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Zwei neue Fahrzeuge zum Frühlingsfest

uh; 8. Apr 2018, 18:38 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Zwei neue Fahrzeuge zum Frühlingsfest

uh; 8. Apr 2018, 18:38 Uhr
Gummersbach - Der Löschzug Stadt der Feuerwehr Gummersbach feierte am Sonntag das traditionelle Frühlingsfest und stellte dabei ein Löschgruppenfahrzeug und einen Kommandowagen in Dienst.
Von Ursula Hütt

Noch bevor Bürgermeister Frank Helmenstein die Besucher begrüßte und das Frühlingsfest des Löschzug Stadt der Feuerwehr Gummersbach eröffnete, verwies er auf die schlimme Tat am gestrigen Samstag in Münster und lobte zugleich den schnellen und effizienten Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Mit einer Schweigeminute wurde an die Opfer gedacht. Helmenstein betonte, wie wichtig eine gute Ausstattung der Feuerwehr ist, damit schnelle Hilfe bei Bedarf möglich ist.


[Bürgermeister Frank Helmenstein betonte die Wichtigkeit hochwertiger Ausrüstung für die Feuerwehr.]

Symbolisch überreichte er den Schlüssel für zwei neue Fahrzeuge, ein sogenanntes Hilfeleistungs-löschgruppenfahrzeug 10 (HFL) und einen neuen Kommandowagen an Stadtbrandinspektor Detlef Hayer. Beim HFL handelt es sich um ein Vorführfahrzeug der Firma Magirus. Beim Kauf des Fahrzeugs konnte die Stadt 114.000 € einsparen. Der Kaufpreis reduzierte sich dadurch auf 235.620 €. Das ist der Wert eines neuen Einfamilienhauses, wie der Bürgermeister betonte, aber er sieht das Geld für diese Anschaffung gut angelegt. Es gab einen weiteren Kaufinteressenten für dieses Fahrzeug. Aber durch die schnelle Entscheidung der Stadt und durch bekam Gummersbach den Zuschlag.

Auch bei der Anschaffung des Kommandowagens konnte ein guter Preis ausgehandelt werden. Das Fahrzeug wurde zusammen mit vier anderen Kommunen (Bergneustadt, Marienheide, Wiehl und Reichshof) durch den Kreis ausgeschrieben und bestellt. Der Fahrzeug- und Aufbauhersteller gewährte daher beim Kauf von sechs Fahrzeugen einen hohen Rabatt. Der Kaufpreis lag somit bei 47.869 €. Der Kommandowagen der Marke BMW dient dem Einsatzleiter, um schnell an der Einsatzstelle einzutreffen und diese einzuschätzen. Er entscheidet dann, wie viele weitere Kräfte eingesetzt werden.



Wie Stadtbrandinspektor Detlef Hayer erläuterte, handelt es sich beim HFL der Marke Magirus um ein Fahrzeug mit einem Tank von 1.600 Litern. Die Beimischung von Schaum ist möglich. Da es sich um ein Vorführfahrzeug handelt, sind hier viele Extras vorhanden, wie etwa Zusatzlampen bei den Geräten und zusätzliche LED-Beleuchtung im Innenraum. „Das muss nicht unbedingt sein“, sagte Hayer, denn der Fokus liegt auf Zweckdienlichkeit und Funktionalität, aber bei einem Vorführfahrzeug ist das nun einmal vorhanden. Die Lieferzeit eines solchen Fahrzeuges beträgt eigentlich zwölf bis 15 Monate.
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