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Hohe Summe für regionale Hospiz-Arbeit

us; 6. Feb 2019, 17:30 Uhr
Foto: Ute Sommer --- Für fröhliche Gesichter bei allen Beteiligten sorgte die Spendenscheckübergabe von Dr. Günther Bürger (Rotary Club Gummersbach, 5.v.re.) an Dr. Jorg Nürmberger (Johannes Hospiz Oberberg Stiftung, 6.v.re.).
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Hohe Summe für regionale Hospiz-Arbeit

us; 6. Feb 2019, 17:30 Uhr
Wiehl - Über einen Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro, ausgestellt vom Rotary Club Gummersbach, konnte sich der Verein der Freunde und Förderer der Hospizarbeit in Wiehl freuen.
Von Ute Sommer

Unter der Finanzverwaltung eines gemeinsamen Fördervereins haben sich die  Rotary Clubs Gummersbach und Gummersbach-Oberberg, die Förderung sozialer Projekte auf die Fahnen geschrieben. Gemeinsam ist auch die traditionelle Weihnachtsspende, in deren Rahmen die je rund 60 Mitglieder private Gelder für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen. So unterstützte der Club Gummersbach/Oberberg ein Caritas-Projekt zur Suchtprävention schwangerer Frauen. Im Namen des Rotary Clubs Gummersbach überreichte Dr. Günther Bürger heute 20.000 Euro zur Unterstützung der stationären und ambulanten Hospizarbeit im Homburger Land.


Die Scheckübergabe im Wiehler Johannes Hospiz nutzen Vertreter beider Clubs und des Fördervereins, um sich im Rahmen eines Hausrundgangs über die umfassende Hospiz-Begleitung von Johannitern und Maltesern zu informieren. Sammelt die Hospiz-Stiftung Gelder zur langfristigen Absicherung der gesamten Hospizarbeit, werden gegenwartsnahe Ausgaben, etwa zur Erfüllung letzter Wünsche oder der Instandhaltung des Hauses aus den Rücklagen des Fördervereins, finanziert.

Wie Dr. Jorg Nürmberger als Vertreter der Johannes Hospiz Stiftung veranschaulichte, arbeiten beide Orden Hand in Hand, sind stationäre als auch ambulante Hospizbetreuung eng miteinander verknüpft. Zusammen mit der Leiterin des Trauerzentrums Oberberg, Conny Kehrbaum betonte er, die Rotary-Spende zur Weiterqualifizierung sowohl hauptamtlicher als auch ehrenamtlicher Hospiz-Mitarbeiter zu verwenden. "Wir möchten die Kosten für die Palliativ-Care-Weiterbildung, in Höhe von rund 2.000 Euro pro Pflegekraft, übernehmen und gleichzeitig Gelder zur Weiterbildung und Supervision unserer Ehrenamtlichen aufwenden.“

Pflegedienstleiter Jens Stube beantwortete Fragen zu Aufnahmekriterien für das stationäre Hospiz, zum überdurchschnittlichen Betreuungsschlüssel, die Kostensituation und die hochgradige Auslastung der zehn Hospizplätze. Als Repräsentant des Rotary Fördervereins fasste Lutz Hassenjürgen das Spenden-Engagement kurz und bündig zusammen:  "Gut investiertes Geld.“
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