Oberberg - FCWO ist nach Sieg über RS 19 Platz zwei nicht mehr zu nehmen, Rossenbach schlägt den Meister, VfR klarer Derbysieger - Staffel 2: DJK demütigt SGA, TuS II bezwingt Primus, VfB mit Kantersieg - 'Sportsbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).

Staffel 2 (29. Spieltag)

DJK Wipperfeld – SG Agathaberg 6:0 (3:0).

„Dass wir irgendwann mal klar verlieren, war absehbar. Die vielen Ausfälle können wir nicht mehr kompensieren“, erklärte SGA-Coach Marc Burghof, der erneut zum Improvisieren gezwungen war. Dies klappte in den Vorwochen, aber im Felsenpark war die DJK zu stark. Allerdings verletzte sich Wipperfelds Routinier Dennis Lieth nach fünf Minuten und wurde durch Christopher Dreiner ersetzt, der mit drei Treffern zum Matchwinner avancierte. Das schönste Tor erzielte derweil Christian Kempf mit einem Freistoß in den Knick. Zu seinem Abschied blieb Christian Schmitz ein Treffer verwehrt. „Das wäre die Krönung gewesen“, war Wipperfelds Trainer Peter Schaubode nach der Gala-Vorstellung dennoch rundum zufrieden.

Tore
1:0 Patrick Philipp (12.), 2:0 Christopher Dreiner (22.), 3:0 Patrick Philipp (37.), 4:0 Christopher Dreiner (50.), 5:0 Christopher Dreiner (51.), 6:0 Christian Kempf (54. Freistoß).



Union Rösrath – TuS Lindlar II 0:2 (0:1).

„Wir haben noch eine Minimalchance auf Platz zwei und diese haben wir durch den Sieg aufrechterhalten“, freute sich TuS-Coach Hansi Füting. Mit einem nahezu fehlerfreien Auftritt wurde Meister Rösrath in die Knie gezwungen. „Wir hatten vier gute Möglichkeiten und machen zwei Tore“, berichte Füting. Den Gastgebern, denen nach dem Aufstieg offenbar die Spannung fehlte, glückte nicht ein einziger gefährlicher Torschuss. Lindlar muss die ausstehenden zwei Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher von Jan Wellem in Agathaberg am kommenden Sonntag hoffen. Der Tabellenzweite gewann sein Spiel ebenfalls mit 2:0.

Tore
0:1 Nils Jansen (5.), 0:2 Marc Bruch (48.).

  
Montania Kürten – TV Klaswipper 1:3 (0:1).

Ohne den frischoperierten Trainer Erkan Yorganci fuhr Klaswipper einen 3:1-Erfolg bei Absteiger Kürten ein. Lukas Schneider zeichnete für die ersten beiden Treffer verantwortlich und stellte damit die Weichen auf Sieg. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer schockte die Gäste nicht, die durch ein Eigentor den alten Abstand wiederherstellten. Mit 43 Punkten kletterte der TVK auf Rang sieben.

Tore
0:1 Lukas Schneider (28.), 0:2 Lukas Schneider (48.), 1:2 (66.), 1:3 (71. Eigentor).


[Daniel Korte im Agathaberger Tor war nicht zu beneiden und musste den Ball sechsmal aus dem eigenen Netz holen.]

SV Bechen – SV Thier 8:0 (4:0).

Und täglich grüßt das Murmeltier, heißt es derzeit für Thier. Das Schlusslicht kassierte eine schmerzhafte 0:8-Pleite. Laut Thiers Coach Sinan Ataoglu war „nicht mehr zu holen“ gegen motivierte Bechener. Pro Halbzeit fingen sich die Gastgeber vier Gegentreffer. Aufgrund großer Personalprobleme war der SVT an diesem Nachmittag nicht ligatauglich.

Tore
0:1 (12.), 0:2 (16.), 0:3 (18.), 0:4 (44.), 0:5 (58.), 0:6 (65.), 0:7 (84.), 0:8 (85.).


SG Eulenthal/Overath – SSV Marienheide 4:7 (2:4).

[DJK-Coach Peter Schaubode war mit dem souveränen Heimsieg seines Teams sehr zufrieden.]

Mit Ach und Krach bekam SSV-Coach Marcel Wittfeld eine spielfähige Mannschaft zusammen und gewann in der Partie gegen Eulenthal/Overath einige graue Haare hinzu. „Ohne der SG nahetreten zu wollen, müssen wir hier 25 Tore schießen“, hatte eine DIN A4-Seite nicht ausgereicht, um die zahlreichen Chancen der Gäste zu notieren. Allein René Radermacher hätte sich zweistellig in die Torschützenliste eintragen lassen können. „Hauptsache gewonnen“, wollte Wittfeld nach dem abwechslungsreichen 4:7-Erfolg nicht weiter nach den Haaren in der Suppe suchen. Die Saison beendet der SSV höchstwahrscheinlich auf Rang elf.

Tore
1:0 (3.), 1:1 Julian Schiedeck (4.), 1:2 Abass Conte (6.), 1:3 René Radermacher (20.), 1:4 Andreas Matus (37.), 2:4 (40.), 2:6 René Radermacher (67.), 3:6 (79.), 4:6 (80.), 4:7 Julian Schiedeck (87.).


VfB Kreuzberg – TuS Immekeppel 7:1 (2:1).

Nach zuletzt eher schwachen Auftritten zeigte der VfB gegen Immekeppel das Gesicht der Hinrunde und feierte einen deutlichen 7:1-Erfolg. Marco Karthaus hatte den Torreigen eröffnet. Doch der TuS konnte per Foulelfmeter ausgleichen. Dies sollte aber auch die letzte gefährliche Aktion der Gäste gewesen sein, die mit den sieben Gegentreffern noch gut bedient waren. „Es hätte auch zweistellig werden können“, war Kreuzbergs Trainer Dennis Berker zufrieden und freute sich über die Rückeroberung von Rang vier.

Tore
1:0 Marco Karthaus (14.), 1:1 (32. Foulelfmeter), 2:1 Felix Großbischkowski (36.), 3:1 Felix Großbischkowski (48.), 4:1 Tiago dos Santos (56.), 5:1 Joel Wurth (81.), 6:1 Lucky Osagiede (87.), 7:1 Calvin Dillmann (89.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2


Staffel 3 (29. Spieltag)

FC Wiedenest-Othetal – RS 19 Waldbröl 4:2 (0:0).

Mit dem 4:2-Erfolg ist Wiedenest-Othetal Platz zwei nicht mehr zu nehmen. „Das ist der Wahnsinn“, freute sich FC-Coach Klaus Füchtey. „Wir werden als klarer Underdog in das Relegationsspiel gehen und gegen Jan Wellem oder Lindlar II krasser Außenseiter sein.“ Dass sein junges Team überhaupt als Vizemeister die Saison beenden wird, konnte der Trainer noch nicht ganz realisieren, kündigte aber einen feucht-fröhlichen Abend an. Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit, da Waldbröl im ersten Durchgang überlegen war, dies aber nicht in Tore ummünzen konnte. Erst in Halbzeit zwei köpfte Harun Kipir das überfällige 0:1. Dies sollte der Weckruf für Wiedenest-Othetal sein, der die Partie drehte und 3:1 führte. RS 19-Kapitän Marian Lorenz sah wenig später die Rote Karte, aber dennoch verkürzten die Gäste. Mit einem verwandelten Foulelfmeter läutete Marco Heinze die FC-Party ein. „Gerne hätten wir hier gewonnen, haben dafür aber zu viele Chancen liegen gelassen“, gratulierte Waldbröls 2. Vorsitzender Holger Wirtz dem Gegner zu Platz zwei.

Tore
0:1 Harun Kipir (51.), 1:1 Felix Jäger (57.), 2:1 Ewald Treise (70.), 3:1 Maximilian Sackner (73.), 3:2 Eugen Pavljuk (84.), 4:2 Marco Heinze (85. Foulelfmeter).  


[Wipperfelds Kapitän Robert Hembach treibt den Ball nach vorne und wird von Agathabergs Spielführer Kristoffer Theunissen verfolgt.]

Spvg. Rossenbach – SSV Wildbergerhütte-Odenspiel 5:3 (1:0).

Mit einem Erfolg über Meister Wildbergerhütte-Odenspiel verabschiedete sich Rossenbach von den eigenen Fans. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe, wobei der SSV deutlich schwächer als im Hinspiel war“, freute sich Heim-Coach Mark Hertrampf über den Abschiedssieg in seinem vorerst letzten Spiel vor heimischer Kulisse. Die Gastgeber gingen in Front, aber nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Nun zog sich aber der Unparteiische den Unmut der Gäste auf sich, was nach dem 2:2 mit Tumulten und einer Roten Karte gegen René Zoschke endete. „Das war eine absolute Unverschämtheit“, regte sich SSV-Coach Eduard Landel noch Stunden nach dem Spiel auf. „Ich bin nachher freiwillig hinter die Bande gegangen, weil ich seine Leistung als eine Frechheit empfand“, hatte der Schiedsrichter aus Landels Sicht die Gastgeber klar bevorteilt.

Tore
1:0 Jonathan Colignon (32. Foulelfmeter), 1:1 Sinan Özge (46.), 1:2 Andreas Weber (49. Foulelfmeter), 2:2 Tobias Janßen (51.), 3:2 Florian Schneider (64.), 4:2 Mirko Schlechtingen (80.), 4:3 Dominik Wüste (86.), 5:3 Florian Schneider (90.+2).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen den SSV-Spieler René Zoschke (51.).


DJK Gummersbach – SV Morsbach 3:1 (0:0).

[SGA-Coach Marc Burghof war bedient und freut sich auf ein Ende der Spielzeit, da ihm aktuell zu viele Spieler fehlen.]

Dem Ziel, beste Mannschaft aus der Kreisstadt zu werden, ist die DJK wieder ein großes Stück nähergekommen. Mit 3:1 bezwang Gummersbach die Gäste aus Morsbach. Lange Zeit war das Spiel ausgeglichen, obwohl der SVM personell aus dem letzten Loch pfiff und sogar einen Feldspieler ins Tor beordern musste. „Dennoch war es ein gutes Spiel“, berichtete SVM-Trainer Gabriel Joos. Doch gegen eine im zweiten Abschnitt effektive DJK war kein Kraut gewachsen. „Jetzt wollen wir uns nächsten Sonntag die Gummersbacher Stadtmeisterschaft holen“, kündigte DJK-Coach Mariano Geusa an.

Derweil ist der Wechsel von Ahmet Charif von Borussia Derschlag nach Morsbach geplatzt. Aus beruflichen Gründen sagte Charif dem SVM ab und wird sich wahrscheinlich dem SSV Bergneustadt anschließen. Allerdings können die Morsbacher die Lücke im Tor schließen, da mit Tolga Senpinar ein ehemaliger Jugendspieler vom SV Öttershagen zurückkehrt, wie Gabriel Joos erfreut verkündete.

Tore
1:0 Niko Kovatsis (52.), 2:0 Fabian Schoepe (82.), 3:0 Kader Vickollari (85.), 3:1 Suad Deliu (90.).


SSV Bergneustadt – Sportfreunde Asbachtal 1:3 (1:1).

In der Begegnung zwischen Bergneustadt und Asbachtal stand der Kampf um einen einstelligen Tabellenplatz im Vordergrund. Als Sieger verließen die Gäste am Ende den Platz. „Der Gegner hatte gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, aber wir haben halt die Tore gemacht“, freute sich Sportfreunde-Trainer Michael Kuhn über den glücklichen Auswärtscoup. Enttäuschung machte sich dagegen auf Seiten der Hausherren breit. „Wir waren sehr dominant, aber dafür kannst du dir auch nichts kaufen, wenn du die Chancen liegen lässt“, klagte Bergneustadts Spielertrainer Marcel Walker.

Tore
1:0 Tolga Samut (13.), 1:1 Tobias Brecht (20.), 1:2 Sascha Dill (65.), 1:3 Dennis Poschmann (86.).


[Im Kirchdorfderby durften ausschließlich die Hausherren jubeln.]

Borussia Derschlag – TuRa Dieringhausen 5:2 (1:1).

Sowohl für Derschlag als auch für Absteiger Dieringhausen lief die Rückrunde unbefriedigend. Im direkten Duell setzte sich  die Borussia durch. Dabei profitierten die Hausherren von einem frühen Platzverweis der Gäste. „Bis zu der Roten Karte waren wir besser, danach verließen uns die Kräfte“, berichtete TuRa-Coach Sanjee Pathmanathan. Auf der Gegenseite sah Co-Trainer Hans-Jürgen Schlottner sein Team als „verdienten Sieger eines schönen Sommerkicks."

Tore
0:1 Martin Tatter (13.), 1:1 Alexander Ruf (38.), 2:1 Dennis Jezierny (59.), 3:1 Dominic Hausmann (60.), 4:1 Jens Schneider (68. Eigentor), 5:1 Dennis Jezierny (82.), 5:2 Martin Tatter (90.).

Besonderes Vorkommnis
Rote gegen Dieringhausens Kemal Hatip (28. Nachtreten).


SV Frömmersbach – TuS Elsenroth 0:1 (0:1).

In einer schwachen Partie ging Elsenroth am Ende als Sieger vom Platz. „Es war ein Spiel, das von Mittelfeldgeplänkel geprägt war. Letztendlich zählt der Dreier“, so TuS-Spielertrainer Benedikt Ramrath, der den einzigen Treffer der Begegnung erzielte. Absteiger Frömmersbach wehrte sich nach Kräften, blieb aber torlos. „Es war heute ein ausgeglichenes Spiel, indem wir einen Punkt verdient gehabt hätten“, meinte SV-Coach Wilfried Schulte.

Tore
0:1 Benedikt Ramrath (12.).


BV 09 Drabenderhöhe – VfR Marienhagen 1:5 (0:1).

Das Wiehler Derby entschied der VfR klar zu seinen Gunsten. „Wir haben nichts anbrennen lassen“, freute sich Marienhagens Trainer Markus Hayer über den klaren Auswärtssieg. Hinten raus hätte sein Team sogar einen noch klareren Erfolg liegen gelassen. „Unsere Leistung war ziemlich enttäuschend“, berichtete BV 09-Interimscoach Patrick Baier, der die verhinderten Trainer Werner Thies und Kevin Hampel vertrat. „Irgendwie ist die Luft raus“, wollte Baier dem Team keinen Vorwurf machen.

Tore
0:1 Markus Hartmann (43.), 0:2 Niklas Clemens (57.), 0:3 Lars Hahn (68.), 0:4 Niklas Clemens (84.), 1:4 Dennis Gerlach (85.), 1:5 Dustin Vogler (86.).


SpVgg Holpe-Steimelhagen – FV Wiehl III 1:2 (0:2).

Mit der Pleite in der vorgezogenen Partie gegen Wiehl III verlor Holpe-Steimelhagen nach langer Zeit Platz zwei an den FC Wiedenest-Othetal und muss nun auf einen doppelten Ausrutscher des FC hoffen, der aus den verbleibenden zwei Spielen nur noch einen Sieg benötigt. Mit den Wiehlern hatte die Spielvereinigung einen extrem starken Gegner vor der Brust. „Das war eine unserer besten Saisonleistungen. Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und auch gut verschoben. Da macht es Spaß, als Trainer an der Seitenlinie zu stehen“, geriet FV-Coach Sascha Heinrichs ins Schwärmen.
  
Gut tat der Drittvertretung die Rückkehr von Markus Möller, der das 0:1 erzielte. Wenig später traf noch Marvin Schnabel. Weil die Gäste in der Folge aber sämtliche Chancen ungenutzt ließen, blieb es spannend, aber mehr als der Anschlusstreffer glückte den Hausherren nicht. „Wir haben 20 Minuten alles im Griff gehabt, aber dann Wiehl mit einem missglückten Rückpass zum 0:1 eingeladen“, kam für Heim-Coach Dominik Krämer erschwerend hinzu, dass er 47 Tore-Mann Sven Achenbach und Fabian Hock verletzt auswechseln musste. Derweil gab der Trainer bekannt, dass der 31-jährige Björn Euteneuer am Saisonende die Fußballschuhe an den Nagel hängen will.

Tore
0:1 Markus Möller (21.), 0:2 Marvin Schnabel (26.), 1:2 Marvin Reifenrath (77.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 3