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Lindlarer Grundschüler erhielten Besuch aus Afrika

Red; 12. Oct 2018, 10:26 Uhr
Oberberg Aktuell
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Lindlarer Grundschüler erhielten Besuch aus Afrika

Red; 12. Oct 2018, 10:26 Uhr
Lindlar – Mit Deusdedit Kirunda aus Uganda besuchte ein Projektpartner des Hilfswerks OPAM das Bergische Land und nutzte seinen Aufenthalt, um der Grundschule Lindlar-Ost für ihr soziales Engagement zu danken.
Das in Lindlar entstandene Hilfswerk OPAM hat sich die Förderung der Alphabetisierung weltweit zum Ziel gesetzt. Mit Hilfe von OPAM konnte zum Beispiel Deusdedit Kirunda, Priester aus Kibanga in Uganda, eine Schule in seinem Heimatdorf gründen. Nun besuchte er gemeinsam mit dem OPAM-Vorsitzenden Werner May die Grundschule Lindlar-Ost, um sich für das große Engagement der Schulgemeinde für das Hilfswerk zu bedanken. Dass der afrikanische Priester fließend Deutsch sprach, war für die Kinder dabei eine freudige Überraschung.   



Er erklärte den Grundschülern, dass viele Familien in seiner Heimat so arm seien, dass ihnen monatlich nicht mehr als 5 € zur Verfügung stehen. Davon könnten die Familien das Schulgeld nicht bezahlen, sodass ihre Kinder ohne die Hilfe von OPAM nicht zum Unterricht gehen könnten. Der Vorsitzende Werner Mays erklärte den Zuhörern, dass die Kinder in Kibanga ohne Schulbildung aber niemals der Armut entkommen könnten. Und er bedankte sich bei den deutschen Schülern: „Helfen können wir von OPAM jedoch nur, weil es so engagierte Menschen wie euch gibt!“ Als die Lindlarer Kinder nachfragten, erfuhren sie, dass Kirunda noch mehr Sprachen spricht, unter anderem Französisch. Und gern kam der afrikanische Gast der Bitte einer Schülerin nach und sang zur Freude aller das beliebte Volkslied: Sur le pont d‘ Avigno.
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