman früh den ersten Treffer vor. Davon zeigten sich die Hausherren allerdings wenig beeindruckt und hatten durch Dean-Robin Paes die passende Antwort parat. „Da haben wir auch ganz gut nach vorne gespielt“, so Scheider. Allerdings kostete ein individueller Aufbaufehler den Trainer wieder ein paar Nerven. Gästeangreifer Timo Busch bedankte sich auf seine Art.

In der Pause fand Scheider  anscheinend die richtigen Worte und seine Jungs besser ins Spiel. Paes gelang nach einer guten Stunde mit seinem zweiten Treffer der neuerliche Ausgleich. Sebastian Fischer fuhr den Gastgebern mit einem erfolgreich gefahrenen Konter aber nur fünf Minuten später in die Parade. Eine Doppelchance von Sergej Zimmerling (73., 75.) blieb unbelohnt, daher warf der VfR in der Schlussviertelstunde alles nach vorne und wurde dafür erbarmungslos bestraft. „Das Spiel war gar nicht so schlecht. Aber mit diesen haarsträubenden individuellen Fehlern haben wir wieder einmal Lehrgeld bezahlt“, bilanzierte Scheider.


Tore
0:1 Yannick Neumann (4.), 1:1 Dean-Robin Paes (11. Gianluca Prezioso), 1:2 Timo Busch (35.), 2:2 Dean-Robin Paes (65.), 2:3 Sebastian Fischer (70.), 2:4 Sebastian Fischer (87.), 2:5 Christopher Heuckeroth (90.+1), 2:6 Konstantin Strauß (90.+4).
  


[Mathis Ufer vergibt eine gute Chance für Süng.]

SV Refrath – Heiligenhauser SV II 2:2 (0:2). 

Die Gäste aus Heiligenhaus gaben in der ersten Hälfte den Ton an, das Schlusslicht aus Refrath in der zweiten. Patrick Lehner legte in der Anfangsviertelstunde den vermeintlichen Grundstein für ersten Dreier des HSV in der laufenden Spielzeit. „Wir waren klar besser, haben uns aber leider in der 2. Halbzeit nicht für unseren Aufwand belohnt“, ärgerte sich Gästetrainer Nico Dietz. Sven Zöller gelang nach einer guten Stunde der Anschlusstreffer. Mit der letzten Aktion des Spiels setzte Remy Valee einen Freistoß zum letztlich verdienten Ausgleich direkt in den Knick. „Jede Mannschaft war in einer Halbzeit besser. Daher ist die Punkteteilung gerecht“, fand Refraths Trainer Scha Zinken.

Tore
0:1 Patrick Lehner (7. Christian Kempf), 0:2 Patrick Lehner (13. Handelfmeter), 1:2 Sven Zöller (65.), 2:2 Remy Valee (90.+5).





[Behandlungspause für Max Frangenberg.]

SV Bergisch Gladbach 09 II – SC Vilkerath 2:0 (1:0). 


„Wir haben alles vermissen lassen, was uns letzte Woche gegen Herkenrath ausgezeichnet hat“, ärgerte sich Vilkeraths Trainer Peter Schaubode nach der Niederlage an seiner letztjährigen Wirkungsstätte. Die 09er hatten die Begegnung jederzeit im Griff und legten durch Abdelkarim Bouzalmat kurz vor dem Wechsel den ersten Treffer vor. „Danach haben wir ein richtig gutes Defensivverhalten an den Tag gelegt und immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt“, freute sich Gladbachs Trainer Frank von Ahlen. Philipp Büsch, eine von vier Leihgaben aus der 1. Mannschaft, machte eine Viertelstunde vor dem Ende per Foulelfmeter den Deckel drauf.


Tore
1:0 Abdelkarim Bouzalmat (41.), 2:0 Philipp Büsch (75. Foulelfmeter).



TuS Untereschbach – TSV Ründeroth 1:1 (1:0).

Ründeroth kam schwer ins Spiel und leistete sich viele Fehler im Spielaufbau. Die Hausherren des TuS Untereschbach konnten schließlich kurz vor der Halbzeitpause durch einen Treffer von Sebastian Kleiber mit 1:0 in Führung gehen. Amadou Balde konnte nach rund einer Stunde für den TSV zum Ausgleich treffen. Insgesamt vergaben beide Mannschaften in den 90 Minuten einige gute Torgelegenheiten. „Beide hatten den Sieg in der Hand, am Ende können deshalb wohl beide mit dem Unentschieden leben“, so Ründeroths Trainer Andrea Esposito.

Tore
1:0 Sebastian Kleiber (43.), 1:1 Amadou Balde (63.).



[Ricardo Bauerfeind brachte die SSV-Reserve in Führung.]

TV Herkenrath II – SV Altenberg 4:2 (3:0).

Herkenrath konnte sich im Heimspiel für das Ergebnis der Vorwoche rehabilitieren. Die Hausherren hatten sich nach der deftigen 2:6-Auswärtsklatsche in Vilkerath zusammengesetzt, Fehler analysiert und Probleme angesprochen. Trainer Maciek Gawlik schickte gegen Altenberg eine sehr junge Mannschaft auf den Platz, die ihm das Vertrauen mit einer sehr guten Vorstellung zurückzahlte. Bei den Gästen hatten  hingegen nur wenige Spieler Normalform, wie Trainer Udo Mayer sagte: „Der Sieg geht klar und verdient an Herkenrath.“

Tore
1:0 Sergen Kocyigit (7.), 2:0 Sergen Kocyigit (26.), 3:0 Zejnulla Abazi (42.), 4:0 Marlon Cremer (56.), 4:1 Thomas Thamale (73.), 4:2 Eric Dantz (90. + 2).


Rot-Weiß Olpe – Blau-Weiß Biesfeld 1:1 (0:1).

Olpe war im Kürtener Derby in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft und traf einmal Latte und einmal Pfosten. Das Tor machten aber zunächst die Gäste und gingen dank Timo Keßler mit einer Führung in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit verpasste  Biesfeld das zweite Tor und Olpe gelang der Ausgleich durch Sven Hämmerling. Dabei blieb es. „Eigentlich müssen wir mehr mitnehmen, aber insgesamt ist das Ergebnis gerecht“, so Olpes Trainer Jörn Säger. Biesfelds Pressesprecher Klaus Döpper: „Wir hatten viele Ausfälle zu verkraften. Die Mannschaft, die auf dem Platz gestanden hat, hat alles gegeben und sich diesen Punkt verdient.“

Tore
0:1 Timo Keßler (15.), 1:1 Sven Hämmerling (75.).  

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