Gummersbach - Unter dem Motto: „Das war erst der Anfang“ hatte die Kirche für Oberberg heute zum Gottesdienst in die Schwalbe-Arena geladen - 2.500 Besucher waren gekommen und erlebten zur Auferstehung des Herrn eine Bühnenshow mit Tanz, Gesang und Predigten.

Schon zu Beginn erlebten die Besucher Tanz und Gesang, mit Lichteffekten, wodurch jüngere und ältere Gottesdienstbesucher gleichermaßen angesprochen wurden.

Harry Löwen begrüßte die Besucher und empfand es als Wertschätzung, dass so viele Menschen in die Schwalbe-Arena gekommen waren. Wie er betonte, feiert die Kirche für Oberberg (kfo) inzwischen das 15-jährige Bestehen. Damals, im Jahr 2003, habe im Traum niemand daran gedacht, dass die kfo Gottesdienste zu Weihnachten und Ostern mit mehreren Tausend Besuchern feiern würde. Harry Löwen selbst ist vor sieben Jahren aus dem Lipperland nach Gummersbach gezogen, etwas widerwillig, wie er heute gesteht. Inzwischen ist er jedoch begeistert über die Entwicklung der Kirche in Gummersbach und auch über die Veränderungen auf dem Steinmüllergelände.

Damit schlägt er die Brücke und erinnert an die Kreuzigung Jesu vor rund 2000 Jahren. „Das war auch ein Neubeginn. Unsere heutige Kirche wurde damals begründet. Gott ist ein Experte in Bezug auf Anfänge“, so Löwen. „Ostern ist der Anfang schlechthin sowie die Vergebung von Schuld und ewiges Leben hat Gott vor 2.000 Jahren ermöglicht.“


Artur Siegert, leitender Pastor der kfo, will Menschen mit Gott in Verbindung bringen. Die kfo sieht er als mutiges Projekt und will besonders das Potential der jungen Menschen nutzen. Gummersbach ist ein Collegestandort mit 50 jungen Leuten, die hier ausgebildet werden. Sein Ziel iseist es, Lokalkirchen in jeder oberbergischen Stadt zu etablieren.

Daniel Wolf zitierte in seiner Kurzpredigt Hermann Hesse, der einmal sagte „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, und erinnerte gleichzeitig an die eigenen Anfänge, wie die erste Fahrstunde oder der erste Flug in den Urlaub. Er sieht Ostern als Neuanfang und betonte, dass Mut am Anfang des Handelns steht und Glück am Ende.

Die Kirche für Oberberg (kfO)  veranstaltet zweimal im Monat Gottesdienste in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände Gummersbach. Der nächste Gottesdienst ist am 15. April mit dem Thema „Wo ist Gott am Ende“?