Gummersbach – In Gummersbach-Strombach werden die Verkehrseinschränkungen in der Straße „Im Tal“ noch andauern, doch bald beginnt der dritte und letzte Bauabschnitt.

Schon seit geraumer Zeit leben die Einwohner des Gummersbacher Stadtteils Strombach mit zum Teil erheblichen Kompromissen. Grund dafür ist die Neugestaltung der Straße „Im Tal“, die von Strombach nach Hardt-Hanfgarten führt und in der Vergangenheit als Nadelöhr berüchtigt und Schauplatz etlicher Unfälle war. Bereits seit Monaten wird die Straße nun in mehreren Bauabschnitten erneuert und die Autofahrer müssen mit Einschränkungen und Ausweichrouten leben. Aber Planer Uwe Winheller von der Stadt Gummersbach ist trotz aller Hemmnisse, die insbesondere die an der Straße liegenden Einzelhändler erleiden müssen, sehr angetan über die Bereitschaft aller, mitzuziehen. „Alle werden Einbußen haben, aber das Klima und Miteinander ist sehr gut.“


Ab Mitte der kommenden Woche wird es für einige Tage sehr eng in Strombach. Ab Mittwoch, 4. Juli,  erhält die Straße „Im Tal“ an drei Tagen ihre endgültige Asphalt-Deckschicht – mittwochs von der Einmündung Heisenbergstraße bis zur Einmündung Nettomarkt, donnerstags in der Lobscheider Straße bis Einmündung Florastraße, freitags ab der Einmündung Heisenbergstraße bis zur Einmündung Siebenbürgenstraße. Entsprechende Umleitungen sind ausgeschildert, die OVAG setzt an diesen Tagen Kleinbusse ein (Bild s. u.). Ab dem 9. Juli beginnt dann der dritte, 300 Meter lange Bauabschnitt zunächst vom Nettomarkt bis zur Bäckerei Kelm, später dann bis zur Weststraße.

Uwe Winheller machte deutlich, dass die Bewohner und Geschäftsinhaber nach Fertigstellung einen erheblichen Gewinn an Verkehrssicherheit erhielten. Breite Gehwege und Querungshilfen würden hierfür sorgen, die Verkehrsgeschwindigkeit werde durch bewusste Engstellen herabgesetzt. In der Straße hätten bislang schon einige Überraschungen geschlummert, was für einige Verzögerungen gesorgt habe. Dennoch hofft man, im Wesentlichen bis Ende 2018 fertig zu werden, kleinere Maßnahmen könnten auch noch zu Beginn des kommenden Jahres erledigt werden müssen. Einige Händler machen jedenfalls aus der Not eine Tugend. Die Bäckerei Kelm etwa wird demnach zwischen Feuerwehr und Sparkasse einen Verkaufswagen einrichten.