Gummersbach - Bereits seit mehr als zehn Jahren veranstaltet die Citymanagement Gummersbach eine große Autoshow in der Fußgängerzone - Zahl der Aussteller ist spürbar zurückgegangen.

Am Sonntag nutzten zahlreiche Besucher in der Kreisstadt die Gelegenheit zum Probesitzen in ihrem Traumauto. Ob Kleintransporter, Sportwagen oder SUV, für viele Geschmäcker waren Modelle vorhanden. Ernsthafte Kaufinteressenten vereinbarten mit den Händlern direkt einen Termin für eine Probefahrt. Wie Klaus Fischer, Geschäftsführer und Inhaber von Auto Fischer in Gummersbach sagte, würden bei ihm verstärkt Autos der Marke Dacia und Lada nachgefragt, wobei hier auch der vergleichsweise günstige Preis entscheidend sei. Insgesamt ist die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen auch im Oberbergischen stark rückläufig. Händler geben große Preisnachlässe, um diese Fahrzeuge überhaupt verkaufen zu können.  


[Klaus Fischer, Geschäftsführer und Inhaber von Auto Fischer.] 

Zu den Ausstellern zählten etliche Autohäuser aus dem Gummersbacher Umland. Unübersehbar waren allerdfings auch die Lücken in der Gummersbacher Fußgängerzone. Einige Marken waren bei der Autoshow gar nicht vertreten. In der Moltkestraße hatte die Firma Benninghoff Reisen einen modernen Reisebus zur Besichtigung aufgestellt. Besucher konnten sich auch direkt über die angebotenen Busreisen informieren. Ein Aussteller informierte an seinem Stand über Aufbereitung, Versiegelung und Dellentechnik, beispielsweise bei Hagelschäden.

Eine Firma informierte darüber, dass man einen mobilen Reifen-Service anbietet: Man kommt direkt zum Kunden und wechselt dort die Räder vor Ort. Das ist für den Kunden sehr bequem und außerdem enorm zeitsparend. Der absolute Hingucker an diesem Stand war jedoch ein signalroter Ford Mustang aus dem Jahr 1966, der von vielen Besuchern bestaunt wurde. Viele Einzelhandelsgeschäfte hatten ab 13 Uhr geöffnet und boten die Gelegenheit zum Einkaufen am Sonntag in der Innenstadt.